Ethisch korrekte Paläo-/Primal-Ernährung?

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sybille
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#11

Beitrag von sybille » Fr 27. Jan 2012, 22:26

Sabi(e)ne hat geschrieben: Ich suche schlicht für mich eine Ernährung, bei der die ganzen negativen Sachen wie die zig Allergien und Unverträglichkeiten einfach verschwinden...

Bloß finde ich das heimische Gemüseangebot sehr mager - immer nur Kraut & Kohlarten und Wurzelgemüse ist schon lange vor April recht langweilig.

machs wie ich. Ich sage mir ich kann keine Allergien gebrauchen, will sie nicht, also habe ich auch keine Allergien. ja, ich weiß, das hört sich zu einfach an, aber ich glaube daran :)

Nur Kraut, Kohl und Wurzelgemüse den Winter durch zu essen ist Gewohnheitssache. Aber es gibt ja ja auch noch Feld- und Endiviensalat und sogar deutschen Chicoree.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Sabi(e)ne
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#12

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 27. Jan 2012, 22:33

machs wie ich. Ich sage mir ich kann keine Allergien gebrauchen, will sie nicht, also habe ich auch keine Allergien.
Tut es bei mir leider nicht. :aeh:
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luitpold
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#13

Beitrag von luitpold » Fr 27. Jan 2012, 22:43

Und ich kaufe aus Prinzip nix aus Spanien, geschweige aus weiter entfernten Ländern.
so ein prinzip hab ich nicht, schon rein aus prinzipiellen gründen.
warum sollte ich mich prinzipiell einengen, ich sehe den grund nicht.
es gibt genug zwangssituationen die man bewältigen muss, da mach ich sie mir nicht künstlich selber.

wenn ich lust auf zitrusfrüchte oder weintrauben habe dann hau ich mir die rein. muss ja nicht dauernd und von irgendwo aus peru sein. aber griechenland türkei israel süditalien, da hab ich wirklich nur ein sehr kleines problem damit.

wenn ich mehr zeit hab mach ich mir wieder selbsteingelagerte trauben. die schlehen und jede menge so wilde obstarten werden jetzt ja gerade erst essbar.

manfreds methode mit den speicherwurzeln (chicoree ist ja auch so eine) funktioniert auch ganz gut.

beim grünzeug sind japansalate feldsalat petersilie lauch nette abwechslungen.

lg
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Zwiebelfisch

Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#14

Beitrag von Zwiebelfisch » Sa 28. Jan 2012, 04:23

Naja, wenn du wenig Kohlenhydrate essen willst, musst du mehr Fett essen. Irgendwo muss die Energie ja herkommen. Zu Paläo-Zeiten hieß das wohl Nüsse und Fleisch. Die Leute haben wahrscheinlich viele Bucheckern und Haselnüsse gegessen, und Walnüsse und Mandeln, falls sie damals hier heimisch waren. Dazu Fleisch, Wurzeln und Knollen, Wildobst frisch und getrocknet (die heutigen Kulturobstsorten gab es ja nicht), ein bisschen Grünzeug (Vogelmiere und Gänseblümchen findet man auch im Winter)...

Obst: Außer Äpfeln fallen mir noch Birnen ein. WInterbirnen halten sich je nach Sorte bis April, die Sorten "Schöne von Abrés" und "Großer Katzenkopf" sollen sogar bis Juni haltbar sein. Kaki und Physalis sollen sich bis Dezember halten, Mini-KIwi bis Januar (noch keine eigenen Erfahrungen). Müsste man aber wohl selber anbauen; kaufen, regional und öko, wird schwierig sein.

Von Dicken Bohnen heißt es, dass sie zur Steinzeit schon gegessen wurden. An Zwiebeln, Feldsalat, Kresse, Fensterkräuter u.ä. hast du sicher auch gedacht. Pilze kann man auch im Winter ernten (am einfachsten, wenn man sie anbaut). Topinambur, falls du es magst? Kürbis? Oder auch zu viele Kohlenhydrate?
Außerdem kann man ja Sommergemüse einkochen, trocknen oder einfrieren.

