Wie wird man eigentlich esoterisch?

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Theo
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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#61

Beitrag von Theo » Di 7. Sep 2010, 21:17

Thomas/V. hat geschrieben:na, dann erklär mir mal, wie etwas "nicht-materiell" existieren kann? entweder etwas existiert, oder es existiert nicht
Vielleicht ist es ja so, dass etwas, was man sich nur abstrakt vorstellen kann, auch nur abstrakt existieren kann :aeh:
Eule hat geschrieben:Vielleicht ist Esotherik nichts anderes ist als wissenschaftliche Randgebiete.
Wir müssen doch jetzt nicht rätseln, was mit dem Wort gemeint ist. Es gibt schon eine festgelegte Bedeutung.
Eule hat geschrieben:...Zumindest hat mich die Geschichte gelehrt, daß viele großen Geister früher verspottet oder diskriminiert wurden und heute werden Sie als kluge Köpfe verehrt.
Vielleicht sind viele Genies Spinner, aber noch lange nicht jeder Spinner ist ein Genie :schaf_1:
Thomas/V. hat geschrieben:ich schätze, ich könnte auch mit manchen "Eso-Miezen" auskommen; tolerant, alternativ-naturverbunden, ökologisch usw.usf. kann man auch als Ungläubiger sein, wo ist das Problem? ;) Hauptsache, sie ist nicht häßlich :grinblum: :engel:
Interessant sicher die Aufgabe, eine solche davon zu überzeugen, dass es auch ganz irdische Dinge gibt, an die zu glauben sich lohnt :engel:
Gruß
Theo

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#62

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 7. Sep 2010, 21:45

hallo!
Thomas/V. hat geschrieben:na, dann erklär mir mal, wie etwas "nicht-materiell" existieren kann? entweder etwas existiert, oder es existiert nicht
eben: entweder etwas existiert oder etwas existiert nicht - hmmmm - so ist es!
"Etwas" existiert eben nur "geistig"
Fakt ist: niemand kann beweisen, dass es "Etwas" nicht und nirgends gibt - und erst recht ist es sinnlos, rein geistige Existenz im Materiellen nachweisen zu wollen....
(es sei denn es geht um einen Kornschnaps oder sowas)

Theo hat geschrieben:Interessant sicher die Aufgabe, eine solche davon zu überzeugen, dass es auch ganz irdische Dinge gibt, an die zu glauben sich lohnt :engel:
danke, Theo!
Du hast es auf den Punkt gebracht! :mrgreen:
"an die es sich zu glauben lohnt"

ist doch egal, ob ich an Dr. XX glaube oder an Ohmma Paddme -
eigentlich....
eigentlich....

dürfte ich ja nur an das glauben, was ich weiß!
Aber das ist dann halt tatsächlich nicht sehr viel.....
(denn bei der sogenannten Wissenschaft wird vieles als selbstverständlich vorausgesetzt, was eigentlich gar nicht selbstverständlich ist - red mal mit einem Urwaldmenschen über diese Dinge!)

Ansonsten ist es doch egal, an was oder wen jemand glaubt, solange er/sie nicht versucht, alle anderen zur "einzig und allein wahren" eigenen Wahrheit zu bekehren - oder?
Auch da scheiden sich die Geister, was ist ein Beweis?
nö, darüber sind sich Wissenschaftler einig, was sie als Beweis akzeptieren; es sind nur die Esos, die keine Beweise akzeptieren, die in ihr Weltbild nicht rein passen
Die "Esos" sind sich auch einig, was ein Beweis ist :mrgreen: es sind nur die Wissenschafter, die keine Beweise akzeptieren, die nicht in ihr Weltbild passen....

öh wie war das noch? :ohoh: :lala:

liebe Grüße!

