Apfelbaum umgekippt
- emil17
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Re: Apfelbaum umgekippt
Ein sehr schöner Hochstamm-Obstgarten!
An leider viel zu vielen Orten wurden die ausgerodet, um Wohnhäuser zu bauen ... bringt mehr Geld :-(
Daraus werden dann Thujahecken, Carports mit Zufahrt aus hellrosa Beton-Verbundsteinen, Zierrasen, Krematorium (=Grill aus Waschbeton) und die Äpfel kommen vom Supermarkt.
Es gibt einfach Bäume, die zu wenig standfest sind, z.B. weil die Hauptwurzeln mal von den Wühlmäusen angegangen wurden und weil alte Bäume keine neuen Wurzeln machen, um die Statik zu verbessern. Der hat vermutlich mal bei einem Sturm einen Knacks bekommen. Beim Ausroden alter Bäume staunt man oft, wie wenig stabile Wurzeln noch sind.
Beim Abspannen muss man zwei Seile nehmen, die zueinander einen Winkel von optimal 60 Grad bilden.Lass den Baum liegen, wie er ist, und pfropfe eine Hochstamm-Unterlage damit, um die Sorte zu erhalten. Er wird es wohl noch ein paar Jahre machen, es gibt eine Hütte für die Kinder oder einen Unterschlupf für die Hühner daraus.
Die auf der Erde aufliegenden Zweige und die bogigen Überhänger musst Du einkürzen; sie wachsen sonst ein oder werden von schwerem Nasschnee abgedrückt.
Ich hatte früher nicht so eine Vorliebe für die Boskoop-artigen Sorten, weil sie etwas herb zum so Essen sind und weil sie sich nicht besonders gut dörren lassen und sich, weil die Schale nicht wachsig ist, auch im Keller nicht so gut halten. Aber für Apfelmus, Apfelkuchen und dergleichen gibt es nichts besseres. Zum Vergleich einfach mal eine moderne knacksüsse Designer-Sorte verkochen ...
An leider viel zu vielen Orten wurden die ausgerodet, um Wohnhäuser zu bauen ... bringt mehr Geld :-(
Daraus werden dann Thujahecken, Carports mit Zufahrt aus hellrosa Beton-Verbundsteinen, Zierrasen, Krematorium (=Grill aus Waschbeton) und die Äpfel kommen vom Supermarkt.
Es gibt einfach Bäume, die zu wenig standfest sind, z.B. weil die Hauptwurzeln mal von den Wühlmäusen angegangen wurden und weil alte Bäume keine neuen Wurzeln machen, um die Statik zu verbessern. Der hat vermutlich mal bei einem Sturm einen Knacks bekommen. Beim Ausroden alter Bäume staunt man oft, wie wenig stabile Wurzeln noch sind.
Beim Abspannen muss man zwei Seile nehmen, die zueinander einen Winkel von optimal 60 Grad bilden.Lass den Baum liegen, wie er ist, und pfropfe eine Hochstamm-Unterlage damit, um die Sorte zu erhalten. Er wird es wohl noch ein paar Jahre machen, es gibt eine Hütte für die Kinder oder einen Unterschlupf für die Hühner daraus.
Die auf der Erde aufliegenden Zweige und die bogigen Überhänger musst Du einkürzen; sie wachsen sonst ein oder werden von schwerem Nasschnee abgedrückt.
Ich hatte früher nicht so eine Vorliebe für die Boskoop-artigen Sorten, weil sie etwas herb zum so Essen sind und weil sie sich nicht besonders gut dörren lassen und sich, weil die Schale nicht wachsig ist, auch im Keller nicht so gut halten. Aber für Apfelmus, Apfelkuchen und dergleichen gibt es nichts besseres. Zum Vergleich einfach mal eine moderne knacksüsse Designer-Sorte verkochen ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Apfelbaum umgekippt
Danke für die ausführliche Antwort!emil17 hat geschrieben:Ein sehr schöner Hochstamm-Obstgarten!
An leider viel zu vielen Orten wurden die ausgerodet, um Wohnhäuser zu bauen ... bringt mehr Geld :-(
Daraus werden dann Thujahecken, Carports mit Zufahrt aus hellrosa Beton-Verbundsteinen, Zierrasen, Krematorium (=Grill aus Waschbeton) und die Äpfel kommen vom Supermarkt.
Es gibt einfach Bäume, die zu wenig standfest sind, z.B. weil die Hauptwurzeln mal von den Wühlmäusen angegangen wurden und weil alte Bäume keine neuen Wurzeln machen, um die Statik zu verbessern. Der hat vermutlich mal bei einem Sturm einen Knacks bekommen. Beim Ausroden alter Bäume staunt man oft, wie wenig stabile Wurzeln noch sind.
Beim Abspannen muss man zwei Seile nehmen, die zueinander einen Winkel von optimal 60 Grad bilden.Lass den Baum liegen, wie er ist, und pfropfe eine Hochstamm-Unterlage damit, um die Sorte zu erhalten. Er wird es wohl noch ein paar Jahre machen, es gibt eine Hütte für die Kinder oder einen Unterschlupf für die Hühner daraus.
Die auf der Erde aufliegenden Zweige und die bogigen Überhänger musst Du einkürzen; sie wachsen sonst ein oder werden von schwerem Nasschnee abgedrückt.
Ich hatte früher nicht so eine Vorliebe für die Boskoop-artigen Sorten, weil sie etwas herb zum so Essen sind und weil sie sich nicht besonders gut dörren lassen und sich, weil die Schale nicht wachsig ist, auch im Keller nicht so gut halten. Aber für Apfelmus, Apfelkuchen und dergleichen gibt es nichts besseres. Zum Vergleich einfach mal eine moderne knacksüsse Designer-Sorte verkochen ...

