Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

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Theo
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#81

Beitrag von Theo » Fr 20. Jan 2012, 21:11

Spottdrossel hat geschrieben:In einem angeblich halbblinden D wird aber jeder mit auch nur ansatzweiser rechtstendierende Meinung gleich zum potentiellen Nazi gemacht.
Sagt ein Politiker eine politisch unkorrekte Wahrheit, ist er ganz schnell ein Nazi.
Das liegt auch daran, dass rechts und inzwischen auch in der Mitte nur noch ein riesiges Vakuum ist. Und alles, was nicht zum linksgrünen Mainstream passt, wird wahlweise als rechtspopulistisch oder neoliberal diffamiert.
Und vom Liberalismus wollen wir gar nicht anfangen, den gab es in Deutschland noch nie.
Spottdrossel hat geschrieben:In einem angeblich halbblinden D wird aber jeder mit auch nur ansatzweiser rechtstendierende Meinung gleich zum potentiellen Nazi gemacht.
Sagt ein Politiker eine politisch unkorrekte Wahrheit, ist er ganz schnell ein Nazi.
Das liegt auch daran, dass rechts und inzwischen auch in der Mitte nur noch ein riesiges Vakuum ist. Und alles, was nicht zum linksgrünen Mainstream passt, wird wahlweise als rechtspopulistisch oder neoliberal diffamiert.
Und vom Liberalismus wollen wir gar nicht anfangen, den gab es in Deutschland noch nie.

So, und wer darüber nicht lachen kann, hat sich entlarvt:
Der Führer privat
:kuuh:
Gruß
Theo

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DieterB
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#82

Beitrag von DieterB » Sa 21. Jan 2012, 11:21

Tanja hat geschrieben:@Dieter

Hallo? Wo bitte sind sie denn, die Rechten in diesem Forum, die angeblich unkommentiert auftreten? Was genau willst Du denn mit wem diskutieren? Was hättest Du denn gerne, wer wozu was genau sagen soll, damit es Dir an Inhalt ausreicht?
Tanja, ich hab jetzt meinen letzten Beitrag noch mehrmals durchgelesen, um zu verstehen, wie du zu dieser Reaktion kommst. Trotzdem kann ich darin keinen Anhaltspunkt fuer deine Behauptungen finden, insbesondere in Bezug auf „die Rechten in diesem Forum, die angeblich unkommentiert auftreten“.

Auch wenn ich nicht davon gesprochen habe, will ich gerne einen Versuch unternehmen, denn das Thema scheint dich ja zu interessieren. Wenn ich die Archive durchforsten wuerde, koennte ich ohne Zweifel Tausende von rechten oder fremdenfeindliche Aeusserungen darin finden. Im Zuge eines verstaerkten Nationalismus, sind fremdenfeindliche und rechte Ansichten in der Gesellschaft bereits wieder so verbreitet, dass sie oft gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Wieso sollte das in diesem Forum anders sein? Man kann weiterhin davon ausgehen, dass sich unter den 1000+ Mitgliedern einige Nazis bzw. Symphatisanten der extremen Szene befinden. Alles andere waere unwahrscheinlich. Nun ist es aber so, dass auch Nazis dazugelernt haben, sie sehen davon ab, den Hitlergruss im Vorstellungsforum zu benutzen, auch wird das Parteibuch nicht vorgelegt. Natuerlich nicht. Ohnehin kommt ja die Mehrzahl solcher Ansichten ohnehin von Leuten, die einfach nur unbewusst die braune Propaganda wiederholen, oder unbewusst ein solches Weltbild verinnerlicht haben. Dagegen hilft kein Parteiverbot oder Forumsverweis. Wir muessen den muehsamen Weg gehen, solche Ansichten in jedem Einzelfall zu widerlegen. Was nicht immer einfach ist, denn wie will man all diese willkuerlichen Behauptungen widerlegen, selbst wenn man die Zeit dafuer haette? Dafuer sind wir dir sowie den anderen Moderatoren Dank schuldig.

