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von hobbygaertnerin » Mo 6. Feb 2012, 09:19
Gurken schneiden mit der Hand als Beispiel, ich hab einen Holzhobel für den Gurkensalat, auf meine geerbte Küchenmaschine möchte ich nicht verzichten.
Besonders wenn sie wieder für eine Weile im Krankenhaus war, wird mir der Wert von Arbeitserleichterung in der Küche bewusst.
Wenn Mann über zerissene Kleidung und Schmutz gerne hinweg sieht, ist seine Sache.
Ich zähle mich mit Sicherheit nicht zur Mode- und Putzfimmelfraktion.
Aber sauber geflickt und ein Grundmaß an Ordnung brauche ich für mein Seelenheil.
Seymours Bücher sind mit bekannt, hab ich was übersehen, ich suche immer noch das Buch, das Frau Seymour über das Leben aus ihrer Sicht geschrieben hat.
In der Selbstversorgerbuchschwemme fehlen mir auch die "weiblichen Anteile", entweder ich hatte die Brille nicht auf oder haben Männer mehr Zeit, um Bücher zu schreiben und die Frauen sind damit beschäftigt, den Alltag zu meistern?
Ja und ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir, sollte mein Küchenmaschinenerbstückt ins Nirwana gehen, dafür arbeiten würde, mir wieder eine langlebige und hilfsbereite Maschine zu kaufen.
Mir macht meine SV sehr viel Freude und erspart mir auch eine ganze Menge, da tut es dann auch einmal gut, sich ein Stück "Luxus" leisten zu können.
Eines hab ich von meinen Eltern gelernt, gutes Handwerkszeugs ist eine langjährige Lebenserleichterung.
Mag sein, dass ich ketzerische Gedanken pflege, ich schlag auch die Sahne zur Not mit dem Schneebesen oder mit dem Handquirl, ich brauche keinen Schrank voller Putzmittel, an mir verdienen sicher nicht allzuviele, nur ein Grundmaß an "Luxus" in Form von Sauberkeit ist mir auch mit der SV wichtig.
Die Einstellung zur Arbeit ist wohl auch bei jedem anders, der eine hasst Gartenarbeit, für andere ist es ein schönes Hobby, kochen bedeutet für die einen unnütze Zeitverschwendung, ein anderer macht es gerne.
Wer kann mir einen Buchtip für ein "Umsteigen" aus der Sicht einer Frau geben?
Gruss
hobbygaertnerin