Plastik vermeiden
- krabbe
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Plastik vermeiden
Aus dem Faden hier http://www.selbstvers.org/forum/posting ... f=10&t=419 rausgezogen:
Wie kann man Plastik vermeiden?
Warum das denn nun schon wieder?
Für mich vor allem darum: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,533229,00.html
Aber auch im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Bispenol hat bestimmt schon jeder in Zusammenhang mit Babyflaschen gehört. Und da geht sicherlich auch noch eine gazne Menge anderer Stoffe in Lebensmitteln über.
Wer hat Ideen?
lg Andrea
Wie kann man Plastik vermeiden?
Warum das denn nun schon wieder?
Für mich vor allem darum: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,533229,00.html
Aber auch im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Bispenol hat bestimmt schon jeder in Zusammenhang mit Babyflaschen gehört. Und da geht sicherlich auch noch eine gazne Menge anderer Stoffe in Lebensmitteln über.
Wer hat Ideen?
lg Andrea
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- krabbe
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Re: Plastik vermeiden
Fang dann mal an mit der Vermeidung von Plastik, der in Kontakt mit Lebensmitteln steht:
Gute Sachen schmeisse ich nicht gerne weg. Aber Plastikteile, die angekratzt sind, fliegen ganz schnell raus. Da ist das Risiko dann doch sehr gross, dass unerwünschte Bestandteile vom Plastik in die Lebensmittel gehen.
Plastikdosen zum Aufbewahren von Lebensmitteln gibt es bei uns nicht mehr. Die hatten bei mir immer sehr schnell so nette Kratztspuren von der Gabel vom Picknick. Ersetzt worden sind sie durch Edelstahlbehälter, die durch einen Gummiring sehr dicht sind. Sogar Suppe kann ich so gut transportieren. Für Kleinkram gibt es dann auch noch Pergaminpapierbeutelchen in verschiedenen Grössen. Die können natürlich mehrmalig Gebraucht werden. Ganz Klasse sind die übrigens auch für fettige Lebensmittel. Zum Beispiel Käse oder einen Hähnchenschenkel beim Picknick.
Arbeitsgeräte und Rührschüsseln gibt es aus Metall, Holz oder aus Glas.
Beschichtete Töpfe oder Pfannen habe ich zum Glück nie gekauft. Eisenpfannen sind einfach nur Klasse. Und meine Edelstahltöpfe tun ihren Dienst schon seit über 20 Jahren...
Das grösste Problem besteht eigendlich in den ganzen in Plastik verpackten Lebensmitteln in den Supermärkten.
Wir haben hier das grosse Glück im Bioladen und auch die Bioprodukte im Supermarkt lose kaufen zu könnne. Das ist also recht einfach.
Obst und Gemüse wird meistens auf unserem Wochenmarkt direkt vom Bauern gekauft oder kommt aus dem eigenen Garten.
Käse und sowas hole ich meistens direkt von der Theke. Im Bioladen und auf vielen Marktständen wird brav in Papier eingeschlagen. Im Supermarkt natürlich in mit Plastik beschichtetem Papier. Bei manchen Märkten wird auch eine mitgebrachte Dose akzeptiert, häufig leider nicht. Dann halt eben nicht...
Abgepackte Lebensmittel, vor allem fettiges wie Käse oder Fleisch bleiben genauso liegen. Was nicht gekauft wird, wird auch so nicht mehr produziert.
Statt mit Plastik innen beschichtete Dosen gibt es entweder ein Konkurenzprodukt oder, und das eigendlich bevorzugt, Glaskonserven. Ist am Anfang etwas Umständlich, aber einmal die richtige Marke rausgefunden läuft es fast von alleine. Immer mal wieder kontrollieren ist sinnvoll. Die Produktion kann sich ja ändern. Das gleiche gilt für Pappkartons, die innen nochmal mit Plastik ausgeschlagen sind. Kauf ich nur 1 X. Dannach wird die "Marke" gewechselt.
Später mehr
lg Andrea
Gute Sachen schmeisse ich nicht gerne weg. Aber Plastikteile, die angekratzt sind, fliegen ganz schnell raus. Da ist das Risiko dann doch sehr gross, dass unerwünschte Bestandteile vom Plastik in die Lebensmittel gehen.
Plastikdosen zum Aufbewahren von Lebensmitteln gibt es bei uns nicht mehr. Die hatten bei mir immer sehr schnell so nette Kratztspuren von der Gabel vom Picknick. Ersetzt worden sind sie durch Edelstahlbehälter, die durch einen Gummiring sehr dicht sind. Sogar Suppe kann ich so gut transportieren. Für Kleinkram gibt es dann auch noch Pergaminpapierbeutelchen in verschiedenen Grössen. Die können natürlich mehrmalig Gebraucht werden. Ganz Klasse sind die übrigens auch für fettige Lebensmittel. Zum Beispiel Käse oder einen Hähnchenschenkel beim Picknick.