Der Garten hat, obwohl mitten im Neubaugebiet, evtl. sogar eine Chance zu überleben, weil die Nachbarn aus Angst vor einer "Nachverdichtung" durchgesetzt haben, dass hinter/vor den bereits existierenden Häusern nachträglich eine Baugrenze eingeführt wurde, was sozusagen eine Rück-Widmung von Bauland zu Garten/Grünland bewirkt hat.
Es sind also echte Luxus-Äpfel, die auf Boden wachsen, der mal ne zeitlang einige hundert Euro/m² gebracht hätte

Das Obst selbst wissen die Nachbarn aber nicht zu schätzen: sie haben üerhängende Äste eines Gravensteiner Apfelbaums (meine Lieblingssorte) nicht etwa abgeerntet, sondern abgeSÄGT

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Anmerkung
Ein wichtiger Punkt ist noch nicht betrachtet worden: die Frau !
Was sagt die dazu ?
Das Faultier
Was sagt die dazu ?
Das Faultier
Re: Apfelbaum umgekippt
wozu? Sie ist natürlich auch dagegen, dass der Baum umgefallen ist!Das Faultier hat geschrieben:Ein wichtiger Punkt ist noch nicht betrachtet worden: die Frau !
Was sagt die dazu ?
Das Faultier

Update: etwas angehoben und unterstützt und neue Krone geschnitten, - mal sehen, was passiert...
Re: Apfelbaum umgekippt
Hi,
seh ich das richtig, das am stamm zwei Wurzeltriebe kommen? wenns ein samenechter Baum war
, sonst zum aufpropfen von der alten Krone nutzen. Geht das gut? (fragt der Theoretiker
)
Roland
seh ich das richtig, das am stamm zwei Wurzeltriebe kommen? wenns ein samenechter Baum war


Roland
- emil17
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Re: Apfelbaum umgekippt
Das gibt keine standfesten Bäume, weil ja der alte Stock herausfaulen wird. Pfropfunterlagen kosten ein paar Euro. Im Mörz wurzelnackt pflanzen, im März des Jahres nachher pfropfen. Stockausschläge lohnen sich nicht, wenn man einen Obstgarten will. Als Kleintiergebüsch usw. könnte man es lassen.roland hat geschrieben:seh ich das richtig, das am stamm zwei Wurzeltriebe kommen? wenns ein samenechter Baum war, sonst zum aufpropfen von der alten Krone nutzen. Geht das gut?
Dieser Job ist doch schon von Theo besetzt!roland hat geschrieben:(fragt der Theoretiker)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Apfelbaum umgekippt
Mein kleiner Hausdrachen hätte glatt die Säge genommenfrodo hat geschrieben:etwas angehoben und unterstützt und neue Krone geschnitten, - mal sehen, was passiert...Das Faultier hat geschrieben:Ein wichtiger Punkt ist noch nicht betrachtet worden: die Frau !
Was sagt die dazu ?
Das Faultier
und ihn ohne weitere Worte kleingeschnitten, egal wieviele
Ketten sie dabei im Gestein rundgeschliffen hätte.
Darum - d.h. wegen dem manchmal unberechenbaren Ordnungsfimmeldenke ich,
sollte man lieber vorher fragen und ausdiskutieren, bevor weitere Schäden
an Material und Maschine entstehen.
Das Faultier