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kraut_ruebe
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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#63

Beitrag von kraut_ruebe » Di 7. Sep 2010, 22:45

Theo hat geschrieben:Interessant sicher die Aufgabe, eine solche davon zu überzeugen, dass es auch ganz irdische Dinge gibt, an die zu glauben sich lohnt :engel:
:haha:

das ist ja dann wohl die beste gelegenheit für völlig unesoterische beweise :mrgreen:
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#64

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 7. Sep 2010, 23:09

:lol: Ey, ihr beiden Süßen,
zum Flirten gibt es Messenger... :cool:
:engel:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

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Theo
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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#65

Beitrag von Theo » Di 7. Sep 2010, 23:49

kraut_ruebe hat geschrieben:das ist ja dann wohl die beste gelegenheit für völlig unesoterische beweise :mrgreen:
Der kluge Esoteriker ist da flexibel :michel:
Gruß
Theo

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Knurrhuhn

Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#66

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 8. Sep 2010, 08:03

Auch da scheiden sich die Geister, was ist ein Beweis?
nö, darüber sind sich Wissenschaftler einig, was sie als Beweis akzeptieren; es sind nur die Esos, die keine Beweise akzeptieren, die in ihr Weltbild nicht rein passen

was mich übrigens am meisten stört, ist die Tatsache, das Esos ständig davon reden, das die Wissenschaft Unrecht hat, aber im nächsten Moment mit irgendwelchen zusammengesuchten wissenschaftlichen Argumenten (sogar die Quantenphysik, die kaum ein paar hochgebildete Wissenschaftler verstehen, wird da bemüht) der "Beweis" für ihre merkwürdigen Ansichten
geführt wird :bang:
irgendwie schizophren...
:eek: Ähhäämmm... sorry, aber widersprichst Du dir hier nicht auch selber??

"Esos" akzeptieren keine Beweise, die nicht in ihr Weltbild passen? Aber in DEIN Weltbild scheint ja auch nichts zu passen, Du behauptest, die zusammengesuchten Argumente seien definitiv NICHT wissenschaftlich und sagst von vornherein, daß damit noch lange nichts bewiesen sei.
Was wäre denn in Deinen Augen ein "Beweis"?! Von wem müßten die Argumente kommen, oder durch welche Methode müssten sie untermauert werden, damit sie in DEIN Weltbild passen?!

Die Studie eines Pharmakonzerns zur Wirksamkeit oder Nebenwirkungen von Medikamenten ist also ein wissenschaftlicher Beweis? Aber Studien von Grenzwissenschaftlern, die ja ebenso auf Beobachtung basieren wie eine klinische Studie, sind alles Humbug?! Äääh, sorry, aber wo bleibt da die Logik bitteschön?

Und welche "Beweise" gibt es denn, die widerlegen würden, daß es das alles nicht gibt an das die Esos glauben?!? Und wodurch wurden sie erbracht? Labormessungen? MRT des Planeten? Röntgenuntersuchungen?

Wenn Quantenphysik "bewiesen" hätte, daß tatsächlich nichts überirdisches existiert, dann käme sie dir doch sicher sehr gelegen und Du würdest nicht mehr sagen, daß sie viel zu unzugänglich ist für einen nicht studierten Wissenschaftler - oder?

Im übrigen: "der Esoteriker" behauptet ganz sicher nicht, die Wissenschaft habe grundsätzlich Unrecht. Vor allem braucht "ein Eso" keine Beweise für sich - sondern nur, um den Skeptikern zu erklären, wo er vielleicht mal seine Voreingenommenheit ein bißchen runterschrauben kann. Ihr schreit doch immer danach - und wenn man denn mal mit einer Studie um die Ecke kommt ist das alles für'n A.... Eimer.
Dolle Logik, ehrlich! :roll:

Knurrhuhn

Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#67

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 8. Sep 2010, 08:19

Und nochmal was zum Thema schwarz/weiß-Denken und Pauschalisierungen.... was ist Stephen Hawking denn nun? Bescheuerter Esoteriker, oder genialer, verstandesorientierter Wissenschaftler??

Beim ersten Beitrag dürften sich Theo und Thomas die Hände reiben ... denn Hawking behauptet, daß es quasi keinen Schöpfer des Universums gegeben haben kann. Aber bitte nicht zu früh freuen - diese These ist nicht bewiesen!!!! :pft:

Nun aber, in seinem neuesten Werk („Der große Entwurf“), stellt er die These auf, die Entstehung des Universums habe der Hand Gottes nicht bedurft: „Weil es das Gesetz der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selbst aus dem Nichts erschaffen“, heißt es jetzt. „Spontane Schöpfung“ sei der Grund, „warum es statt dem Nichts doch etwas gibt“.

http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ewton.html

Aber was ist hier los?? Hawking warnt vor Außerirdischen??

