Russland, Gegenwart

Empfehlungen, Kritik, Hinweise
Antworten
Benutzeravatar
luitpold
Beiträge: 2888
Registriert: Fr 6. Aug 2010, 18:00
Wohnort: wien/nö

Russland, Gegenwart

#1

Beitrag von luitpold » Mi 28. Mär 2012, 15:40

kommt aber genug historisches vor.

diesen artikel halte ich gleichzeitig für ein kleines lehrstück über die gegenwärtige realität der landwirtschaft.
könnte den blick auf unser europäisches bauerndisneyland etwas verändern.
250 Jahre nach Katharina der Großen sind deutsche Bauern in der russischen
Landwirtschaft wieder willkommen. Riesige Brachflächen locken neue
Pioniere. Stefan Dürr aus dem Odenwald bewirtschaftet inzwischen 170000 Hektar.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83504573.html

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Manfred

Re: Russland, Gegenwart

#2

Beitrag von Manfred » Mi 28. Mär 2012, 17:06

Weiß zwar nicht, was das Thema in diesem Unterforum macht?

Aber bei solchen Meldungen (über den Dürr wurde schon mehrseitig in der topagrar berichtet) weiß ich immer nicht, ob mein Herz lachen oder weinen soll.
Lachen, weil man als Bauer gerne von den dortigen Großflächenverhältnissen träumt, die so vieles einfacher und billiger machen, und weil dort alte Kulturböden wiederbelebt und aufgebaut werden, statt Regenwald platt zu machen.
Weinen, weil Großinvestoren 100.000de ha Land zusammen kaufen und die Bevölkerung wie in Südamerika perspektivenlos in ihrer Dörfer gesperrt wird, ohne Chancen auf eigens Land.

Benutzeravatar
luitpold
Beiträge: 2888
Registriert: Fr 6. Aug 2010, 18:00
Wohnort: wien/nö

Re: Russland, Gegenwart

#3

Beitrag von luitpold » Mi 28. Mär 2012, 23:15

Manfred hat geschrieben:Weiß zwar nicht, was das Thema in diesem Unterforum macht?
tja, nachdem das russische landleben seit der zeit katharinas der großen über die hochblüte ende des neunzehnten jahrhunderts, bis zur russischen revolution und danach noch ein wenig der zweite weltkrieg abgehandelt wurde.
ausserdem hab ich keine bessere kategorie gefunden. :mrgreen:
landwirtschaft fehlt ja (noch?).
Manfred hat geschrieben:Aber bei solchen Meldungen (über den Dürr wurde schon mehrseitig in der topagrar berichtet) weiß ich immer nicht, ob mein Herz lachen oder weinen soll.
Lachen, weil man als Bauer gerne von den dortigen Großflächenverhältnissen träumt, die so vieles einfacher und billiger machen, und weil dort alte Kulturböden wiederbelebt und aufgebaut werden, statt Regenwald platt zu machen.
Weinen, weil Großinvestoren 100.000de ha Land zusammen kaufen und die Bevölkerung wie in Südamerika perspektivenlos in ihrer Dörfer gesperrt wird, ohne Chancen auf eigens Land.
ja osteuropa und russland dürfte eine gewaltige belebbare landwirtschaftliche flächenreserve sein.
das mit dem weinen sehe ich nicht ganz so eng.
zumindest wurde das agrarland nach der wende an die bevölkerung verteilt.
dennoch ist sehr vieles brach gefallen.
das interesse sofort landwirtschaft zu betreiben dürfte nicht so ausgeprägt gewesen sein.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Recke Klaus (1962)
Beiträge: 594
Registriert: Mo 21. Nov 2011, 19:09
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Jerichower Land

Re: Russland, Gegenwart

#4

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 4. Apr 2012, 10:15

Naja sicher Brach gefallen. Was nützt mir denn wenn ich ein altes Auto geschenkt bekomme aber ohne Zündschlüssel u. Löcher im Tank. Werkzeug zum reparieren hab ich auch nicht.
Da mußt Du tiefer in die Geschichte gehen, in der Vergangenheit also vor '90 findest Du eventuell eine Antwort. In Russland gibt es sicherlich gewaltige Flächenreserven. Aber eher
in Kasachstan, da steht dummerweise das kaputte Auto und die Russen haben den Zündschlüssel. :aeh: (Wer war doch gleich mal noch Katharina... :prinzessin: ...landwirtschaftl. gesehen?)

LG Klaus
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

Antworten

Zurück zu „Bücher und andere Medien“