Das Schäfchen stellt sich vor

Sophia
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Re: Das Schäfchen stellt sich vor

#11

Beitrag von Sophia » Mo 27. Feb 2012, 02:21

Herzliches Willkommen an das Schäflein,

klingt echt wundervoll wie ihr da lebt - ich vermisse die Berge - seufz - auch wenn es meistens rauh ist und sehr stürmisch, es hat eine eigene Faszination !!

Viel erfahrenswertes, brauchbares wünsche ich Dir hier zu finden . .


kann man(n)/frau aus einer alten Nähmaschine einen Schleifbock bauen, wenn das Liebhaberstück sonst
nicht zu gebrauchen ist.

Die Maschine muß deswegen nicht völlig Demontiert werden. Ersetze das Handrad zum Einziehen/Annähen
durch eine Schleifscheibe* für Messer und Scheere. Dann kann eine Funktion die gar keine im üblichen Sinne ist,
auf diese Weise genutzt werden und ist in der Bastelstube/Werkstatt der Hingucker schlecht hin. * ca.10-12cm Dm. .


@ Klaus kannst Du mir das mit der Schleifmaschine bitte genauer erklären ?
Da wo der Nähfuß ist die Schleifscheibe rein und wie lagern ?
danke

LG
Sophia

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emil17
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Re: Das Schäfchen stellt sich vor

#12

Beitrag von emil17 » Mo 27. Feb 2012, 09:22

a) Das Napfgebiet kenne ich, habe dort im letzten Jahrtausend mal Vegetationskartierungen gemacht. Schön, steil, wild, abgelegen und eine Neigung zu heftigen Hagelgewittern. Irgendwo am Fuss der Stächeleggflue müsste noch ein kaputter Feldstecher von mir liegen.
b) zur Nähmaschine: Er meint das Handrad, gewöhnlich links, um die Nadel von Hand zu bewegen.
Es gibt hier aber folgende Probleme: Die Befestigung dieses Handrads ist oft eine Buchse mit Keil; schwierig abzunehmen und noch schwieriger, da ohne Adapter, den man sich von einem Mechaniker anfertigen lassen muss, eine Normscheibe so draufzubekommen, dass man sie wechseln kann und dass sie rund läuft. Auf einer unrunden Schleifscheibe kann man nicht vernünftig schleifen.
Dann ist das Teil für die Funktion recht sperrig, wenn man nicht eine grosse oder leere Werkstatt hat. Des weiteren fressen kleine Scheiben Werkzeug (Neigung zum Hohlschliff); das kann man zwar ausgleichen, aber es macht die Sache nicht einfacher.
Landwirtschaftliche Werkzeuge (Gertel, Hacken, Spaltäxte) kann man am effizientesten mit einer Flex und Schruppscheibe schärfen - es muss ja meistens rasch gehen, weil man eigentlich aufs Feld will, und ein Schleifstein mit Handbetrieb ist halt recht langweilig. Küchenmesser gehen mit einem Handschleifstein genauso gut. Bleiben noch Hobelmesser und Stechbeitel, und da sollte die Scheibe nicht unter 20 cm Durchmesser haben, ausserdem sollten es zwei Scheiben unterschiedlicher Körnung bzw. eine Schleif- und eine Abziehscheibe sein.
Aus meiner Tretnähmaschine ist jedenfalls ein Beistelltischchen geworden. Man könnte aber eine kleine Dreh-oder Drechselbank draufmontieren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

sheep
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Re: Das Schäfchen stellt sich vor

#13

Beitrag von sheep » Mo 27. Feb 2012, 21:30

Ich glaube, dass ich die Nähmschine noch zum Laufen bringen kann, so wie es ihre ursprüngliche Bestimmung war.

Ja, Hagelwetter haben wir hier schon ab und zu, aber damit kann man leben. Das schönste hier ist, wenn ich im Hochsommer vom Arbeiten/Einkaufen nach Hause komme, ist es immer einige Grad kühler, weil hier immer ein Lüftchen weht.

Ich hoffe, der Feldstecher war nicht von grossem emotionalem/materiellem Wert, Emil.

zoro
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Re: Das Schäfchen stellt sich vor

#14

Beitrag von zoro » Di 28. Feb 2012, 19:54

ein ganz herzliches Grüzi aus dem sonnigen Baselbiet. schön das der Anteil an Helvetier steigt :daumen:

Gruss Christian

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emil17
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Re: Das Schäfchen stellt sich vor

#15

Beitrag von emil17 » Di 28. Feb 2012, 20:20

zoro hat geschrieben:ein ganz herzliches Grüzi aus dem sonnigen Baselbiet. schön das der Anteil an Helvetier steigt :daumen:

Gruss Christian
In Ziefen habe ich Verwandte ...
Gruss ins sonnige Baselbiet aus dem noch sonnigeren Wallis!
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