Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

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luitpold
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#61

Beitrag von luitpold » Mi 18. Jan 2012, 21:27

Little Joe hat geschrieben:
luitpold hat geschrieben:also es gibt schon werte die etwas mehr zählen als ein keller voller weckgläser.

... es ging nicht um Werte, es ging darum worauf man stolz ist. :opa:
auf die lebensmittelversorgung aller, ein flächendeckendes ausbildungssystem, die friedliche einigung des landes, herausragende technische leistungen, ein beachtliches kulturelles leben............ umweltschutz sport......

da wird doch was zu finden sein???
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#62

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 18. Jan 2012, 21:34

hallo!
luitpold hat geschrieben:demokratie freiheit kultur, das kann man schon festmachen.


:haha: :haha: :haha:

Meine Mutter und ich können uns nächtelang darüber unterhalten, was Freiheit ist - oder Kultur ...
(ist bei weitem nicht so eindeutig zu definieren)
Thomas/V hat geschrieben:da Stolz etwas mit Selbst-Bewußtsein zu tun hat
:ohoh: oh oh da hab ich wohl was verpasst - ich bin auf gar nichts stolz ;)
- wozu auch? Was soll mir das bringen?
Aber ich mag keine anderen verurteilen, bloß weil sie stolz sind auf irgendwas :im:

Aber ..... überheblich sein, sich "als was besseres fühlen" - das kann man auch wegen selbergemachten Sachen! :oma: :flag: :flag:

liebe Grüße!

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luitpold
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#63

Beitrag von luitpold » Mi 18. Jan 2012, 21:47

ina maka hat geschrieben: :ha ha: :ha ha: :ha ha:

Meine Mutter und ich können uns nächtelang darüber unterhalten, was Freiheit ist - oder Kultur ...
(ist bei weitem nicht so eindeutig zu definieren)
dann unterhalte dich einmal mit einen chinesen über freiheit, dann merkst du den unterschied........

und im übrigen freiheit ist wie beton, es kommt darauf an was man daraus macht. :grinblum:

Bild
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Manfred

Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#64

Beitrag von Manfred » Mi 18. Jan 2012, 22:15

DieterB hat geschrieben:Manfred, es gibt bei mir keinen “gutmenschlichen Schnappreflex”. Das ist eine Unterstellung. Das ist eine Phrase, die scheinbar in letzter Zeit konjunktur hat. Hat aber nichts mit mir zu tun. Dass das fuer dich ausreicht, um mich mit den Rechten gleichzusetzen ist schon ein starkes Stueck. Die Frage ist daher eher woher kommt dieser agressive Reflex bei dir?

Wenn du meinen Beitrag ohne Vorbehalte gelesen haettest, dann haettest du verstanden, dass ich gegenueber anderen Nationen nicht weniger kritisch bin als in Bezug auf D. Wenn du mich kennen wuerdest, dann wuesstest du, dass ich mich seit ueber 40 Jahren in Tat und Wort dafuer einsetze dem negativen Image der Deutschen im Ausland entgegenzuwirken. Also nochmal ganz deutlich damit es auch jeder versteht: die Deutschen sind weder besser noch schlechter als andere.

Also lass deine Unterstellungen, das ist auch ganz ernst gemeint.
Hallo Dieter,

tut mir leid, wenn ich dir unrecht getan haben sollte.
Ich bin da wirklich empfindlich. Ich halte es für eine ganz üble Masche, Menschen als rechts abzusempeln, die klar Aussprechen, dass es zu ihrer Identität gehört, Deutsche zu sein, und ihnen einen Überlegenheitskomplex zu unterstellen. Leider ist dieses Spiel in Deutschland sehr verbreitet und wird regelmäßig genutzt, um Leute aus allen möglichen Gründen zu moppen und lächerlich zu machen.
Ich kenne kein Land, in dem die Bewohner eine vergleichbare Masche entwickelt hätten.
Das ist ein ähnlicher Mechanismus, wie ihn die katholische Kirche in Bezug auf die Sexualität verwendet. Man nutzt eine völlig natürliche Verhaltensweise, rededet den Leuten ein, sie sei von übel, und nutzt das entstehende schlechte Gewissen, um sie nach belieben zu manipulieren.
Es ist völlig normal, sich seiner Heimat verbunden zu fühlen. Fast jeder Mensch, egal woher er kommt, kenn das Gefühl von Heimweh, lernt mit zunehmendem Alter die Besonderheiten seiner Heimatregion und seines Landes zu schätzen, wie etwa Dialekte etc. Er lernt die Freiheit zu schätzen, die er im Vergleich zu anderen Menschen unter anderen Regimen geniest, die Leistung seiner Vorfahren, die Entwicklungen seiner Zeit, die er evtl. mit gestaltet hat. Und warum soll er darauf nicht stolz sein dürfen?
Es ist schon sehr weit hergeholt, da Überheblichkeit und Nationalismus und weitere negative Eigenschaften zwanghaft hineininterprätieren zu wollen.
Ich habe schon so viele Menschen von überall auf der Welt getroffen. Und alle erzählen von ihrer Heimat, ihrer Herkunft, und vom Schönen und Unschönen, das diese Heimat für sich ausmacht.
Wieso also diese tiefen Gefühle missbrauchen und so tun, als seinen sie untrennbar mit faschistischem Nationalismus verbunden?