Es wuerde ebenfalls einem Wunder gleichen, wenn nicht einige der nationalistischen Siedler bereits seit laengerem in diesem Forum aktiv waeren. Die gibt es sicher nicht nur in diesen Gegenden:
Sie beobachten auch den Zuzug von NPD-nahen Personen und Familien. «Uns scheint, dass die ‚Artamanen’ Freelancer waren, jetzt kommen Kader aus verschiedenen rechtextremen Strukturen», sagt die Expertin. Im Landkreis Güstrow leben alleine ein
Dutzend «nationale Familien», zu denen etwa 60 Kinder gehören.
...
Das Gebiet um Güstrow, Krakow und Teterow ist in der Tat eine Schwerpunktregion. Ungefähr 60 Erwachsene der sogenannten Siedler plus die dazu gehörigen Kinder leben heute hier und ihre Zahl steigt. Sie kommen ganz gezielt hierher, weil sie genau wissen, dass es sich hinsichtlich ökonomischer, kultureller und sozialer Strukturen um einen leeren Raum handelt. Sie versprechen sich davon einen relativ geringen Widerstand. Und, sie können sehr günstig Grund und Boden erwerben, was ja eine materielle Voraussetzung zum Aufbau einer Struktur überhaupt ist. Da sie als Privatleute kommen, kann auch niemand etwas
dagegen unternehmen. Das ist eben anders, als wenn die NPD versuchen würde, ein Grundstück oder eine Immobilie zu erwerben.
...
Bereits Anfang der 1990er-Jahre setzte eine Siedlungsgruppe ihr Konzept zur Besiedelung alter Artamanenhöfe im Landkreis Güstrow um.1 Etwa zur selben Zeit siedelten sich Familien und Gruppen mit völkisch-nationalem Hintergrund auch im Landkreis Ludwigslust, in Nordwestmecklenburg und in Ostvorpommern an. Inzwischen müssen wir davon ausgehen, dass auch in anderen Regionen wie z. B. Bad Doberan, Nordvorpommern und Rügen solche Siedlungsprojekte der extremen Rechten umgesetzt werden. Zum Ausbau ihrer Infrastruktur werden planvoll alle finanziellen Fördermöglichkeiten erschlossen und der Ankauf und Ausbau von Immobilien geht Schritt für Schritt weiter.

Gefährlich sind die Gruppen vorrangig deshalb, weil sie zur Erreichung ihrer Ziele strategisch und konspirativ vorgehen, und es deshalb mitunter eine ganze Weile dauern kann, bis ihr rassistisches und abwertendes Menschenbild deutlich wird. Bis dahin haben sie dann meist schon viel dafür getan, sympathisch und vertrauenswürdig zu erscheinen und andere für sich einzunehmen, um es schwerer zu machen, sich wieder von ihnen zu distanzieren.

Treffen die völkischen Siedlungsgruppen auf anhaltenden Widerstand, reagieren sie mitunter selbst aggressiv, das allerdings möglichst nicht in der Öffentlichkeit, sondern eher mit einem wutschnaubenden «Hausbesuch», der auch schon ganz schön einschüchternd wirken kann und die Zweifel an dem harmlosen Image weiter verstärkt. Interessant ist aber auch, dass mitunter plötzlich andere gewaltbereite Gruppierungen auftauchen, die diejenigen bedrohen, die sich den Interessen der Siedlungsgruppen entgegenstellen. An diesen heftigen Reaktionen und der offenkundigen Vernetzung ist auch ganz gut abzulesen, welch hohen Status diese sich nach außen so betont harmlos gebende Gruppe in der Szene hat.
...
Besonders eindrucksvoll war beispielsweise der Hass, der dem Bürgermeister von Lalendorf entgegenschlug, als er den Hintergrund einer der Siedlerfamilien öffentlich benannte. Auf einschlägigen Internetseiten wurden daraufhin bundesweit übelste Beschimpfungen bis zu Morddrohungen geäußert, im ganzen Ort diffamierende Flugblätter verteilt und schließlich versuchte eine Gruppe sogar, sein Haus zu attackieren. Der Bürgermeister ist nicht der einzige, der zeitweise Polizeischutz erhalten musste; Angst spielt inzwischen in der Region eine nennenswerte Rolle.
Ich moechte noch einmal betonen, dass es wichtig ist, zu verstehen: „wie ungewollt nahe sich diese autoritären Vorstellungen und gut gemeinte Umweltschutzüberzeugungen sein können – oder mit anderen Worten: wie leicht sich das Thema und die an ihm Interessierten von der Rechten instrumentalisieren lassen“. Dazu hab ich bis jetzt keinen Kommentar gesehen.