Der britische Kosmologe Stephen Hawking hat keine gute Meinung von Außerirdischen. In einer aktuellen Dokumentation warnt er vor einer möglichen Kontaktaufnahme mit hoch entwickelten Aliens
http://www.handelsblatt.com/technologie ... ns;2568437

Ab in die Klapse mit dem Typen, verlangt die Auszeichnungen zurück!!!

Ich will damit keine neue Diskussion lostreten, ob es Aliens gibt oder nicht! :roll:
Das nur mal als Beispiel zum Thema "die einen" und "die anderen"! Wie kann ein Wissenschaftler an Aliens glauben? Wollt ihr ihm jetzt seine Kompetenz aberkennen und mit Eso-Miezen in einen Topf werfen?

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Thomas/V.
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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#68

Beitrag von Thomas/V. » Mi 8. Sep 2010, 09:59

Moin!
"Esos" akzeptieren keine Beweise, die nicht in ihr Weltbild passen? Aber in DEIN Weltbild scheint ja auch nichts zu passen, Du behauptest, die zusammengesuchten Argumente seien definitiv NICHT wissenschaftlich und sagst von vornherein, daß damit noch lange nichts bewiesen sei.
Was wäre denn in Deinen Augen ein "Beweis"?! Von wem müßten die Argumente kommen, oder durch welche Methode müssten sie untermauert werden, damit sie in DEIN Weltbild passen?!
das hatte ich doch schon ein paar mal gesagt: Beweise sind Fakten, die sich z.B. durch nach wissenschaftlichen Methoden durchgeführte Versuche wiederholt bestätigen lassen, Meßergebnisse, Fotos, die nicht nur der Behauptende, sondern auch jeder andere machen kann, usw. usf.; also keine subjektiven "Erfahrungen"
Die Studie eines Pharmakonzerns zur Wirksamkeit oder Nebenwirkungen von Medikamenten ist also ein wissenschaftlicher Beweis? Aber Studien von Grenzwissenschaftlern, die ja ebenso auf Beobachtung basieren wie eine klinische Studie, sind alles Humbug?! Äääh, sorry, aber wo bleibt da die Logik bitteschön?
natürlich, prinzipiell erstmal schon; das Studien gefälscht werden können, unsauber ausgeführt usw. ist eine ganz andere Sache, hat aber doch nichts mit der angeblichen Fehlbarkeit der Wissenschaft zu tun
Studien von "Grenzwissenschaftlern", die nur sie alleine, aber keine Kritiker wiederholen können, sind nun mal unwissenschaftlich, weil wissenschaftliche Ergebnisse nunmal (prinzipiell) von jedem "nachgemessen" werden können müssen, also die zu messenden Fakten unabhängig vom jeweils anwesenden Menschen objektiv nachweisbar sein müssen
Und welche "Beweise" gibt es denn, die widerlegen würden, daß es das alles nicht gibt an das die Esos glauben?!? Und wodurch wurden sie erbracht? Labormessungen? MRT des Planeten? Röntgenuntersuchungen?
auch hier wiederhole ich mich: wer etwas behauptet, der muß auch den Beweis dafür erbringen
sollen jetzt die Wissenschaftler jedem, der rosa fliegende Elefanten gesehen haben will, beweisen, das es keine gibt?
da hätten sie aber viel zu tun, bei der Menge Irrer, die auf dem Planeten herumlaufen....
Vor allem braucht "ein Eso" keine Beweise für sich -
das ist es ja grade, was ich bemängele! Gläubige interessiert es nicht, wie die Wirklichkeit beschaffen ist, sondern sie wollen sich die Wirklichkeit so zurechtlegen, wie es ihnen paßt, behaupten aber, sich "allseitig" informieren zu wollen; wenn ihnen allerdings Beweise vorgelegt werden, dann werden diese ignoriert und weiterhin auf offensichtlichem Unsinn beharrt
seine Voreingenommenheit ein bißchen runterschrauben kann
wenn Du das Bestehen auf wissenschaftlichen Beweisen für Voreingenommenheit hälst, kann ich DIr auch nicht helfen...
und wenn man denn mal mit einer Studie um die Ecke kommt ist das alles für'n A.... Eimer.
Dolle Logik, ehrlich! :roll:
dann zeig mir doch mal eine "Studie", oder noch besser Fotos, Meßwerte usw., die als Beweis für die Existenz von Feen oder EInhörnern dienen könnten; das Seltsame bei solchen, von Esos angeführten Studien ist ja, das sie einer ernsthaften wissenschaftlichen Prüfung nie standhalten! das liegt dann natürlich nicht daran, das es nichts zu beweisen gab, sondern daran, das nicht "richtig" dran geglaubt wurde :lol:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Thomas/V.
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Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#69

