Der Regierung ist doch bewusst dass es hier ein RIESIGES Problem gibt sobald man verbietet Lebensmittel zu importieren die unter anderen Reglementierungen als den in unserem (!) Land geltenden hergestellt wurden, sprich mit Glyphosat, mit Gentechnik, mit betäubungslos kastrieren, schiessmichtot. Aber es muss ja was getan werden um die Ökogier zu befriedigen... Hauptsache auf dem Papier sieht's gut aus, mit den Problemen müssen sich dann andere beschäftigen. Brot aus dem Ausland und Spiele im Inland, schon sind alle happy (ausser den Bauern).emil17 hat geschrieben: ↑Mo 14. Feb 2022, 14:43Ich wiederhole es gerne nochmal: Damit es dort besser wird, braucht es auch Importverbote von mit unzulässigen Mitteln hergestellten Waren. Die gibt es schon insofern, als dass importierte Nahrungsmittel und andere Waren auf unzulässige Rückstände von pestiziden Weichmachern usw. geprüft werden (sollten).
Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5624
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Hahaha, guter Witz.emil17 hat geschrieben: ↑Mo 14. Feb 2022, 14:43Ich wiederhole es gerne nochmal: Damit es dort besser wird, braucht es auch Importverbote von mit unzulässigen Mitteln hergestellten Waren. Die gibt es schon insofern, als dass importierte Nahrungsmittel und andere Waren auf unzulässige Rückstände von pestiziden Weichmachern usw. geprüft werden (sollten).
Klar gibt es Grenzwerte, aber nicht nur für Wirkstoffe aus dem Inland.
Eine Zeitlang gab es das Kuriosum dass Import-Soja mehr Glyphosat enthalten durfte, als deutsches Soja.
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
So siehts aus, wenn Wirtschaftlichkeit nicht eine notwendige Randbedingung ist (was sie sein soll), sondern Hauptzweck, dem alles andere untergeordnet wird (was sie nicht sein soll).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Seit Anfang des Jahres ist in Kalifornien der Verkauf von Schweinefleisch aus Haltungen mit Kasteständen verboten. Ebenso der Verkauf von Eiern aus Käfighaltungen:
https://www.nationalgeographic.de/tiere ... utionieren
Insgesamt ist eine Haltung mit Kastenständen bereits in 9 US-Bundesstaaten verboten.
https://www.nationalgeographic.de/tiere ... utionieren
Insgesamt ist eine Haltung mit Kastenständen bereits in 9 US-Bundesstaaten verboten.
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5624
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Na da sind die USA ja früh dran mit Eiern aus Käfighaltung...
ansonsten sind die Kastenstände in D auch bald kein Problem mehr, weil die meisten Sauenhalter eh aufgeben. Da braucht man gar nicht erst umbauen 


Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das war nicht darauf bezogen, dass die Käfighaltung und Kastenstände im Bundesstaat verboten sind (das sind sie schon länger), sondern dass der Verkauf von Eiern aus Käfighaltung und von Fleisch aus Haltung mit Kastenständen verboten ist - egal wo sie herkommen.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft meldete heute, dass die Bio-Geflügelhalter vermutlich die ersten vom Ukraine-Krieg substanziell betroffenen Lebensmittelproduzenten sind:
Es gibt kein Bio-Eiweisfutter mehr.
Auch nicht mehr zu den derzeitigen Mondpreisen: die Hallen und Silos sind leergefegt.
Es gibt kein Bio-Eiweisfutter mehr.
Auch nicht mehr zu den derzeitigen Mondpreisen: die Hallen und Silos sind leergefegt.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Es wird wohl drum gebeten, die Bio- Richtlinien aufzuweichen, um konventionelles Futter nutzen zu könnenOelkanne hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 19:25Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft meldete heute, dass die Bio-Geflügelhalter vermutlich die ersten vom Ukraine-Krieg substanziell betroffenen Lebensmittelproduzenten sind:
Es gibt kein Bio-Eiweisfutter mehr.
Auch nicht mehr zu den derzeitigen Mondpreisen: die Hallen und Silos sind leergefegt.
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5624
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Die Bios wollen neuerdings auch mineralische Dünger nutzen hab ich gehört. Da frage ich mich schon was der Spass soll, entweder Bio oder nicht... und wenn's nicht genügend Futter/Betriebsmittel gibt, dann hat es sich ausgebiot, dann muss das als konventionell gelten.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das gibt's schon beim Saat und Pflanzgut: ist das Biosaatgut vergriffen darf nach Antrag konventionelles Saatgut/Pflanzgut genutzt werden.Sven2 hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 21:33Es wird wohl drum gebeten, die Bio- Richtlinien aufzuweichen, um konventionelles Futter nutzen zu könnenOelkanne hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 19:25Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft meldete heute, dass die Bio-Geflügelhalter vermutlich die ersten vom Ukraine-Krieg substanziell betroffenen Lebensmittelproduzenten sind:
Es gibt kein Bio-Eiweisfutter mehr.
Auch nicht mehr zu den derzeitigen Mondpreisen: die Hallen und Silos sind leergefegt.
Können sie von mir aus beides tun, da braucht es auch keine Aufweichung von irgendwelchen Richtlinien:Rohana hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 22:21Die Bios wollen neuerdings auch mineralische Dünger nutzen hab ich gehört. Da frage ich mich schon was der Spass soll, entweder Bio oder nicht... und wenn's nicht genügend Futter/Betriebsmittel gibt, dann hat es sich ausgebiot, dann muss das als konventionell gelten.
Man muss danach eben wieder drei Jahre umstellen um wieder Bio produzieren zu können.
Mineraldünger wird heute schon im Bioanbau eingesetzt: Kalimagnesia und Kiserit werden bergmännisch gewonnen.
Die weicherdigen Rohphosphate kommen aus den gleichen Phosphatgruben wie die Rohstoffe für konventionelle Phosphatdünger.
Pflanzenschutzmittel brauchen nur einen "Naturstofflichen Charakter": Mineralöl, elementarer Schwefel, Kupferhydroxid und Kaliumhydrogencarbonat kommen in der Natur niemals in den Mengen auf der Pflanze an. Außer der Biobauer fährt mit der Pflanzenschutzspritze.
Der Verbraucher möchte eben gerne beschissen werden.