Neue aus der Pfalz

Wanted
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Neue aus der Pfalz

#1

Beitrag von Wanted » Mi 21. Mär 2012, 11:52

Hallo!
Nachdem ich (Marco) schon ein paar Monate hier mitlese, wird es langsam Zeit, uns kurz vorzustellen.

Wir sind 40, bzw 38 Jahre alt, haben keine Kinder, aber dafür fünf Katzen. Naja, meistens haben die uns... :-)
Im vergangenen Februar haben wir in der Pfalz ein Schnäppchenhaus erstanden, welches uns nun diverse Möglichkeiten zur Selbstversorgung bietet. Das Haus hat insgesamt ca. 500qm, dazu gehören 4000qm Land, das für uns fruchtbar genug aussieht und auf dem über ein Dutzend Obstbäume (Pflaumen, Kirschen, Walnüsse) stehen.

Das Gute ist, dass an dem Haus einiges richtig im Eimer ist, sodass wir ganz von vorne anfangen können. Zum Beispiel die Zentralheizung des Hauses. Wir haben uns für einen Holzvergaser entschieden, den wir im laufenden Jahr kaufen werden. Wir liegen in einem Gebiet mit viel Wald und Holz ist günstig - und es ist das einzige Heizmaterial, das wir selber "produzieren" können (im Gegensatz zu Öl oder Gas).
Momentan heizen wir das Haus mit drei Holzöfen. Viel Arbeit, viel Schlepperei. Aber supergute Nicht-Heizungs-Luft.
Einiges im und am Haus haben wir schon renoviert - eine neue Dämmung ist drinn, mehrere Räume neu und modern gestaltet, die Elektrik erneuert (naja, 50% der Rest folgt noch), neue Wasserleitungen etc. Schon viel erreicht, aber noch viel vor uns. Dürfte noch gut 4 Jahre dauern, bis wir einmal durch sind mit allem.

Unser Garten ist momentan definitiv noch nicht als solcher zu benennen. Das Haus stand fünf Jahre leer und so konnten sich allerliebste Brombeeren gemütlich und ungestört ausbreiten. Allerdings haben wir bereits zu roden begonnen und gedenken, in diesem Frühjahr das eine oder andere anzubauen. Unser Plan sieht vor, ein paar Hochbeete mit Gemüsen und Salaten zu bepflanzen und wir wollen natürlich wieder unsere geliebten Tomaten anbauen.

Es gibt ein paar unausgegorene Ideen für die große Wiese, vielleicht Hühner, Enten oder Gänse. Vielleicht ein paar Schafe. Aber definitiv werden dort noch ein paar Obstbäume ihren Platz finden.

Wir haben bereits zwei Komposthaufen angelegt, wir haben also viel neue Erde. Unser Keller ist hübsch feucht, daher planen wir, dort demnächst Pilze "anzubauen". Ich möchte unbedingt einen Dörrautomaten bauen und im Sommer eigenes Dörrobst herstellen.

Wir haben beide großen Spass am Gärtnern, aber im Grunde sind wir blutige Anfänger mit einem fundierten Halbwissen, welches wir hier zu vergrößern suchen.

Nette Leute sind uns immer willkommen!

LG
Caro & Marco

Recke Klaus (1962)
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Re: Neue aus der Pfalz

#2

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 21. Mär 2012, 20:13

Schön daß Ihr da seid und ein herzliches Willkommen von mir.

LG Klaus
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Recke Klaus (1962)
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Re: Neue aus der Pfalz

#3

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 21. Mär 2012, 20:19

Schafe als Rasenmäääher ist gut, aber ab einer gewissen Stückzahl :schaf_1: wird's Gewerblich. Dann meldet sich die Berufsgenossenschaft und will Geld.
Irgendjemand hat hier im Forum davon bestimmt auch Ahnung... :aeh:
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Recke Klaus (1962)
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Re: Obstbäume in der Pfalz

#4

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 21. Mär 2012, 20:29

Versucht nach Möglichkeit ganz alte Sorten zu bekommen. Die sind viel fruchtiger im Geschmack, sehen nicht immer wie Gemalt aus, sind aber dafür Krankheitsresistenter.
Ihr habt doch sicherlich eine Baumschule in der Nähe, fragt gezielt nach alten Sorten. Auch dafür findet Ihr hier bestimmt Leute vom Fach.
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Re: Neue aus der Pfalz

#5

Beitrag von Thomas/V. » Mi 21. Mär 2012, 20:55

Recke Klaus (1962) hat geschrieben:Schafe als Rasenmäääher ist gut, aber ab einer gewissen Stückzahl :schaf_1: wird's Gewerblich. Dann meldet sich die Berufsgenossenschaft und will Geld.
Irgendjemand hat hier im Forum davon bestimmt auch Ahnung... :aeh:
bei der BG gehts nicht um die Anzahl der Schafe, sondern um die Größe der Fläche
ist in jedem Bundesland etwas unterschiedlich
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Recke Klaus (1962)
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Re: Neue aus der Pfalz

#6

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 21. Mär 2012, 21:21

Danke Thomas, naja knapp Daneben ist auch Vorbei....ich sagte ja schon, Irgendeiner hat immer Ahnung.
Und Du bist Dir ganz sicher dass die Stückzahl keine Rolle spielt ? Was regen die sich denn hier auf wegen 7 Schafe auf 1500qm ????