Beitrag von Thomas/V. » Mi 8. Sep 2010, 10:12

was Stephen Hawking angeht: wenn er sagt, das es Außerirdische geben könnte, die die Erde überfallen könnten, dann ist das doch nichts physikalisch Unmögliches, welches den bekannten Naturgesetzen widersprechen würde...
wer allerdings behauptet, fliegende rosa Einhörner gesehen zu haben, der behauptet etwas, was den Naturgesetzen widerspricht

kannst oder willst Du den Unterschied nicht begreifen?

es ist eben ein grundsätzlicher Unterschied zu behaupten, das etwas physikalisch möglich ist (dann ist es auch prinzipiell meßbar), oder etwas physikalisch Unmögliches zu behaupten (was dann natürlich nicht meßbar ist)
damit kann man sich natürlich wunderbar gegen Kritik immunisieren
"X" existiert, ist aber nicht physikalisch meßbar, sondern nur erfahrbar" ist die beste Art, sich gegen Kritik zu immunisieren :bang:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man eigentlich esoterisch?

#70

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 8. Sep 2010, 10:35

hallo!
Thomas/V. hat geschrieben:dann zeig mir doch mal eine "Studie", oder noch besser Fotos, Meßwerte usw., die als Beweis für die Existenz von Feen oder EInhörnern dienen könnten; das Seltsame bei solchen, von Esos angeführten Studien ist ja, das sie einer ernsthaften wissenschaftlichen Prüfung nie standhalten! das liegt dann natürlich nicht daran, das es nichts zu beweisen gab, sondern daran, das nicht "richtig" dran geglaubt wurde
Ist ja löblich, dass du so sehr auf "objektiven Beweisen" bestehst...
Ich behaupte aber, es gibt keine "objektiven Beweise"!!
Und da die Aussage, dass es möglich sei, objektive Beweise durchzuführen, von dir stammt - bitte: beweise diese Aussage! :pfeif:
wirst nicht können - denn wenn eine Million Blinder keinen Himmel sehen kann, nur einer sieht ihn aber - gibt es dann tatsächlich keinen Himmel?
Dass auf diesen Gebieten viel Humbug getrieben wird, das leugnet ja keiner - aber dieser Humbug existiert eben leider auch bei den "unfehlbaren objektiv-beweisbaren" wissenschaftlich untermauerten Thesen :mued:

Irren ist menschlich
(Verzeihen ist göttlich)

hast du schon mal dran gedacht, dass es eventuell an der Degeneration unserer Augen/unseres Gehirns bzw. an der Unzulänglichkeit der Photoapparate liegen könnte, dass bis jetzt noch keiner Feen fotografiert hat?
Abgesehen davon:
wäre ich eine Fee - ich tät mich nicht von dir fotografieren lassen :duckundweg:

Leider ist es einfach zu behaupten, dass alles, was ich sehen kann, objektiv sichtbar ist - für alle und!! für niemanden ist mehr sichtbar, als für mich - *Amen*
(Unfehlbarkeit - ist/war das nicht eine Eigenschaft, die dem katholischen Papst zugeschrieben wurde??)

Ich tät sagen, am sichersten bist du, was "Wahrheitssuche" angeht, wenn du offen bleibst und dich in keine (keine!) Glaubensrichtung verrennst.....
auch nicht in den Glauben, Apparate und menschliche Augen könnten alles sehen und messen :watt:
Thomas/V. hat geschrieben:wer allerdings behauptet, fliegende rosa Einhörner gesehen zu haben, der behauptet etwas, was den Naturgesetzen widerspricht
???
wieso?
weißt du, wieviel oder wie wenig so ein rosa Einhorn wiegt?

liebe Grüße!

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