Ich hatte nahezu sofort mit dem ersten Kind einen Sandkasten, in dem sich bald alle Nachbarskinder getummelt haben (bei denen war's wohl im Garten zu ordentlich). Der Zweite knapp zwei Jahre später stand dann im Körbchen daneben und hatte mit drei Tagen schon die ersten Schippe Sand im Ohr. Das hat ganz gut geklappt, aber ich hatte nur einen winzigen Nutzgarten, der Rest war Schwimas Ziergedöns mit viel Rhododendron. Dadrunter wächst nix, aber es sind bei entsprechender Größe tolle Kinderspielhöhlen. Viel Spielplatz für Kinder einzuplanen, kann eine große Erleichterung sein. Den Kirschbaum einfach als Spiel- und Kletterbaum stehenzulassen und ein Baumhaus reinzubauen, wäre auch was schönes. Wir hatten eins im Kirschbaum, das war auch extremst beliebt bei meinen und in der Nachbarschaft. Der zweite Kirschbaum war zum Klettern, das haben nur meine genutzt.
Im letzten Jahr hatte ich hier eine pflanzliche Mulchfolie ausprobiert, aus Getreide, hält den Boden bedeckt und feucht, das Unkraut kommt nicht durch und sie zersetzt sich je nach Wetter recht schnell und rückstandslos in einer Saison. Fand ich super, ist aber in meinem kleinen Garten, wo überall was steht, was stehen bleiben soll, sehr unpraktisch, weil man soviel stückeln muß.
Aber wenn man richtig Fläche hat und die Folie wirklich ausbreiten kann, ist das eine große Erleichterung.
Ansonsten kann ich mich nur allen vorherigen Schreibern anschließen, das Entthronungstrauma ist nicht zu unterschätzen, auch beim Erzeuger. Mit dem zweiten Kind hat man plötzlich drei, haben wir Mütter uns damals gegenseitig bestätigt. Wenn Du Papa im Garten einspannst und gaanz viel lobst - vielleicht kannst Du das nutzen.
Hühner mit mehreren kleineren Ausläufen anstatt einem großen als Gartenhilfe einzusetzen, kann sehr erleichternd sein. Eine behäbige Rasse, die am Fliegen nicht so interessiert ist, kann man mit einfachen Steckzäunen auf der Fläche halten.
Und Emil trifft es eh wie immer auf den Punkt: Du wirst es in jedem Fall bereuen.