auf der Suche nach Infos zur Hobby-Tierhaltung bin ich über dieses Forum gestolpert und habe schon einiges gelesen.
Ich habe das "selbst versorgen" bei meinem Opa kennengelernt. Der hatte einen kleinen Hof in einem Moorgebiet und ich habe als Kind und Jugendlicher dort jeden Tag der Ferien verbracht. Vor ein paar Jahren wurde mir immer bewusster wie sehr mir das fehlt. Daraufhin haben wir dem Bauern hinter unserem Haus ein paar Meter des Ackers "abgeschwatzt" und fingen an mit Gemüseanbau. Anfangs war das sehr enttäuschend, da der Boden total ausgelaugt war. So langsam wird es aber immer besser und dieses Jahr hat sogar das Experiment mit Cantaloupe-Melonen funktioniert.
Vor 4 Jahren kam dann auch ein kleiner Wald und eine Weide hinzu. Die Weide ist verpachtet und den Wald bewirtschaften wir selbst. Am Anfang hieß es viel Käferholz rausholen, aber mittlerweile geht es ans aufforsten. Letztes Jahr kam ein weiterer Wald hinzu, denn der erste ist bald "fertig" und kann sich dann entwickeln. Auf unserem Platz wo das Holz lagert, standen schon einige Obstbäume. Da kamen nun noch zwei Alte Sorten hinzu. Derzeit sprechen wir mit der Kirche, die 1500qm Acker hinter unserem Haus dauerhaft zu pachten. Angebaut wird da nichts mehr, da es für die riesigen Landmaschinen einfach nicht passt. Da soll dann eine Streuobstwiese entstehen.
Was fehlt noch? Tiere

Bei Pflanzen gerne nach dem Modell "wird schon schiefgehen", aber bei den Tieren finde ich das unmöglich. Also erstmal viel lesen und sich bei anderen umschauen wie die das machen. Meine Nachbarin hält seit Jahrzehnten Hühner, da greift mir jemand unter die Arme. Imker haben wir im Ort, die auch gern helfen. Bleiben noch die Schweine, aber das hat alles Zeit.