Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

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Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3761

Beitrag von Rohana » Di 7. Jun 2022, 19:20

Ah... naja ich zähle Garten halt nicht als Land*wirtschaft* ;) reine Verständnisfrage.

Ich würde übrigens gern auch positives melden. Nur irgendwie gibt's da nicht so reichlich derzeit in den Medien bzw. in der Politik :hmm: positiv ist allerdings der Regen der letzten Tage, bei uns Gott sei Dank nicht als Unwetter, sondern als zärtliche Gewitter mit viel Rums und nix dahinter, und sanfter bis mittlerer Landregen... so darf das gerne nochmal 50l machen.
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emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3762

Beitrag von emil17 » Di 7. Jun 2022, 19:43

Wir hatten weniger Glück, es kam ein ganz giftiger Sturm vorbei, der haufenweise armdicke Lärchenäste geschmissen und sogar einzelne Bäume entwipfelt hat. Einige, und das war dann wieder Glück, gingen knapp am Auto vorbei.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3763

Beitrag von strega » Di 7. Jun 2022, 21:41

Rohana hat geschrieben:
Mo 6. Jun 2022, 22:31
Sowas nennt man Nische, die sich unter anderem dadurch definiert, dass sie nicht funktioniert wenn's jeder macht.
ich sag nie dass alle irgendwas machen sollten
ich geb nur Impulse
weil ich jetzt zum Beispiel wieder das Geheule über die Kunstdüngerpreise höre
auf Sardinien damals das Geheule betreffs Futter für die Schafe gehört habe,
halt das kaufbare Glump, mit genmanipuliertem Soja aus Amiland usw, das wurde immer teurer,
aber die restlichen Komponenten ohne Gensoja könnten die Bauern leicht selbst anbauen und wären dann unabhängig...
ja, einer hats gemacht, den ich gut kannte, und der hat ein grosses Stück Freiheit zurückerobert
vielleicht machen es jetzt ja auch mehrere
klar, mensch kann alles so lassen wies immer war und weiter heulen, geht auch, ist immer persönliche Freiheit,
und das ist ja weiss Gott nicht nur in der Landwirtschaft so

ich stelle halt Fragen wie was besser laufen kann, nicht im Sinne von noch mehr Ausbeutung, Gewinnmaximierung ums Verrecken, Vergiftung, Versklavung, auch an die Banken

ich stelle Fragen
wie es auch anders gehen kann
und es geht anders

und was ist daran verwerflich, wenn jemand seine eigene gute Nische begeistert in Besitz nimmt und was richtig Tolles daraus macht?

Ist es nicht genau das, was eigentlich das Schöne und Kreative am Erwerbsleben ausmacht?
Und halt nicht Buckeln und Kriechen vor den Vorgaben, die andere einem auferlegen, dass mensch kaum noch atmen kann, was die mainstream Menschen aber in Kauf nehmen,
klaglos oft nicht, zum Glück, das heisst dass sie noch was fühlen,
aber klagen hilft da nicht weiter, da hilft nur was anders machen weiter
aber manche machen die Nische anderer nieder, weil sie sich nicht in der Lage sehen, ihre eigene erstens zu denken und zweitens zu realisieren oder halt ne Veränderung ihrer Zustände,
die wird nicht von aussen kommen, die kommt nur von uns selbst
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3764

Beitrag von Rohana » Di 7. Jun 2022, 22:55

Tja, das buckeln und kriechen. Gegen Gesetze kann man sich so schlecht wehren in D, weisst du. Wenn's so einfach wäre zu machen was man möchte, was man für richtig hält, was im Rahmen des Möglichen und Sinnvollen liegt...
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3765

Beitrag von Dyrsian » Mi 8. Jun 2022, 07:15

strega hat geschrieben:
Di 7. Jun 2022, 21:41
Und halt nicht Buckeln und Kriechen vor den Vorgaben, die andere einem auferlegen, dass mensch kaum noch atmen kann, was die mainstream Menschen aber in Kauf nehmen,
Weiß du, das Problem ist auch manchmal: Mit zwei Kindern und einem Hypothekendarlehen kann man nicht mehr für 1000€ pro Monat irgendwo in Europa ein bisschen auf einem Hof arbeiten. Da wird man zum Mainstreammensch, der ein geregeltes Umfeld mit ausreichendem Einkommen für böse Smartphones, Klassenfahrten und Urlaub am Meer verdienen muss.
Es ist übrigens auch dieser Mainstreammensch, der überwiegend die Steuern für all die so praktischen Dinge wie Straßen, Züge, Krankenhäuser usw. bezahlt.
Verächtlichkeit ist hier fehl am Platz!

