Die Frage zielt auf die Verwendung in hiesigen Klimaten ab (was offenbar bei einigen Gärtnern in Mitteleuropa zu höheren Erträgen geführt hat).
Genau das Szenario hast du da am Amazonas ja eben NICHT, bei den Regenmengen und den Böden hast du keinerlei Stickstoffspeicherung - was bei uns 8-10 Jahre dauert, läuft da in 6-8 Monaten ab. Deshalb haben sie diese Methode ja erfunden.
Und warum sollte jemand mutwillig seinen Boden überdüngen und ruinieren?
Ich versuche die Prozesse, die im Milieu der Biokohle ablaufen, zu verstehen (auch wenn hier noch großer Forschungsbedarf besteht). Wie kommt es, dass nicht alle Nährstoffe, die innerhalb der Biokohle gespeichert sind, relativ gleichzeitig pflanzenverfügbar sind. Wovon hängt es ab, dass Nährstoffe freigesetzt werden.Wie kommt es, dass man z.B. keinen Stickstoffüberschuss hat, obwohl mehr als genug in der Kohle "gespeichert" ist?