Das Ernährungsthema - reloaded

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luitpold
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#21

Beitrag von luitpold » Do 26. Aug 2010, 23:24

granit500 hat geschrieben: Ganzjährige Stallhaltung, womöglich noch auf rutschigen Spalten, neeee, nich mit mir.
dürfte ja schon längst verboten sein, oder......
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Spunk
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#22

Beitrag von Spunk » Fr 27. Aug 2010, 15:29

lavendel hat geschrieben: Seit Jahren bemerke ich dass ich (abgesehen von der Gewichtszunahme!!) mich nach Brot und Brötchengenuss so gefühlt habe wie Bernhard beschrieben. Nun esse ich nicht diese Mengen, aber wenn allein schon ein Brötchen langt um meinen Bauch aufzublähen, das Gefühl ist als ob ein Kloß im Magen liegt und sich wohlfühlt, dann stimmt was nicht.
Hallo Lavendel,
das Gefühl des Aufgebläht seins nach Brot/Brötchen/Nudeln hatten mein Mann und meine Mutter auch. Versuch es mal mit reinen Roggenprodukten, ohne Weizenbeimischung. :kochen: Ich halte mich da zurück, ich kann Roggenbrot nicht wirklich zu meinen Favoriten zählen (habe aber zum Glück auch keine Probleme mit Weizen)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#23

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 30. Aug 2010, 22:43

hallo!

Das mit dem "Aufblähen" kann auch an der Hefe liegen! :wink_1:

ich werde mir jetzt doch eine Getreidemühle leisten...
ist höchstwahrscheinlich sein Geld wert, und ich liebe mein selbstgebackenes Brot.

liebe Grüße!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#24

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 3. Sep 2010, 15:08

hallo!

weiß nicht, wohin damit, aber weil ich ja hier davon erzählt habe:

Mein Buchweizen keimt!!
hab ihn mit Schale in den "Keimapparat" getan und spüle da zweimal täglich durch - am Dienstag war das, heute hat er schon großteils kleine Würzelchen, mal sehen, was da noch draus wird - die harten schwarzen Schalen sind aber bis jetzt noch immer dran....

liebe Grüße!

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Distelbauer
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#25

Beitrag von Distelbauer » Fr 3. Sep 2010, 17:14

Sorry, etwas OT
granit500 hat geschrieben: Ganzjährige Stallhaltung, womöglich noch auf rutschigen Spalten, neeee, nich mit mir.


dürfte ja schon längst verboten sein, oder......
Hallo Luitpold,
weiß nicht genau wie die Gesetzeslage ist, aber bei uns ist Spaltenboden und ganzjährige Stallhaltung die Regel. Es gibt sogar noch Bauern mit Anbindehaltung und ganzjähriger Stallhaltung :motz:

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luitpold
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#26

Beitrag von luitpold » Fr 3. Sep 2010, 19:36

ja danke,
habe ich verwechselt, die anbindehaltung dürfte aber wirklich verboten sein.

lg
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#27

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 3. Sep 2010, 19:50

:roll: Schön wär's:
Bei Rindern ist die Anbindehaltung derzeit in einer Umstellungsphase mit einigen Ausnahmeregelungen, so dass diese Haltungsform voraussichtlich noch bis Ende 2013 bzw. unter bestimmten Umständen bis 2020 erlaubt ist.
Das kommt vom Beitritt der Oststaaten in die EU - von einem Bauern in den Karpaten oder noch weiter östlich kann man keine modernen Haltungsformen verlangen, also Bestandsschutz.... :bang:
Der bayrische Hühnerbaron hat seine Megaställe mit 500.000 Hennen einfach 50km weiter über die Grenze nach Tschechien verlegt und arbeit sich weiter ostwärts vor...da ist dank Batteriehaltung billiger zu produzieren. :bang:
Es fragt sich aber auch keiner, warum Eier oder geflügel so billig sind und wo es herkommt - im ganzen Ostblock ist immer noch Lebendrupf von Gänsedaunen und Stopfen erlaubt.... :bang:
Dann kostet eine ungarische/polnische 2kg Ente bei aldi eben nur 6€ - in Bio und freilaufend eher 24€....
Lebensmittel sind deutlich zu billig, um wertgeschätzt zu werden.