Der springende Punkt dabei ist doch, dass dieses Forum bis oben hin voll ist mit Themen, die AUCH von der extremen Rechten in Beschlag genommen werden. Wer sich dessen nicht bewusst ist, wird unweigerlich frueher oder spaeter mit unappetitlichen Bettgenossen aufwachen.

Du fragst, was wir in diesem Thread diskutieren sollen. Hattest du vergessen, die Ueberschrift lesen?

lg. Dieter

derabgesandte
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#83

Beitrag von derabgesandte » Sa 21. Jan 2012, 12:01

Moin,
hier auch noch die Fundstelle zu dem von Dieter zitierten Text http://www.boell.de/downloads/braune-oekologen.pdf

Gruß Jürgen
If the quick and easy path you choose... an agent of evil you will become. (Wisdom of Master Yoda)

DerElch

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#84

Beitrag von DerElch » Sa 21. Jan 2012, 13:44

hm...ich bin nicht deutsch..ich habe mal kurz dort gewohnt...ich hab den tread gelesen und ich finde aussagen wie von dieter(Der springende Punkt dabei ist doch, dass dieses Forum bis oben hin voll ist mit Themen, die AUCH von der extremen Rechten in Beschlag genommen werden. Wer sich dessen nicht bewusst ist, wird unweigerlich frueher oder spaeter mit unappetitlichen Bettgenossen aufwachen.)grenzen an paranoia.
Dieter...extreme rechte atmen luft....soll man nun aufhören zu atmen?
Ich bin in diesem Forum weil ich etwas ueber SV lesen möchte...weil ich Fragen zu SV habe..natuerlich geht es manchmal auch um politisches...aber bisher hatte ich dies themenbezogen zu sv wahrgenommen.
Die letzten vier Wochen aber scheint hier der wurm drinn zu sein und es wird auf teufel komm raus auf krawall gebuerstet.Egal wie dann darauf reagiert wird,wird unterstellt...entweder mann gehe zuviel darauf ein...und wenn man durch mental igno den nährboden enzieht...wird wiederum vorgeworfen..es werde toleriert.
Ich finde es schade das einigen hier anscheinend wichtiger zu sein scheint,dass jedes komma und jeder strich(im uebrtragenen sinnbildlichen gemeint)richtig gesetzt wird...als das es um SV geht.
Geht raus und regt Euch ne runde ab,freut Euch das ihr lebt,freut Euch ueber das was ihr habt und letztes Jahr geschaffen habt.Die welt verändert man nicht vor dem PC sitzend---sondern in dem man aufsteht und lebt was man denkt und vertritt.
Wenn ich toleranz lebe hat auch intoleranz keine chance fruechte zu tragen.
So nun entschuldigt mich...ich bin seit ner woche mit ner magen-darmsache schachmatt gesetzt und hinke massiv mit arbeit hinterher und der nachwuchs soll auch nicht zu kurz kommen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#85

