Hallo Sylvia, Angela, luitpold, zaches
sheeplady hat geschrieben:ich lese immer gerne deine Berichte. Schön, dass du uns an deinem "Projekt" teilhaben lässt. Danke!
Danke für das Kompliment - da macht das Schreiben doch gleich noch mehr Spaß.
Die "gelbe" Fläche, links neben meiner Strauchreihe, stammt vom Mähdrescherfahrer.

Der ist soweit auf mein Grundstück gekommen, daß er da nicht nur die Wiese gemäht hat, sondern eben auch ein paar Büsche abrasiert hat.
Der Acker gehört teilweise mir (wenigstens noch so ca. 5.000 Quadratmeter), ist momentan eben nur an die Agrargenossenschaft verpachtet. Aber irgendwann will ich da dann auch selber anbauen - wird aber wohl noch ein paar Jahre brauchen.
Die Büsche und Sträucher sind wohl so ca. 1-1,5 m vom Rand entfernt, dachte damals das müsste ausreichen - da habe ich mich wohl getäuscht. Der Walnussbaum ist übrigens nicht in dieser Reihe gepflanzt, der ist so ca. 5m entfernt vom Ackerrand. Also selbst wenn der einmal in vielen, vielen jahren dann eine große Krone hat, da hoffe ich, daß der Abstand zum Acker dann ausreicht. Und bis dahin, werde ich den Acker an der Stelle wohl mit kleinen Geräten selbst bewirtschaften. Da freue ich mich schon riesig drauf.
Aber ich glaube, ich werde den Vorschlag aufnehmen, zwischen Acker und meiner Pflanzenreihe noch etwas zu pflanzen, um die Büsche vor den Herbiziden zu schützen. Wenn ihr da Vorschläge habt, dann bitte her damit.

Aber das dürften dann keine Pflanzen sein die in die Breite gehen, dann wird es den Nutzpflanzen zu eng und auch der Bauer wird jedesmal bei der Ernte alles "abrasieren"
Da auf meinem Grundstück recht wenig fruchtragende Pflanzen vorhanden waren, ist es mein erstes Ziel, diesen Zustand zu beheben. Einmal finde ich es schön, wenn alles wächst und blüht und gedeiht. Und wenn ich jetzt wildlebende Tiere mitversorgen kann, um so besser, später kann ich die Früchte - falls notwendig - selber ernten und einmachen. Zum Tauschen oder so. Und jedesmal wenn ich um die Wurzeln der Pflanzen herum die Erde aufgelockert, gemulcht, etc. habe, habe ich festgestellt, daß da immer mehr Regenwürmer sind.

Aber leider auch mehrere Wühlmausgänge.
Und wenn die Bäume und Straucher erst einmal etabliert sind und sich durchgesetzt haben, dann werde ich mir auch keine Mühe mehr mit diesen "Scheiben" machen. Dann kann das Gras bis ganz zum Stamm wachsen. Aber ich habe z.B. im Juli diesen Jahres um jeden Strauch und Baum das Gras ausgerissen und entfernt und kräftig gemulcht und jetzt, noch nicht einmal 2 Monate später ist schon wieder alles zugewuchert. Teilweise sind die Gräser höher und kräftiger als so mancher Busch. Und als ich versucht habe mit der Motorsense da durchzugehen, da habe ich dann auch schon einen kleinen Busch übersehen, war einfach zugewuchert. Ich habe einfach Angst, daß sich das wildwachsende Gras (im Moment) als stärker erweist, als die kleinen Pflänzchen.

Ob meine Vorgehenssweise richtig ist, werde ich spätestens im nächsten Jahr sehen.
Und das das Vlies mit den Steinen häßlich aussieht, da bin ich voll eurer Meinung.
Wenn ich Pech habe, dann hat das Vlies sogar mehr Schaden angerichtet. Oder ich bemerke, das das Wachstum der Büsche und Bäume besser geworden ist. Drückt mir mal die Daumen.
Danke für eure lieben Worte und praktische Hinweise und Tipps.
Dagmar