Na gut, wenn Du es sagst.....Gruß Klaus :aeh:
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Re: Neue aus der Pfalz

#7

Beitrag von Thomas/V. » Mi 21. Mär 2012, 23:16

Du wirfst 2 verschiedenen Dinge durcheinander.
Der BG ist es egal, ob Du kein Schaf oder 100 auf der Wiese hast. Als landwirtschaftliche Fläche, für die man einzahlen muß, gilt jede Wiese ab einer bestimmten Größe.
Das man auf 1500m2 keine Schafherde halten kann, hat nichts mit der BG zu tun, sondern mit dem Platzbedarf der Tiere.
Bei 4000m2 kann man durchaus übern Sommer 2-3 Lämmer als Rasenmäher halten und sie im Herbst schlachten.
Habe ich in den ersten Jahren hier auch gemacht.
Dazu ein paar Kaninchen und Hühner, kein Problem.
Nur mit Winterfutter für diese Anzahl wirds evtl. schwierig.
Für den Anfang zum Reinschnuppern würde ich also empfehlen, erstmal nur übern Sommer welche zu halten, und Heu machen und um alles auszuprobieren. Also alles etwas ruhiger angehen lassen, klein anfangen und Erfahrungen sammeln.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Neue aus der Pfalz

#8

Beitrag von Wanted » Do 22. Mär 2012, 08:27

Hallo,
vielen Dank für das freundliche Willkommen.
Keine Panik wegen der Schafe. Wir haben im Ort 2 Schäfer (mit jeweils über 1000 Tieren) und würden von diesen "leihweise" ein paar Tiere für unser Wiese (1800 qm) bekommen. Wir kümmern uns um die Tiere und dafür halten die das Gestrüpp und Gras kurz. Im Herbst holt der die Tiere wieder ab und im Frühjahr bekommen wir "neue".
Aber das ist bisher nur eine fixe Idee und solange unser Grundstück nicht gescheit eingezäunt ist, holen wir uns sowieso keine freilaufenden Viechers. Da wir dieses Jahr noch genug Arbeit im Haus haben, kommen wir auch frühestens nächstes Frühjahr zum einzäunen.
Dieses Jahr ist uns wichtiger, dass wir ein paar Hochbeete anlegen um überhaupt sowas wie Nutzgarten zu haben. Und die Obstbäume müssen geschnitten werden. Und das Holz gescheit aufgesetzt (meine momentane Arbeit - Platz schaffen und aufräumen). Und die Wasserwerke müßten mal anrücken und den "Dorfbach" der an unserem Grundstück langführt von Gestrüpp befreien und etwas "ausbaggern". Der "Bach" ist ein kleines Rinnsal, hat aber im Laufe der Jahre sich einen kleinen Staudamm aus Sand und Kies aufgebaut.

LG
M.

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Re: Neue aus der Pfalz

#9

Beitrag von roland » Do 22. Mär 2012, 13:57

Wanted hat geschrieben:Und die Wasserwerke müßten mal anrücken und den "Dorfbach" der an unserem Grundstück langführt von Gestrüpp befreien und etwas "ausbaggern". Der "Bach" ist ein kleines Rinnsal, hat aber im Laufe der Jahre sich einen kleinen Staudamm aus Sand und Kies aufgebaut.
Hm - schade, das Du das so siehst. ich wäre über ein etwas wilderen Bach froh. Bedingung ist natürlich, das der Häuslebauer bei der Standortwahl den Fluss auf der Rechnung hatte, also kein schädliches Hochwasser bei rückgestautem Wasser droht.
Weist doch, Flusswiesen mit regelmässiger Überschwemmung sind die fruchtbarsten ;)

Roland

Aika
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Re: Neue aus der Pfalz

#10

Beitrag von Aika » Do 22. Mär 2012, 18:11

Herzlich Willkommen im Forum!
Aus welcher Gegend der Pfalz kommst du denn?
Wir wohnen in der Westpfalz bei Ramstein.

Gruß Bärbel

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