Hier gibt es eine Liste: Selbstversorgung im Winter (nicht alles paläo)

Winnie07
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#15

Beitrag von Winnie07 » Sa 28. Jan 2012, 08:18

Ich frage mich gerade, warum auf das Einfrieren von Obst eingegangen wurde, nicht jedoch das Einfrieren von Gemüse? Da kannst Du dann ja auch das ganze Jahr über Verschiedenes genießen...
lg
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#16

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 28. Jan 2012, 10:57

hallo!

haben die in der Steinzeit wirklich Tiefkühlobst und -gemüse gegessen??
Ich mein, es gibt ein paar Ernährungslehren, da ist das Einfrieren als schädlich eingestuft - ich glaub, die chinesische zum Beispiel.

Das mit der Allergie ist auch so eine Sache, hmmm....
Ich hab mich auch von Heuschnupfen kuriert.

Ich hab drei Dinge gemacht und weiß nicht, was mir dann im Endeffekt geholfen hat.
Pollen gegessen (als Art Desensilbilisierung gedacht) und mich gedanklich mit zwei Dingen angefreundet:
erstens: ich will unbedingt das ganze Jahr in die Wiese gehen und will deshalb keine Allergie gegen Gräserpollen.
Der zweite Gedanke war eher allgemeiner - was ist denn eine Allergie?
Ist das nicht eine Art "ich will mich schützen", "ich will nix wissen von der Welt, wie sie ist"?
Ich hab innerlich versucht, mich ein bisschen offener zu machen und die Dinge einfach zu nehmen, wie sie sind - inklusive "Dreck" oder in meinen Gedanken schädlichem.

Diät gehalten hab ich nie - ich esse immer noch recht viel Zucker (will aber nicht behaupten, das wäre gesund!!!!).
Getreide esse ich auch ganz selbstverständlcih weiter - wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass es schädlich sei.
(auf diese Ideen hat mich erst das Forum hier gebraacht....)

Ich war langhe Zeit Vegetarier und ess bis heute wenig Fleisch, einfach weil es mir nicht schmeckt :im:

Ich denke, um ethisch korrekt zu essen, reicht es für den Anfang mal, wenn man nichts kauft wo in der Produktion Menschen ausgebeutet wurden, möglichst "bio" und möglichst (möglichst!) regional - und nichts kaufen, um es dann wegzuwerfen....

Ich kauf manchmal absichtlich die Milch mit einem Ablaufdatum, welche bald ablaufen wird...
bilde mir ein, dann wird sie nicht schlecht und wir trinken eh locker einen Liter pro Tag.
Weiß aber nicht, ob das wirklich was bringt - das mit dem Ablaufdatum, mein ich.

Sich so zu ernähren, wie in der Steinzeit, geht heute einfach nicht mehr, hmmm....
Und wenn dann, nur mit einem Riesenaufwand.

liebe Grüße!

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#17

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 28. Jan 2012, 11:38

Winnie07 hat geschrieben:Ich frage mich gerade, warum auf das Einfrieren von Obst eingegangen wurde, nicht jedoch das Einfrieren von Gemüse? Da kannst Du dann ja auch das ganze Jahr über Verschiedenes genießen...
Moin, winnie,
weil die meisten Blattgemüse einfach nur grausig klitschig werden nach dem Frosten.
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#18

Beitrag von luitpold » Sa 28. Jan 2012, 11:58

also ich hätte ja das ganze jahr über salate und blattgemüse, aber dazu bräuchte ich ein gewächshaus....... :pfeif:

lg
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#19

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 28. Jan 2012, 12:17

aber dazu bräuchte ich ein gewächshaus....... :pfeif:
:lol: Ja, aber dann auch Licht, Bewässerung und Heizung....
Wenn die Temperaturen ab morgen wirklich auf -10° runtergehen, muß ich alle Getränke in den Kühli packen, damit sie flüssig bleiben, und meine Wasseruhr braucht auch noch ne Kabelheizung, und der letzte Wasserhahn muß etwas laufen, sonst friert wieder alles ein.
Wenigstens friert da aber der Kanal noch nicht ein.... :roll: das passiert immer erst ab -15° für länger als ne Woche.... :ua:
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#20

Beitrag von luitpold » Sa 28. Jan 2012, 13:05

Sabi(e)ne hat geschrieben: meine Wasseruhr braucht auch noch ne Kabelheizung, und der letzte Wasserhahn muß etwas laufen, sonst friert wieder alles ein.
Wenigstens friert da aber der Kanal noch nicht ein.... :roll: das passiert immer erst ab -15° für länger als ne Woche.... :ua:
:eek:
na geh, jedes jahr die gleiche leier.....
da gäbe es viel einfachere lösungen, ich würde sie sogar verraten wenn du gaaanz gaaanz..... :schmoll:
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