penelope hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 13:37
Produktion UND Konsum von tierischen Lebensmitteln in dem Ausmaß, den wir aktuell im Schnitt in den Industrienationen haben, ist nicht nachhaltig und verträglich zu gestalten. Das ist weder gesund für den Planeten, noch für das Individuum.
Das ist wieder so eine ideologische Aussage, die jede sachlichen Grundlage entbehrt.
Man mag über die Art und Weise eines Teiles der heutigen Tierproduktion streiten können und über ihre räumliche Verteilung,
aber die Aussage, das Ausmaß und der Konsum tierischer Lebensmittel sein nicht nachhaltig und verträglich ist schlicht und ergreifend falsch.
Um unsere landwirtschaftlichen Nutzflächen in D wieder naturnah im Kreislaufwirtschaft nutzen zu können, müssen wir unsere Tierhaltung zwar umbauen, weg von Getreidefressen hin zu Raufutterfressen, den Viehbestand dabei aber ca. verdoppeln.
Und schau dir die tierische Ernährung von Hirtenvölkern wie den Massai oder Jägervölkern wie den Inuit (bevor sie von der Zivilisation überrollt wurden) an, oder die sogenannte Mittelmeerdiät.
Ein hoher Anteil tierischer Nahrungsmittel sind nicht das Ernährungsproblem, sondern kurzkettige Kohlehydrate, Süßstoffe, gehärtete Fette und Bewegungsmangel.