Was "lohnt" sich mehr?

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
Rati
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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#21

Beitrag von Rati » Mo 24. Okt 2011, 14:03

Also ich bin auch der Ansicht Zwerge sind nicht das richtige für mich. Es sind auch die gleichen Gründe die hier von den meisten angebracht werden.
ich hätte gerne richtige Eier und ausreichend Fleisch an einem Tier.
Zudem haben die großen es auch im Winter leichter, den sie benötigen weniger Energie um sich warm zu halten.
Die großen "lohnen" also mehr. Hübsch und interessant sind sie doch alle irgendwie. :aeh:
Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, das früher, als Haustiere noch ausschließlich Nutztiere waren, irgendjemand daran Interesse hatte besonders kleine Tiere zu züchten.

Ich suche übrigens auch noch nach der richtigen Rasse für mich.

Seit kurzen sind drei Krüpperhennen zu meinen Arraucanern gestoßen, aber die sind irgendwie nicht das richtige.
Ich brauche - so wie wohl die meisten hier - eine robuste Rasse mit einem ausgewogenem Eier Fleisch Verhältniss.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Spottdrossel
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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#22

Beitrag von Spottdrossel » Mo 24. Okt 2011, 14:15

Wenn wir hier von "lohnen" sprechen - nach meiner "Gefühlsberechnung" wird die Sache doch erst halbwegs rentabel, wenn am Ende des Jahres einige wohlproportionierte Broiler in der Kühltruhe sitzen, oder?
Ein magersüchtiges Bio-Brathähnchen kostet hier im Supermarkt 12 € (und ist auch nur Schnellmast, wenn ich mir die fast zum Platzen gedehnte, dünne Babyhaut anschaue), von daher bringt mir dann (zumindest theoretisch) jeder Hahn den Gegenwert von 1 Sack Hühnerfutter.
Hühner sind auch nur Menschen...
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marion
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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#23

Beitrag von marion » Mo 24. Okt 2011, 14:19

Ich hab gestern oder vorgestern einen Beitrag im Fernsehen gesehen, in dem behauptet wurde, dass Hühner angemeldet werden müssen. Stimmt das ? Wir haben unsere Hühner nie angemeldet...

Mal was anderes: was macht ihr mit dem Hühnermist ? Nebenhergedanke von mir: wenn das mit dem Garten klappt, wären ein paar Hühner ganz nett. Ich weiß bloß nicht wohin mit dem ganzen Mist, ist ein Stadtgarten.

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

stevo12

Re: Was "lohnt" sich mehr?

#24

Beitrag von stevo12 » Mo 24. Okt 2011, 14:44

hallo
ja auch hühner müßen bei der tierseuchenkasse angemeldet sein, ich denke nur tauben und hasen nicht.
bei uns zahlt man eine pauschale für bis zu 15 hühnern.
hühnermist ist sehr reich an spurenelementen, aber auch sehr "scharf".
vg

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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#25

Beitrag von Thomas/V. » Mo 24. Okt 2011, 16:50

Mal was anderes: was macht ihr mit dem Hühnermist ? Nebenhergedanke von mir: wenn das mit dem Garten klappt, wären ein paar Hühner ganz nett. Ich weiß bloß nicht wohin mit dem ganzen Mist, ist ein Stadtgarten.
Hühnermist kann man genau so kompostieren wie jeden anderen, es muß eben nur genügend trockenes Material dabei sein, damit er nicht fault, dann stinkt er auch nicht
2-3 Hühner machen auch nicht sooo viel Mist, wenn Du jeden Tag das Kotbrettt reinigst, kannst Du den Mist getrost mit auf den Komposthaufen geben
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#26

Beitrag von exi123 » Mo 24. Okt 2011, 17:03

meine Erfahrung: Zwerghühner sind viel mühsamer und nicht wirtschaftlich. alles mit "Zwerg" vorne dran ist so. genauso Zwergziegen udgl.

Würde mir 1 Hahn nehmen, 4 Hennen und 2 Zwerghühner für die Belustigung;) und bei der Rassewahl auf wirtschaftlichkeit und andere Dinge schauen, wie "Selbstversorgergrad" der Tiere, alte Rassen, robust usw
Altsteirer, Marans, usw unendliche Liste:)

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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#27

Beitrag von zonia » Mo 24. Okt 2011, 19:15

exi123 hat geschrieben:Würde mir 1 Hahn nehmen, 4 Hennen und 2 Zwerghühner für die Belustigung;)
Genau das habe ich auch gerade gedacht- nimm' doch beide!
Ich habe schon immer Zwerg- (Bantam) und normal große Hühner. An den Zwerghühnern ist wirklich nix dran- aber ich kann nur bestätigen, was Bernhard geschrieben hat, sie passen extrem gut auf und ich hatte schon so manchen Zwerghahn mit super Führungsqualitäten- dem sind sogar die großen Hennen nachgelaufen. Dazu kommt, daß sie wirklich robust sind. Unser Hühnerstall ist nicht isoliert und die Hühner sind auch bei -15°C und Schnee draußen, da ist es schon vorgekommen, daß den großen Hühnern der Kamm ein bischen angefroren ist, bei den Zwergies nie. Wenn Du nicht selbst vermehren willst, würde ich aber lieber große Hühner nehmen- die Zwerghühner, die ich bis jetzt hatte, waren alle sehr brutfreudig und äußerst führsorgliche Mütter. Baumschläfer hatte ich bis jetzt nur, wenn der Stall zu voll oder zu viele Hähne da waren, so daß die Harmonie der ganzen Gruppe gestört war.
Bei 5 Hühnern würde ich das rechnen übrigens auch nicht anfangen. Aber wenn Du das Ganze so angehen willst:
Nimm die großen, dann kannst Du die Eier gewinnbringend verkaufen (an so einem Zwergieei ist nämlich auch nix dran- kann man beim Backen mit dem Faktor 3 multiplizieren) und Deinen Fleischhunger stillen. Und die Zwerghühner zum Staunen dazu.

Gruß,
zonia
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Re: Was "lohnt" sich mehr?

#28

Beitrag von zaches » Mo 24. Okt 2011, 20:22

Ich habe einer Mischerde von allerliebsten Hühner: Grünleger, Marans, Zwergwelsumer, Zwergitaliener, Sussex, Haubenhühner, .... und MIschungen aus Naturbrut.

Ich bin damit sehr glücklich, weil sie alle unterschiedliche Legezeiten haben. Wenn die Grünlger n icht legen, dann aber die Zwerge, oder die Haubenhühner, oder die Sussex.... es kommt, was kommt - gerade ist Eierschwemme und ich habe so viele Eier, daß ich die Mlich tauschen kann mit meinem Nachbarn. 6-10 Eier gegen 2 Liter Milch.

lg, zaches, die gerade mekrt, daß die Laufenten entweder n icht legen oder die Eier wieder verstecken....
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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