emil17 hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 19:12
Das ist überfällig und logisch, denn wenn man in einer Halle aus zugekauftem Futter von irgendwo und Wasser und Energie mit einem hoch technisierten Verfahren Fleisch und Abfall erzeugt, dann ist das nicht standortgebunden und folglich Industrie. Mit der eigentlichen Aufgabe der Landwirtschaft, nämlich auf fruchtbarem Boden Nahrung zu erzeugen, hat es jedenfalls wenig zu tun.
Andersrum würde es auch funktionieren, dann müsste man auch Schokoladefabriken oder Kaffeeröstereien privilegieren.
Es gibt eine Unterscheidung:
landwirtschaftliche und gewerbliche Tierhaltung, der Unterschied ist der Viehbesatz. Das stellt sicher dass sie Ausscheidungen auf der eigenen Fläche verwertet werden können und genug eigenes Futter erzeugt werden kann.
Hierbei dürfen kleine Betriebe sehr deutlich mehr Tiere halten als große, bevor sie gewerich werden.
Das was du beschreibst ist gewerbliche Tierhaltung. Die hat weit höhere Hürden als die landwirtschaftliche Tierhaltung.
Von der Obergrenze aus dem Artikel sind aber alle betroffen, gewerbliche wie Landwirtschaftliche Tierhalter.
Für die 2.000 Schweineplätze (das ergeben 4.000 Schweine) braucht es etwa 150 ha Futterfläche. Auf diesen 150 ha dürfte man 6150 Schweine im Jahr mästen (also ein Stall mit 3075 Plätze).
Ich hoffe du siehst selbst dass der Vorschlag Käse ist.