Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

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Theo
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Re: Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

#21

Beitrag von Theo » Do 22. Dez 2011, 11:30

emil17 hat geschrieben:Es geht darum, wo der Staat das holen soll, was er braucht,
NEIN! Der Staat kann nicht einfach sagen "ich brauche soundsoviel"! Der Staat ist kein Selbstzweck!
emil17 hat geschrieben:dann kommen wir in der Tat nicht weiter.
Natürlich nicht. Das liegt aber nicht daran, dass ich was durcheinanderbringe, sondern, dass ich die Sachen anders bewerte bzw. ein ganz anders Weltbild habe.
emil17 hat geschrieben:
Theo hat geschrieben:Für die Grundbedürfnisse sorgt ja sowieso der Staat, also spielen die keine Rolle.
Sowieso? Womit denn?
Also in CH kenn ich mich da nicht aus, aber wir hier leben im karitativsten Staat der Menschheitsgeschichte. "...jeder, der legal in D. lebt und kein Einkommen hat - das ist unser Grundgesetz - der muss von den Mitbürgern, das ganze Leben lang, wenns sein muss, menschenwürdig bezahlt werden."
Wo auf dieser Welt oder in der Geschichte gibt es das sonst noch?
emil17 hat geschrieben::bang:
Ja, gleichfalls. :aeug:
emil17 hat geschrieben:Y erhöht ein paar seiner Mieter den Zins, um damit den neuen Flitzer zu bezahlen, und findet heraus, wie man den von der Steuer absetzen kann --> NEIN
Ein derart kompliziertes Steuersystem bei hoher Abgabelast führt zwangsläufig zu solchen Erscheinungen. Millionen Staatsdiener, Steuerberater, Rechtsanwälte usw. profitieren davon und werden dieses System mit allen Mitteln verteidigen. Erst wenn das Geld ausgeht, wird sich vielleicht etwas ändern.
Gruß
Theo

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Theo
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Re: Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

#22

Beitrag von Theo » Do 22. Dez 2011, 11:37

Hallo Bunz,
Bunz hat geschrieben:das ist es ja, worauf ich hinaus will:
Das Geld darf eben keinem Markt unterliegen. Das Geld muß von einer Behörde sozusagen verwaltet werden.
das wird es ja, allerdings nicht verwaltet, sondern veruntreut, manipuliert und letztlich zerstört. Geld ist ja der Treibstoff der Märkte, deshalb muss es sich im Markt bewähren, sonst finden die Teilnehmer andere Möglichkeiten. In einigen US-Staaten sind schon wieder Edelmetalle als offizielle Zahlungsmittel zugelassen.
Bunz hat geschrieben:Da höre ich immer:"Privatbanken können Gewinne besser generieren als staatliche."
Nee, Banken sollen das Geld verwalten, weiter nichts.
Geschäftsbanken sind Firmen wie andere auch, nur unter strengerer Aufsicht. Firmen wollen Gewinne machen, das ist ihr Lebenszweck. Und wenn man ehrliches Geld hätte, würden die ganzen "Finanzprodukte" überhaupt nicht existieren.
Gruß
Theo

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emil17
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Re: Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

#23

Beitrag von emil17 » Do 22. Dez 2011, 12:32

Theo hat geschrieben:NEIN! Der Staat kann nicht einfach sagen "ich brauche soundsoviel"! Der Staat ist kein Selbstzweck!
emil17 hat geschrieben:Es geht darum, wo der Staat das holen soll, was er braucht, nicht darum, wieviel er braucht und auch nicht darum, wer warum wieviel verdienen soll. Das sind auch wichtige Fragen, aber wenn Du das dauernd durcheinanderbringst oder es nicht auseinanderhalten kannst oder willst, dann kommen wir in der Tat nicht weiter.
Schwierig, auf eine gestellte Frage zu antworten, nicht wahr?
Theo hat geschrieben: wir hier leben im karitativsten Staat der Menschheitsgeschichte ...jeder, der legal in D. lebt und kein Einkommen hat - das ist unser Grundgesetz - der muss von den Mitbürgern, das ganze Leben lang, wenns sein muss, menschenwürdig bezahlt werden."
mag sein, aber auch darum geht es NICHT
emil17 hat geschrieben:Y erhöht ein paar seiner Mieter den Zins, um damit den neuen Flitzer zu bezahlen, und findet heraus, wie man den von der Steuer absetzen kann --> NEIN
Theo hat geschrieben:Ein derart kompliziertes Steuersystem bei hoher Abgabelast führt zwangsläufig zu solchen Erscheinungen.
mag ebenfalls sein, dass die Schummler Opfer des Systems sind (und schummeln müssen, weil sie ja nicht für dumm verkauft werden wollen), aber auch das ist keine Antwort auf meine eigentlich recht einfache Frage.
Hast Du eine rhetorische Ausbildung?: "Stellt das Plenum eine Frage, die Sie nicht beantworten können oder wollen, beantworten Sie einfach eine andere Frage. Wenn das nichts nützt, wiederholen Sie, was Sie früher schon gesagt haben"
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

#24

Beitrag von Bunz » Fr 23. Dez 2011, 07:47

Hallo Theo,
Du verstehst mich nicht.
Es ist zwar nur eine Wunschvorstellung, aber:
Firmen oder Einzelkämpfer müssen Gewinne machen. Das sehe ich genauso. Aber Banken sollen eben KEINE Firmen sein, sondern Institutionen wie das Gesundheitsamt (von mir aus).
Wünsche Dir besinnliche Weihnachten
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

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Re: Krise-Auskommen ohne Einkommen (Kreta)

#25

Beitrag von Theo » Fr 23. Dez 2011, 11:30

Hallo Bunz,
Bunz hat geschrieben:Du verstehst mich nicht.
Es ist zwar nur eine Wunschvorstellung, aber:
Firmen oder Einzelkämpfer müssen Gewinne machen. Das sehe ich genauso. Aber Banken sollen eben KEINE Firmen sein, sondern Institutionen wie das Gesundheitsamt (von mir aus).
ach sooooo!
Ja, wenn die Qualität des Produkts stimmt...
Ich möchte ein Geld, das man hinlegen kann und irgendwann einfach weiterbenutzen. Dann könnte man sich "Geldanlagen" sparen.
Bunz hat geschrieben:Wünsche Dir besinnliche Weihnachten
Danke, Dir auch!
Gruß
Theo

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