
Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Das hast du sehr schön gesagt. Dem ist nichts hinzzufügen. 

Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Ich dank Euch für die Info's.
Für mich heisst das, ich werde anfangen mich nach und nach in die Selbstversorgung rein zu arbeiten.
Wie eben bei einer ausserordentlichen Mitarbeiterinformation erfahren habe, werden bei uns in der Firma, auf Grund der schweizer Frankenstärke, in nächster Zeit einige Jobs wegfallen. Gut möglich das ich mit dabei bin, immerhin bin ich Ausländer und noch nicht so lange in der Firma.
Das wird dann sowieso einige Änderungen nach sich ziehen und ist vielleicht ein guter Impuls.
All zu grosse Sorgen mache ich mir nicht, immerhin habe ich ja einiges zu bieten:
- handwerklich kann ich recht viel, hab immerhin mein Haus von Grund auf saniert (ausser der Sanitärinstallation und Erdarbeiten ums Haus)
- Im Forst kenn ich mich aus
- Stromer hab ich mal vor langer Zeit gelernt, kann ich sicherlich auch wieder einiges machen
- Im IT Bereich kenne ich mich gut aus, Hab das immerhin auch mal gelernt. Früher habe ich schon sehr viel nebenbei für Bekannt und Nachbarn gemacht, wäre ausbaufähig und könnte mir sicherlich die nötigen Einnahmen für die Fixkosten einbringen.
- meiner Meinung nach das wichtigste, ich mache jede arbeit, fühle mich für nix zu gut.
Das mit den Ansprüchen ist schon so ne Sache, ich komme auch mit sehr einfachen umständen zurecht (musste ich auch schon). Klar hat man sich einige Sachen angeschafft die eigentlich nicht nötig sind, das ist aber mehr oder weniger "Gruppenzwang". Immerhin wird man schon belächelt und für "unnormal" erklärt wenn man sagt das man keinen TV hat. Da bin ich aber bis heute hart geblieben, ich finde den einfach unnötig. Mir einen zu kaufen nur weil es normal ist, muss echt nicht sein.
Werde mir auf jeden Fall einen Plan zulegen und anfangen.
Dank Euch.
Für mich heisst das, ich werde anfangen mich nach und nach in die Selbstversorgung rein zu arbeiten.
Wie eben bei einer ausserordentlichen Mitarbeiterinformation erfahren habe, werden bei uns in der Firma, auf Grund der schweizer Frankenstärke, in nächster Zeit einige Jobs wegfallen. Gut möglich das ich mit dabei bin, immerhin bin ich Ausländer und noch nicht so lange in der Firma.
Das wird dann sowieso einige Änderungen nach sich ziehen und ist vielleicht ein guter Impuls.
All zu grosse Sorgen mache ich mir nicht, immerhin habe ich ja einiges zu bieten:
- handwerklich kann ich recht viel, hab immerhin mein Haus von Grund auf saniert (ausser der Sanitärinstallation und Erdarbeiten ums Haus)
- Im Forst kenn ich mich aus
- Stromer hab ich mal vor langer Zeit gelernt, kann ich sicherlich auch wieder einiges machen
- Im IT Bereich kenne ich mich gut aus, Hab das immerhin auch mal gelernt. Früher habe ich schon sehr viel nebenbei für Bekannt und Nachbarn gemacht, wäre ausbaufähig und könnte mir sicherlich die nötigen Einnahmen für die Fixkosten einbringen.
- meiner Meinung nach das wichtigste, ich mache jede arbeit, fühle mich für nix zu gut.
Das mit den Ansprüchen ist schon so ne Sache, ich komme auch mit sehr einfachen umständen zurecht (musste ich auch schon). Klar hat man sich einige Sachen angeschafft die eigentlich nicht nötig sind, das ist aber mehr oder weniger "Gruppenzwang". Immerhin wird man schon belächelt und für "unnormal" erklärt wenn man sagt das man keinen TV hat. Da bin ich aber bis heute hart geblieben, ich finde den einfach unnötig. Mir einen zu kaufen nur weil es normal ist, muss echt nicht sein.
Werde mir auf jeden Fall einen Plan zulegen und anfangen.
Dank Euch.
- emil17
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Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Wenn du eine Ausbildung als Elektroinstallateur hast, dann mache dich als Elektriker und Kundenmaurer für kleine Dinge selbständig. Da brauchst Du nur einen Lieferwagen mit dem nötigen Material. Viele Leute haben kleine Reparaturen, brauchen irgendwo eine Steckdose mehr, oder einen 400 V-Drehstromanschluss in der Garage, usw. Wenn Du in bewohnten Haushalten sauber arbeiten kannst, wirst Du bald ausreichend zu tun haben, denn bald läuft viel über Weitersagen ("Ich kenn da einen, der war pünktlich und sauber und gar nicht so teuer ...").
Bei grösseren Firmen sind solche Kleinigkeiten meistens viel zu umständlich oder die sind an solchen Aufträgen schlicht nicht interessiert. Wenn Du dann noch mit einer grösseren Firma zusammenarbeitest (die vermittelt Dir Kleinaufträge und Du ihnen den Kunden, wenn es sich um grössere Dinge handelt), dann läuft das.
Steuerlich kannst Du viel von dem, was Du als SV und als Elektriker brauchst, absetzen.
Bei grösseren Firmen sind solche Kleinigkeiten meistens viel zu umständlich oder die sind an solchen Aufträgen schlicht nicht interessiert. Wenn Du dann noch mit einer grösseren Firma zusammenarbeitest (die vermittelt Dir Kleinaufträge und Du ihnen den Kunden, wenn es sich um grössere Dinge handelt), dann läuft das.
Steuerlich kannst Du viel von dem, was Du als SV und als Elektriker brauchst, absetzen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Wenn du das zu oft machst, will das Finanzamt wissen, wo denn bitte sehr die Rechnungen über Weiterverkauf oder Einbau sind. Beliebig viel Material "auf Lager" zu nehmen oder sonstwie verschwinden zu lassen ist nicht so einfachemil17 hat geschrieben: Steuerlich kannst Du viel von dem, was Du als SV und als Elektriker brauchst, absetzen.