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 21. Jan 2012, 13:55

hallo!
DieterB hat geschrieben:Wenn ich die Archive durchforsten wuerde, koennte ich ohne Zweifel Tausende von rechten oder fremdenfeindliche Aeusserungen darin finden. Im Zuge eines verstaerkten Nationalismus, sind fremdenfeindliche und rechte Ansichten in der Gesellschaft bereits wieder so verbreitet, dass sie oft gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden.
Das täte mich allerdings interessieren - verstehst du, im Hintergrund der Gedanke, dass ich nicht verstehen kann, wie man mir vorwerfen konnte, r. zu sein.... :rot:
Was bitte sind fremdenfeindliche Aussagen, die man nicht als solche erkennen kann?
Wer hat das Recht, in eine Aussage Fremdenfeindlichkeit sozusagen "hineinzuinterpretieren" - womöglich wirken diese Aussagen einfach nur deshalb nicht auf den ersten Blick fremdenfeindlich, weil sie auch nie so gemeint waren???
Etwa zur selben Zeit siedelten sich Familien und Gruppen mit völkisch-nationalem Hintergrund auch im Landkreis Ludwigslust, in Nordwestmecklenburg und in Ostvorpommern an.
ok, das ist in meinen Augen aber legitim - "völkisch" oder heimatverbunden oder so - das darf man doch sein?
Meinungsfreiheit???
DieterB hat geschrieben:Treffen die völkischen Siedlungsgruppen auf anhaltenden Widerstand, reagieren sie mitunter selbst aggressiv, das allerdings möglichst nicht in der Öffentlichkeit, sondern eher mit einem wutschnaubenden «Hausbesuch», der auch schon ganz schön einschüchternd wirken kann und die Zweifel an dem harmlosen Image weiter verstärkt. Interessant ist aber auch, dass mitunter plötzlich andere gewaltbereite Gruppierungen auftauchen, die diejenigen bedrohen, die sich den Interessen der Siedlungsgruppen entgegenstellen.
Ok, ok! Kapiert - da wird es dann unangenehm, bzw. "gefährlich"!

Was man tun kann, um dem vorzubeugen? Leider weiß ich es nicht so wirklich - und wahrscheinlich gibt es auch kein Patentrezept.
Mir fällt nur gerade auf, dass es doch bei den Nazis unter anderem so schlimm war, dass sie eben "den Juden" bzw. "den Entarteten" die ganze Schuld an der Armut der Menschen in die Schuhe geschoben haben....
Vielleicht sollte man da anfangen, niemals "den anderen" die Schuld geben?
Vielleicht gar nicht nach den Schuldigen suchen, sondern nur nach Lösungen???
DieterB hat geschrieben:Ich moechte noch einmal betonen, dass es wichtig ist, zu verstehen: „wie ungewollt nahe sich diese autoritären Vorstellungen und gut gemeinte Umweltschutzüberzeugungen sein können – oder mit anderen Worten: wie leicht sich das Thema und die an ihm Interessierten von der Rechten instrumentalisieren lassen“. Dazu hab ich bis jetzt keinen Kommentar gesehen.
Aber ... lassen sich diese Themen nicht genausogut von "links" instrumentalisieren?
Und ich will jetzt gar nichts über die Partei der Grünen sagen.

Abgesehen davon - besonders wenn ich an Bolivien denke und wie die "das Wasser", welches an US-Firmen verkauft worden ist, wieder für das eigene Volk (das heißt: für die Menschen, die dort leben) zurückerobert haben.....
ist es besser, wenn Großkonzerne das Land aufkaufen??
(erntsgemeinte Frage)

p.s.: bei uns am Spielplatz geht die Gewalt kaum mal von "den Nazis" aus...
wie auch immer.

liebe Grüße!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#86

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 21. Jan 2012, 13:57

hallo!

@Elch: gute Besserung!! :knudddel: :knudddel:
DerElch hat geschrieben:Wenn ich toleranz lebe hat auch intoleranz keine chance fruechte zu tragen.
:daumen:

liebe Grüße!

DerElch

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#87

Beitrag von DerElch » Sa 21. Jan 2012, 14:02

noch ein kleines ps....in der werbung und bei promis immer gerne genommen...tu etwas was entruestet und es vervielfältigt sich von selber...weil dauernd darueber gesprochen wird..
umgesetzt heisst das...man kann auch auf dinge hinweisen und darauf rumreiten....bis auch der hinterletzte der nicht mal einen plan in die richtung hatte daraufstösst und wenn er denn empfänglich fuer die falsche seite ist..geht die saat auch auf...aber eben nicht wie beabsichtigt!
Aufklärung ist gut und wichtig...aber penetrant vorhalten...bringt selten das gewuenschte...



danke ina...