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3766

Beitrag von penelope » Mi 8. Jun 2022, 08:34

Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo die des Anderen beginnt.

Der Großteil der Gesetze oder Verodnungen regelt einfach nur, dass man Andere nicht einschränkt oder gefährdet. Mir fällt gerade kein Bereich ein, in dem ich durch ein Gesetz eingeschränkt werde, wo keinen Sinn dahinter sehe. Auf der Straße vor dem Kindergarten ist Tempo 30 vorgeschrieben, mehr darf ich per StVO nicht fahren. Da mit 80 vorbei zu heizen wäre aber halt auch einfach verantwortungloser und egositischer Mist. 95% der Menschen sind vermutlich in der Lage, das von sich aus zu erkennen. Den letzetn 5%, die diese Erkenntnis nicht haben oder nicht haben wollen, muss man es halt verbieten.

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Obwohl: mir fällt soch ein Gesetz ohne für mich erkennbaren Sinn und Zweck ein: das Canabisverbot. Aber da ist ja immerhin eine Änderung in Sicht.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3767

Beitrag von Rohana » Mi 8. Jun 2022, 10:09

penelope hat geschrieben:
Mi 8. Jun 2022, 08:34
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo die des Anderen beginnt.
In der Landwirtschaft ist es durchaus sinnvoll gewisse Rahmenregelungen zu haben. Aber Gesetze, die dermassen im Detail regeln wer was wann zu tun und zu lassen hat wie z.B. die aktuelle Düngeverodnung, sind einfach der Sache nicht angemessen. Wir arbeiten ja nicht mit Robotern, sondern mit Lebewesen, Boden und Wetter, die halten sich nicht an Gesetze und sind nicht standartisiert :kaffee: (auch wenn einige hier vielleicht meinen dass alles was nicht kunterbunte perma-Mischkultur ist, schon ganz nahe dran ist an Roboter...)

In dem Kontext ganz interessant, der Bericht des Nationalen Normenkontrollrats zu den Belastungen durch neue Gesetzt... wusste nichtmal dass wir sowas haben:
https://www.agrarheute.com/politik/land ... tet-594159
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3768

Beitrag von emil17 » Mi 8. Jun 2022, 16:15

Der Link kommt mir grad recht.
Die rechnen aus, was die Gesetzgeber die Landwirtschaft kosten.
Kann man machen.
Es ist aber unmoralisch, mit keinem Wort zu erwähnen, was die gleiche Landwirtschaft vom gleichen Staat alles bekommt.
Da gäbs nämlich auch einen Spitzenplatz.
Der Großteil der Gesetze oder Verodnungen regelt einfach nur, dass man Andere nicht einschränkt oder gefährdet.
Der Andere kann auch die Umwelt sein.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3769

Beitrag von emil17 » Mi 8. Jun 2022, 16:19

Dyrsian hat geschrieben:
Mi 8. Jun 2022, 07:15
Es ist übrigens auch dieser Mainstreammensch, der überwiegend die Steuern für all die so praktischen Dinge wie Straßen, Züge, Krankenhäuser usw. bezahlt.
Verächtlichkeit ist hier fehl am Platz!
Man macht sich hier nicht über die Mainstreammenschen generell lustig, sondern über die, die sich beklagen, statt im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Entweder wird man nass, oder man nimmt einen Schirm mit, oder man bleibt zu Hause. Dann gibt es noch die, welche sich über den Wetterbericht beschweren, und die waren gemeint.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3770

Beitrag von sybille » Mi 8. Jun 2022, 16:43

emil17 hat geschrieben:
Mi 8. Jun 2022, 16:19
Man macht sich hier nicht über die Mainstreammenschen generell lustig, sondern über die, die sich beklagen, statt im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Entweder wird man nass, oder man nimmt einen Schirm mit, oder man bleibt zu Hause. Dann gibt es noch die, welche sich über den Wetterbericht beschweren, und die waren gemeint.
:daumen:
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