Arbeitsgeräte und Rührschüsseln gibt es aus Metall, Holz oder aus Glas.
Beschichtete Töpfe oder Pfannen habe ich zum Glück nie gekauft. Eisenpfannen sind einfach nur Klasse. Und meine Edelstahltöpfe tun ihren Dienst schon seit über 20 Jahren...
Das grösste Problem besteht eigendlich in den ganzen in Plastik verpackten Lebensmitteln in den Supermärkten.
Wir haben hier das grosse Glück im Bioladen und auch die Bioprodukte im Supermarkt lose kaufen zu könnne. Das ist also recht einfach.
Obst und Gemüse wird meistens auf unserem Wochenmarkt direkt vom Bauern gekauft oder kommt aus dem eigenen Garten.
Käse und sowas hole ich meistens direkt von der Theke. Im Bioladen und auf vielen Marktständen wird brav in Papier eingeschlagen. Im Supermarkt natürlich in mit Plastik beschichtetem Papier. Bei manchen Märkten wird auch eine mitgebrachte Dose akzeptiert, häufig leider nicht. Dann halt eben nicht...
Abgepackte Lebensmittel, vor allem fettiges wie Käse oder Fleisch bleiben genauso liegen. Was nicht gekauft wird, wird auch so nicht mehr produziert.
Statt mit Plastik innen beschichtete Dosen gibt es entweder ein Konkurenzprodukt oder, und das eigendlich bevorzugt, Glaskonserven. Ist am Anfang etwas Umständlich, aber einmal die richtige Marke rausgefunden läuft es fast von alleine. Immer mal wieder kontrollieren ist sinnvoll. Die Produktion kann sich ja ändern. Das gleiche gilt für Pappkartons, die innen nochmal mit Plastik ausgeschlagen sind. Kauf ich nur 1 X. Dannach wird die "Marke" gewechselt.
Später mehr
lg Andrea
lg Andrea
Re: Plastik vermeiden
Hallo Andrea
es ist bestimmt was dran am Plastik was Du sagst.
Sind in Gummiringen nicht auch Weichmacher drin?
Auch in Twistoff-Deckel von Schraubgläsern ist so eine Beschichtung drin damit sie abdichten.
Ich verwende schon Teichfolien und Mörtelwannen.
es ist bestimmt was dran am Plastik was Du sagst.
Sind in Gummiringen nicht auch Weichmacher drin?
Auch in Twistoff-Deckel von Schraubgläsern ist so eine Beschichtung drin damit sie abdichten.
Ich verwende schon Teichfolien und Mörtelwannen.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re: Plastik vermeiden
kam mir grad auch so in den Sinn.Sind in Gummiringen nicht auch Weichmacher drin?
Auch in Twistoff-Deckel von Schraubgläsern ist so eine Beschichtung drin damit sie abdichten.
Ich vermeide auch Plastik und streng genommen dürften wir auch nicht auf unserer Tastatur tippen.
Manches Plastik halte ich jedoch für mich für notwendig. z.B. Gefriertüten und wieder mal die Mörtelwannen, die sind eben sehr praktisch, dafür nehm ich halt keine Erde aus dem Platiksack sondern eigenen biologischen Kompost.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
- krabbe
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Re: Plastik vermeiden
Plastik ganz zu vermeiden ist in einem ganz normalen (wahnsinnigem?) Leben in einer Wohlstandsgesellschaft so gut wie unmöglich. Einige Sachen sind ja auch richtig praktisch. Preiswert ist es auch. Aber vieles kann man ohne grosse Umstände austauschen.
Bei Lebensmitteln ist halt eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht auszuschliessen. Siehe Bisphenol A. Wobei man da sicherlich auch Abstufungen machen kann.
Eventuell schädliche Stoffe können leichter in die Lebensmittel geraten wenn:
- das Plastik in direktem Kontakt mit dem Lebensmittel steht. Das heisst der Gummiring vom Weckglas ist relativ ungefährlich, der Deckel vom Twistoffglas ist
nicht ganz so dramatisch, da die Lebensmittel da ja in der Regel nicht drannstehen
- die Lebensmittel lange mit dem Plastik in Kontakt stehen. Das heisst, das schon Fertig abgepackte Lebensmittel eine grössere Chance auf Schadstoffe haben.
Wenn was in der Frischtheke eingeschweisst wird und dann sofort zuhause ausgepackt wird, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, bzw. die Menge der
Schadstoffe (so es denn welche gibt) muss geringer sein, als in einem zum Vergleich einer schon vor einem Tag agbepackten Lebensmittel.
- eine zerkratzte Plastikschüssel wird mehr Schadstoffe abgeben können, als eine intakte. Davor wird übrigens offiziell gewarnt. Angekratzte Plastikschüsseln oder
Töpfte und Pfannen mit angekratzter Beschichtung gehören weggeworfen. Bei mir sind immer sehr schnell Kratzer drinn.