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Spottdrossel
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#88

Beitrag von Spottdrossel » Sa 21. Jan 2012, 15:09

DerElch hat geschrieben:hm...ich bin nicht deutsch..ich habe mal kurz dort gewohnt...ich hab den tread gelesen und ich finde aussagen wie von dieter(Der springende Punkt dabei ist doch, dass dieses Forum bis oben hin voll ist mit Themen, die AUCH von der extremen Rechten in Beschlag genommen werden. Wer sich dessen nicht bewusst ist, wird unweigerlich frueher oder spaeter mit unappetitlichen Bettgenossen aufwachen.)grenzen an paranoia.
Dieter...extreme rechte atmen luft....soll man nun aufhören zu atmen?
Recht hast Du.
Diese übervorsichtige Suche nach eventuellen Schnittmengen erinnert mich an eine Meldung, in der ein Drama draus gemacht wurde, als in einer Jugendfeuerwehr jemand entdeckt wurde, der auch Kontakte nach rechts hatte.
Und in der Jugendfeuerwehr waren auch Ausländer (sorry, neudeutsch: Jugendliche mit Migrationshintergrund).
Statt gleich den Untergang des Abendlandes herbeizureden (die taten, als wäre der Migrant in akuter Lebensgefahr), hätten die Damen und Herren Journalisten ja auch mal den Blickwinkel ändern können, in der Weise, daß bei jemandem, der sich für die Allgemeinheit engagiert ja vielleicht noch nicht komplett Hopfen und Malz verloren ist und die gemeinsamen Übungen mit Nicht-Deutschen vielleicht ganz unspektakulär das Brett vorm Kopf lockern könnte.
Nein, der junge Mann wurde aus der Feuerwehr "rausreportert", eine Gesinnungsprüfstelle wurde eingerichtet und der Kerl wird danach rund um die Uhr nur noch mit braunen Kumpels abhängen, mangels Alternativen.
Eine Meisterleistung der "politisch Korrekten"...

Wäre ich jetzt etwas übersensibel (oder würde einfach mal Texte wortwörtlich nehmen), müßte ich jetzt einen schriftlichen Feldzug starten, weil DieterB (den ich bisher eigentlich sehr schätzte) mich und alle anderen Mitglieder quasi pauschal als Rechte deklariert hat (was ich auch ziemlich witzig fand, weil spätestens nach den ganzen Geldherrschafts-Beiträgen hatte ICH vermutet, hier wären die linken Zecken in der Überzahl - so kann die Außenwirkung variieren).
Ich werde dieses Gefecht natürlich nicht starten (frage mich grade, ob unbeheizte PC-Räumchen nicht eine gute Empfehlung zur allgemeinen Beruhigung der Lage wären :ohm: ), aber daß es einen Anlaß dafür gäbe, ist der beste Beweis, warum es nix bringt, bei dieser Thematik mit Kanonen auf Spatzen zu schießen - wenn ich nur lange genug suche, finde ich IMMER irgendwo Gemeinsamkeiten, das ist nunmal so.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#89

Beitrag von Theo » Sa 21. Jan 2012, 19:07

Spottdrossel hat geschrieben:...weil spätestens nach den ganzen Geldherrschafts-Beiträgen hatte ICH vermutet, hier wären die linken Zecken in der Überzahl - ... - wenn ich nur lange genug suche, finde ich IMMER irgendwo Gemeinsamkeiten, das ist nunmal so.
Es gibt ohnehin eine sehr große Schnittmenge zwischen Rechts und Links hierzulande, z.B. Ablehnung des Kapitalismus, des "internationalen Finanzjudentums", des Liberalismus, des Wettbewerbs, der Zivilgesellschaft, des Westens überhaupt. Und schließlich gab es hier auch keinen Faschismus, sondern einen Nationalsozialismus.

Aber immerhin gibt es inzwischen auch ironische Distanz zu dem Thema:
FRONT DEUTSCHER ÄPFEL
Südfrüchte raus! Es kann nicht angehen, dass deutsche Kinder mit Bananen und Apfelsinen aufwachsen und den Nährwert eines guten deutschen Apfels oder einer reinen saftigen Birne nicht mehr zu schätzen wissen. Deshalb: Grenzen dicht für Fremdobst!
Gruß
Theo

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Manfred

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#90

Beitrag von Manfred » Sa 21. Jan 2012, 19:22

Apropos linke Zecken. Tagesmeldung: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 05186.html

Und was die Schnittmengen angeht: Es heißt nicht umsonst NationalSOZIALIST.

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