Von dieser Interessensteuerung gilt es sich zu lösen. Die schafft nur neuen Selbsthass, der sich irgendwann Bahn bricht. Man kann auch ohne dieses Spiel ganz klar das Negative in der deutschen Geschichte benennen und vermitteln. Dazu braucht es kein Gerede von Erbschuld und kein schon kleinen Schulkindern anerzogenes schlechtes Gewissen ob der Taten ihrer (inzwischen) Urgroßeltern.

Aus meiner Familie sind im WKII mehere Männer gefallen. Mein Großvater väterlicherseits hat Jahre an der Ostfront gekämpft. Musste gleich zu Anfang erleben, wie polnische Kavalleristen mit Lanzen und Vorderladen von ihren Offizieren in den frontalen Sturmangriff gegen deutsche Panzer und MGs getrieben wurden. Wie sie im Hagel der Kugeln und Panzerkartätschen zerfetzt wurden. Er hat das Eiserne Kreuz dafür erhalten, dass er mehrere russische Panzer geknackt und dabei die Besatzungen getötet hat. Alles junger Männer wie er selbst. Und dieser Krieg hat ihn schwer traumatisiert und ihm einen steifen Arm (zerschossener Ellbogen) eingebracht. Gegenüber seiner Familie konnte er nie über seine Erlebnisse reden. Das wenige was ich weiß, weiß ich durch Bekannte, denen er sich in besonderen Momenten öffnen konnte. Für uns als Kinder war er ein Tyrann, hat gesoffen, ist bei jeder Kleinigkeit explodiert und jeden Tag gab es teils stundenlange Schreierei. Seine eigenen Kinder und seine Frau hatten massiv darunter zu leiden, einer seiner Söhne ist selbst zum Alkoholiger geworden. Und auch wir Kinder der zweiten Generation haben viel negatives davon Abgekommen fast jeder von uns hat schwer mit seinem Paket zu kämpfen. Selbst die Urenkelgeneration ist noch davon betroffen. Wir haben ihn gehasst.
In seinen letzten Monaten wurde er dann schwach und gebrechlich, seine Denkfähigkeit schlechter. Er verlor sich zusehens in Träumen und Wahnvorstellungen, konnte Vergangenheit und Gegenwart nicht mehr unterscheiden und nicht Traum und Wirklichkeit. In den letzten Wochen musste ich oft nachts aufstehen um ihn zu beruhigen. Er träumte immer wieder davon, er sei im Schützengraben verschüttet und müsse ersticken. Lag laut schreiend eingedreht in seinem Bettzeug oder neben dem Bett auf dem Boden.
Erst da habe ich verstanden, wie viel leid dieser Mensch zu ertragen hatte und warum er so war, wie er war. Leider zu spät, um vieles ungesage nachzuholen. Hätte er sich je öffnen können, evtl. wäre seinen Nachfahren viel erspart geblieben.
Wenn es eine Erbsünde gibt, dann kann damit nur soetwas gemeit sein. Das Leid über Generationen hinweg, dass solche Traumatischen Erlebnisse einer Generation in den Familien verursachen können.
Mein Großvater mütterlicherseits war zu jung um noch an die Front zu müssen, hat dafür mit 13 die ganze Pferdearbeit auf dem Hof gemacht, der Urgroßvater zur alt und schwach (der andere schon verstorben). Dieser Urgroßvater hat in den letzten Kriegsmonaten einen Nachbarsjungen vesteckt, der mit gerade 16 Jahren noch an die Front geworfen werden sollte. Die Familie wusste nichts davon, nicht mal seine Frau. Das Risiko war viel zu groß, dass die Kinder etwas ausgeplappert hätten. Der Junge versteckte sich die meiste Zeit im Zwischenboden seiner Werkstatt. Mein Urgroßvater hat auf seltsam gemacht und sich sein Essen in die Werkstatt hinter dem Stall bringen lassen, wo er an Tischler- Dreher- und Schnitzarbeiten gebastelt hat. Hat den Jungen mit seiner Portion durchgefüttert und ist das Risiko eingangen, dass er selbst erschossen würde und seine Familie ins Lager käme, sollte der Junge entdeckt werden.
Bin ich wegen dieser Familienmitglieder als Deutscher ein schlechterer oder besserer Mensch als die Nachfahren eines Russen, Engländers oder Amis, Millionen die im gleichen Krieg um ihr Überleben und das der Männer neben sich und ihrer Familien daheim gekämpft haben und deren Familien auch in der 3. oder 4. Generation noch Nachwehen der damaligen Traumata spüren?