- bei viel Reibung, können mehr Schadstoffe ausgewaschen werden; z.B. Wasser in einer 1/2 vollen Wasserflasche die rumgefahren wird.
- fettige Lebensmittel können leichter Schadstoffe aufnehmen als zum beispiel wässrige. Sprich Käse, Wurst und Fleisch sind gefärdeter als Obst.
Was ich vorschlage ist halt, dass wir mal zusammentragen was dem ein oder anderem einfällt um diese regelrechten Plastikflut einzudämmen. Und klaro, es gibt Anwendungen die sind einfach nur praktisch. Manchmal findet man trotzdem eine Alternative, manchmal halt nicht. Für einen Mörtelbottich fällt mir auch nix ein. Auch nicht schlimm... Aber vielleicht hat ja doch einer ne kreative idee.
Achja, tot umfallen wird keiner, aber es gibt da schon einige Risiken.
lg Andrea
Bei Lebensmitteln ist halt eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht auszuschliessen. Siehe Bisphenol A. Wobei man da sicherlich auch Abstufungen machen kann.
Eventuell schädliche Stoffe können leichter in die Lebensmittel geraten wenn:
- das Plastik in direktem Kontakt mit dem Lebensmittel steht. Das heisst der Gummiring vom Weckglas ist relativ ungefährlich, der Deckel vom Twistoffglas ist
nicht ganz so dramatisch, da die Lebensmittel da ja in der Regel nicht drannstehen
- die Lebensmittel lange mit dem Plastik in Kontakt stehen. Das heisst, das schon Fertig abgepackte Lebensmittel eine grössere Chance auf Schadstoffe haben.
Wenn was in der Frischtheke eingeschweisst wird und dann sofort zuhause ausgepackt wird, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, bzw. die Menge der
Schadstoffe (so es denn welche gibt) muss geringer sein, als in einem zum Vergleich einer schon vor einem Tag agbepackten Lebensmittel.
- eine zerkratzte Plastikschüssel wird mehr Schadstoffe abgeben können, als eine intakte. Davor wird übrigens offiziell gewarnt. Angekratzte Plastikschüsseln oder
Töpfte und Pfannen mit angekratzter Beschichtung gehören weggeworfen. Bei mir sind immer sehr schnell Kratzer drinn.
- bei viel Reibung, können mehr Schadstoffe ausgewaschen werden; z.B. Wasser in einer 1/2 vollen Wasserflasche die rumgefahren wird.
- fettige Lebensmittel können leichter Schadstoffe aufnehmen als zum beispiel wässrige. Sprich Käse, Wurst und Fleisch sind gefärdeter als Obst.
Was ich vorschlage ist halt, dass wir mal zusammentragen was dem ein oder anderem einfällt um diese regelrechten Plastikflut einzudämmen. Und klaro, es gibt Anwendungen die sind einfach nur praktisch. Manchmal findet man trotzdem eine Alternative, manchmal halt nicht. Für einen Mörtelbottich fällt mir auch nix ein. Auch nicht schlimm... Aber vielleicht hat ja doch einer ne kreative idee.

Achja, tot umfallen wird keiner, aber es gibt da schon einige Risiken.
lg Andrea
lg Andrea
Re: Plastik vermeiden
Hartplastik ist wahrscheinlich besser als weiches.krabbe hat geschrieben:Plastikdosen zum Aufbewahren von Lebensmitteln gibt es bei uns nicht mehr.
Worin wurde sowas früher aufbewahrt (nicht beim Picknick, sondern zuhaus)?krabbe hat geschrieben:Für Kleinkram gibt es dann auch noch Pergaminpapierbeutelchen in verschiedenen Grössen. Die können natürlich mehrmalig Gebraucht werden. Ganz Klasse sind die übrigens auch für fettige Lebensmittel. Zum Beispiel Käse ...
Ich hab die letzte grad entsorgt. Die Beschichtung übersteht meist knapp die Garantiezeit, und sicher geht auch schon vorher was ab. Eine Eisenpfanne hält ewig.krabbe hat geschrieben:Beschichtete Töpfe oder Pfannen habe ich zum Glück nie gekauft.
Zum Aufbewahren von Käsestoeri hat geschrieben:Ich verwende schon Teichfolien und Mörtelwannen.

Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
Re: Plastik vermeiden
hallo!
Soll ich das besser nicht tun?
liebe Grüße!
oh! Ich dreh die Gläser immer um, gleich nachdem ich sie zugeschraubt hab, dabei kommt aber die heiße Marmelade auf die Deckelkrabbe hat geschrieben:der Deckel vom Twistoffglas ist
nicht ganz so dramatisch, da die Lebensmittel da ja in der Regel nicht drannstehen

Soll ich das besser nicht tun?
liebe Grüße!