Ausgangslage: eine Hangweide, ca. 1/2 ha , Westhang, wird seit 20 Jahren von Pferden beweidet, nur gelegentlich gekalkt, ansonsten keine "Pflege" ausser Mist absammeln und "Geilstellen" mähen.
Durch die Selektion der Beweidung und die Bodenverdichtung ist das Gras inzwischen in der Minderheit und durch div. unerwünschte Kräuter immer mehr verdrängt worden. Darum steht eine Neueinsaat an.
Die Frage ist nun, wie man zuvor den unerwünschten Bewuchs entfernt?
Der Boden ist lehmig und teilweise sehr flachgründig (etwa 20-30cm Boden auf Schiefer), durch die Hangneigung besteht das Risiko von Abspülung in der unbewachsenen Phase, Herbizid-Einsatz ist ausgeschlossen.
Ein Vorschlag war, die Weide abschnittsweise mit lichtdichter Folie abzudecken, bis der Bewuchs abgestorben ist, dann anrauhen, einsäen und festwalzen. Eigentlich eine interessante Idee, aber wie lange dauert es, bis durch Licht- und Wasserentzug auch die Wurzeln von z.B. Hahnenfuß, Disteln, Rheinfarn, Jakobskreuzkraut usw. nicht mehr fähig sind, neu auszutreiben? Hat Da Jemand Erfahrungen?

Oder hat Jemand eine bessere Idee der Vorgehensweise?