Auch wenn ich jetzt hier weit OT werde, ich war erstaunt über den Artikel hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 78,00.html
Da kann man doch nur noch SVler werden - und zwar a pronto....
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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luitpold
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#28

Beitrag von luitpold » Fr 3. Sep 2010, 21:21

Sabi(e)ne hat geschrieben: Dann kostet eine ungarische/polnische 2kg Ente bei aldi eben nur 6€ - in Bio und freilaufend eher 24€....
bei uns versaut der aldiklon seinen ruf.
Sabi(e)ne hat geschrieben:Auch wenn ich jetzt hier weit OT werde, ich war erstaunt über den Artikel hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 78,00.html
Da kann man doch nur noch SVler werden - und zwar a pronto....
über lebensmittel so direkt dürfte nix in der BWstudie stehen, alle zurück auf die äcker, dürfte nicht wirklich zur versorgungssicherheit aller beitragen. bauern können das auch im ernstfall immer noch besser.
luitpold hat geschrieben:passivhaus
und nicht nur der (ich :mrgreen: )zu peakoil und den problemem der gasversorgung. und solartraktoren, solange die sonne noch scheint, für die technologie kann man dann immer noch das eine oder andere kännchen öl eintauschen.
lg
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#29

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 15. Okt 2010, 21:19

Zwischenstand nach zwei Monaten getreidefreier und ziemlich kohlenhydratarmer Ernährung: klasse.
(Der einzige "Ausrutscher" war das vorletzte WE, und das hab ich auch bitterlich bereut wg der schmerzhaften Folgen, obwohl alles sehr, sehr lecker war... :michel: )

Ich habe mit dieser Ernährungsumstellung meine Gesamtkalorienzufuhr nicht eingeschränkt, sondern sogar noch erhöht durch den vollfetten Joghurt/Quark/Käse/Sahne/Kokosfett, und bin trotzdem aktuell 6kg leichter geworden.

Was weg ist, ist "Schwabbel" - da fielen mir dann letzte Woche wieder die mit Altbrot und Kuchen gemästeten Schweine unseres Kollegen ein - die waren auch eher schwabbelig als kernig wie unsere, die ein vegetarisch proteinreiches (kein Soja, Futtererbsen/Wicken, etc) Futter bekamen.
Ich hab jetzt gar keine Unterzuckerungen mehr, keinen Heißhunger auf irgendwas, und bin normalerweise sehr schnell satt für mehrere Stunden.
Die selbstgemachten Milchprodukte (ohne Pasteurisierung!) aus der Vorzugsmilch machen irgendwie ganz anders satt als die normalen, ich kann's nicht erklären.
Fleisch gibt es nach wie vor nur am WE, aktuell viele Äpfel, und ab und zu Weintrauben als Obst, und beim Gemüse bin ich wieder voll auf dem Sprossentrip, weil die Biogemüsebauern durch die Kälte fast nur noch Kohlsorten und Kürbis und Feldsalat haben, ab und zu gibt es noch Mangold, ansonsten nur noch importiertes Zeug - das kauf ich aber nicht, weil schon zu lange tot. Dafür gibt es hier noch nachgewachsenen jungen Löwenzahn, Wegeriche, Vogelmiere in Mengen.
Mandel- oder Kokosmehl aus der SCD verweigere ich nach wie vor - Brot/Gebäck/Reis/Kartoffeln fehlen mir definitiv nicht, aber als Nudelfan wünsch ich mir ab und zu ne frische Pasta - da ich aber weiß, was dann passiert, verkneif ich mir das lieber. :pfeif:
Ich hab sogar wg des Glutens vom Feierabend-Bier auf schwefelarme Weißwein-Schorle umgestellt - der Unterschied ist wirklich gewaltig.

Was ich gar nicht aus der Vollkornernährung vermisse, sind die Blähungen :rot: - alles weg, nicht mal nach Zwiebeln oder Hülsenfrüchten.
Meine Haut ist toll geworden, nix schuppt mehr, keine Pickel mehr, fast keine Akne mehr auf dem Rücken.
Meine Fingernägel sind so hart geworden, daß sie nicht mehr einreißen, sondern immer gleich wegbrechen - eine völlig neue Erfahrung. :eek:
Psychisch bin ich trotz beruflicher Ungewißheit fast schon unanständig gut drauf, schlechte Laune hab ich auch nicht mehr, und bin deutlich stabiler und nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen - ich singe sogar wieder, wenn ich alleine bin, sogar im Aktenkeller :lol:

Ich finde diese Ernährungsweise sehr wohltuend, vor allem weil die Unterzuckerungstiefs weg sind, ich bin insgesamt tatsächlich fitter und wacher, auch körperlich. Vorher hab ich ohne einen Kaffee jede Stunde kaum richtig funktioniert vor Mittag, jetzt reichen 2 vor 6 Uhr, und einer um 14 Uhr an langen Tagen.
Und ich bin abends nach der Arbeit nicht mehr so platt wie früher, das ist ein deutlicher Zugewinn an Lebensqualität.

Ich bin gespannt, wie sich das alles in den nächsten (dunklen) Monaten entwickelt, ob ich dann wieder in Lichtmangeldepression abstürze, oder ich so stabil bleibe.... :daumen:
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#30

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 15. Okt 2010, 22:14

:) klingt toll! nen tick mehr erergie könnt ich auch grad brauchen. wenn das milchzeugs alles nur nicht so gruselig schmecken würd :hmm:
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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