Gruß, Bärbel
mit selbständigem Elektromeister verheiratet und von daher finanzamtgeschädigt


- emil17
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Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Ich dachte nicht so weit ... Werkstatt, Kleintransporter, pneumatischer Bohrhammer, geht alles unter betriebliche Investitionen, auch wenn Du dann mal die Bretter für den Karnickelstall damit holst und einbaust. Wenn Du hauptberuflich Angestellter irgendwo bist, darfste alles nach Steuern von deinem Lohn bezahlen.greymaulkin hat geschrieben: Wenn du das zu oft machst, will das Finanzamt wissen, wo denn bitte sehr die Rechnungen über Weiterverkauf oder Einbau sind. Beliebig viel Material "auf Lager" zu nehmen oder sonstwie verschwinden zu lassen ist nicht so einfach
Wenn Du im Jahr 20 Elektro-Hausinstallationen machst und Deine eigene mitlaufen lässt und nicht gerade 700'000 Steckdosen bei Dir privat verbaust, sind das 5% Abweichung. Verteilt auf zwei Jahre merkt das keiner. Und wenn das Zeug drin ist, ist für mindestens 20 Jahre Ruhe. Wenn Du natürlich alle Verwandten und Kegelklubvereinsmitglieder mehrwertsteuerfrei mitversorgst, wird das auffallen. Ich bin nicht fürs Bescheissen und hinterziehen, aber blöd muss man auch nicht sein.
Dann kann man auch Recycling-Material verbauen. Ich habe alle meine Lichtschalter vom Abbruch oder von einem befreundeten Eli bekommen ... Es gibt einfach Kunden, die wollen nach 10 Jahren neue Lichtschalter, und lassen die alten ausbauen und durch irgendwas trendiges ersetzen. Bei Altbaurenovationen fliegt alles auf den Müll - Lampenfassungen und Lichtschalter aus Porzellan z.B., die ewig leben - und auch noch schön sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Primär immer die fixkosten senken, dann hat man wieder Luft.
Renovierungskosten und SV Projektkosten gering halten durch gebraucht kaufen, Mistplatz, kreativ sein
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Re: Selbstversorgung gerne, aber wie finanzieren???
Jaemil17 hat geschrieben: Dann kann man auch Recycling-Material verbauen. Ich habe alle meine Lichtschalter vom Abbruch oder von einem befreundeten Eli bekommen ... Es gibt einfach Kunden, die wollen nach 10 Jahren neue Lichtschalter, und lassen die alten ausbauen und durch irgendwas trendiges ersetzen. Bei Altbaurenovationen fliegt alles auf den Müll - Lampenfassungen und Lichtschalter aus Porzellan z.B., die ewig leben - und auch noch schön sind.

Hat seine Vorteile, stimmt

Gruß, Bärbel