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Dagmar
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#65

Beitrag von Dagmar » Do 19. Jan 2012, 00:16

Hallo Manfred,

DANKE :daumen:


Dagmar
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#66

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 19. Jan 2012, 08:26

Gestern Abend kam im ARD der Dokumentarfilm über die Kinderverschickung nach England.

http://programm.ard.de/Homepage?sendung=281067326445185

Es darf nie wieder so eine grauenvolle Einstellung geben, wer selbst Kinder hat, kann wohl diese Gefühle nachvollziehen.

Und meiner Meinung nach entsteht solch hirnverbrannter Schwachsinn auf der Einstellung, besser zu sein als andere.

Ich hab mich schon oft gefragt, wie kann es geschehen, dass aus blindem Gehorsam das Denken und vor allem das Mitfühlen ausgeschaltet wird.

Menschenverachtendes Denken hat keinen Platz-

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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#67

Beitrag von Thomas/V. » Do 19. Jan 2012, 10:38

ina maka hat geschrieben:
Thomas/V hat geschrieben:da Stolz etwas mit Selbst-Bewußtsein zu tun hat
:ohoh: oh oh da hab ich wohl was verpasst - ich bin auf gar nichts stolz ;)
- wozu auch? Was soll mir das bringen?
Nein, Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte "Ich"-Bewußtsein, also nicht Selbstbewußtsein im herkömmlichen Sinn.
Es ging um die Tierbeispiele von stevo.
Um auf etwas oder sich selbst stolz zu sein, muß man ja erstmal überhaupt wissen, das man selbst eine "Person" oder "Individuum" ist, und das ist bei Tieren sicherlich nicht der Fall, bis auf die genannten Ausnahmen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#68

Beitrag von Theo » Do 19. Jan 2012, 12:47

Little Joe hat geschrieben:Null aber auch absolut Null Toleranz gegenüber Rechtem Gesinnungsgut und Rechten Parolen.
Nee, gegenüber der Intoleranz!
Extremisten gleich welcher Art zeichnen sich immer durch besondere Intoleranz aus. Deshalb muss man ihnen mit der gleichen Intoleranz begegnen, oder sich unterwerfen.
Gruß
Theo

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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#69

Beitrag von DieterB » Do 19. Jan 2012, 12:50

Hallo Manfred, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ganz im Ernst von „Erbsuende“ spricht oder den Deutschen vorwirft, schlechter zu sein als Englaender oder Franzosen zum Beispiel. Natuerlich gibt es nationale Vorurteile, aber die gibt es in D. genauso wie anderswo. Das ist ja gerade das Problem mit dem Nationalismus: wenn ein junger Englaender, der keine Ahnung vom Krieg hat, nie einen Nazi gekannt hat und D. nur aus den britischen Medien kennt, davon faselt, dass die Deutschen Nazis sind und dass das genetisch bedingt ist, dann ist das seine Art der nationalistischen Ueberheblichkeit. Er benutzt das Negativ-Image der Deutschen, um sich selbst eine ueberlegene nationale Identitaet zu fabrizieren. Die gleichen Mechanismen sind am Werk, wenn ein junger Deutscher, der noch nie irgendwelche produktive Arbeit geleistet hat, nie in Griechenland war, keine Ahnung von Wirtschaft hat, anfaengt von der eigenen deutschen Ueberlegenheit zu faseln, weil die Deutschen angeblich so viel besser sind als die Griechen. Du siehst, selbst wenn es um Nationalismus geht, sind die Deutschen weder besser noch schlechter als andere.

Mir geht es darum, mit den nationalen Vorurteilen aufzuraeumen, nicht darum, sie zu pflegen. Jedes Volk hat ein ganzes Repertoir von Gruenden, die beweisen sollen, dass das eigene Volk besser ist als andere. Diese Gruende werden staendig wiederholt, sind in den Medien und sonst auch ueberall praesent und gehen damit in das kollektive Bewusstsein ein. Dadurch gelten sie als bewiesen und koennen von den meisten Menschen nicht mehr hinterfragt werden. Erst wenn wir ueber laengere Zeit mit den nationalen Vorurteilen anderer Voelker gelebt haben, merken wir, wie dumm das Ganze ist – dumm und vollkommen unnoetig. Wir brauchen diese nationalen Vorurteile nicht, um gluecklich leben zu koennen. Ich muss mir doch auch nicht jeden Tag sagen, dass ich groesser, schoener und intelligenter bin als mein Nachbar – gleichgueltig ob das nun zutrifft oder nicht. Mein Nachbar wuerde mich ganz schoen nervig finden, wenn ich ihm das mit stolzer Brust jeden Tag wieder wissen lassen wuerde. Und wenn ich das nicht tue, heisst das doch nicht, „dass ich mich selbst verachte“. Jeder hat seine Staerken und Schwaechen – das gilt fuer Personen wie fuer Gemeinschaften. Es geht also darum, sich gegenseitig zu respektieren – die Schwaechen genauso wie die Staerken - und nicht darum, den Mythos der eigenen Ueberlegenheit zu pflegen.

Natuerlich haben die Deutschen im Krieg viel gelitten, aber dadurch kann man nicht die Greultaten der Deutschen waehrend des Krieges rechtfertigen. Natuerlich war 45 ein Trauma fuer viele Deutsche, aber die Ursachen dafuer liegen bei den Nazis. Es gibt keine Rechtfertigung fuer den Holocaust oder den Angriffskrieg. Die Geschichte umzudeuten und Deutschland die Opferrolle des Krieges zuzuordnen haette fatale Folgen. Die Aufarbeitung der Vergangenheit, gleich wie unzureichend, war sehr wichtig fuer den Frieden und Wohlstand der letzen 60 Jahre. Ich hab lange in Japan gelebt und weiss, dass die Aufarbeitung dort viel schleppender vorangegangen ist – um es milde auszudruecken. D. hatte bereits 10 Jahre nach dem Krieg bessere Beziehungen zu seinen Nachbarn, als Japan 50 Jahre nach dem Krieg. Noch bis vor kurzem hatte Japan immer wieder diplomatische Probleme mit den Nachbarn, weil die Konflikte der Kriegszeit nie richtig aufgearbeitet wurden. Ohne diesen deutschen Beitrag waere ein in Frieden vereintes Europa nach dem Krieg unmoeglich gewesen und die Geschichte waere ganz anders verlaufen.

Natuerlich duerfen wir Menschen nicht ausgrenzen, aber dass heisst nicht, dass wir nationalistische Ideen gut heissen muessen. In diesem Thread wurde gezielt verhindert, dass das Thema „braune Oekologie“ diskutiert wurde, obwohl es fuer die Forumsmittglieder von grosser Bedeutung ist. Die deutsche Naturromantik sowie laendliche Gemeinschaften mit der dazugehoerigen Ideologie sind nahtlos in den Nationalsozialismus uebergegangen. Heute versucht die Neue Rechte wieder das Thema Oekologie zu benutzen, um ihre polititschen Ziele durchzusetzen. Dabei geht es nur vordergruendig um Oekologie, das Hauptziel ist und bleibt der Faschismus. Oekos und Selbstversorger sollten sich klar darueber sein, wie sie dazu stehen, um nicht unwissentlich faschistischen Ideen Vorschub zu leisten.

Wer sich die Muehe macht, die in der OP verlinkten Texte zu lesen, wird verstehen: „wie ungewollt nahe sich diese autoritären Vorstellungen und gut gemeinte Umweltschutzüberzeugungen sein können – oder mit anderen Worten: wie leicht sich das Thema und die an ihm Interessierten von der Rechten instrumentalisieren lassen“, und wie leicht rechte Agitatoren dieses Forum unterwandern koennen. Warum scheut ihr das Thema, wie der Teufel das Weihwasser?

lg. Dieter

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Theo
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Re: Rechtsextremismus und Ökobewegung: Braune Ökologen

#70

Beitrag von Theo » Do 19. Jan 2012, 13:00

DieterB hat geschrieben:Die deutsche Naturromantik sowie laendliche Gemeinschaften mit der dazugehoerigen Ideologie sind nahtlos in den Nationalsozialismus uebergegangen. Heute versucht die Neue Rechte wieder das Thema Oekologie zu benutzen, um ihre polititschen Ziele durchzusetzen.
Sagen wir lieber: Sie haben einen gemeinsamen "Nährboden". Es ist auch kein Widerspruch darin, dass der frühere RAF-Anwalt Mahler inzwischen zu den Rechten gehört.
Gruß
Theo

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