Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Die Skandale reißen nicht ab:
https://www.facebook.com/DerPostillon/v ... 8898214884
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das Ende des Malser Wunders ist dann offensichtlich im Sinne der praktischen Landwirtschaft.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Moment, das Wunder besteht daraus, dass eine Gemeinde eine Frage per Abstimmung entschieden hat, für die sie nicht zuständig war?
Und wenig überraschend haben die, die durch den Beschluss Gewinneinbußen gehabt hätten, dagegen geklagt. Klingt logisch. Ich hätte auch was dagegen, weniger zu verdienen, weil ein nicht zuständiges Gremium mir neue Vorschriften macht.
Dass sie recht bekommen haben zeigt eigentlich nur, dass die Aktion nicht ganz durchdacht war...
Und wieso denn "Wunder"?
Fazit:
Ich find's schade, dass das Pedtizidfreie Projekt gescheitert ist.
Aber ich finde auch erstmal, dass man sich an geltendes Recht halten sollte, so als Gemeinde...
Und wenig überraschend haben die, die durch den Beschluss Gewinneinbußen gehabt hätten, dagegen geklagt. Klingt logisch. Ich hätte auch was dagegen, weniger zu verdienen, weil ein nicht zuständiges Gremium mir neue Vorschriften macht.
Dass sie recht bekommen haben zeigt eigentlich nur, dass die Aktion nicht ganz durchdacht war...
Und wieso denn "Wunder"?
Fazit:
Ich find's schade, dass das Pedtizidfreie Projekt gescheitert ist.
Aber ich finde auch erstmal, dass man sich an geltendes Recht halten sollte, so als Gemeinde...
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Im Sinne der praktischen Landwirtschaft ist es auf jeden Fall, dass man auf Ordnungsrecht verzichtet...Eberhard hat geschrieben: ↑Mo 1. Nov 2021, 19:57Das Ende des Malser Wunders ist dann offensichtlich im Sinne der praktischen Landwirtschaft.
Mit ein bisschen gegenseitiger Rücksicht etc. funktioniert das auch ohne ein Verbot

Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Langsam wird auch die Presse aufmerksam:
"Kostenexplosion bei Dünger und Treibstoff"
https://www.youtube.com/watch?v=f-zlNiPqbZM
"Kostenexplosion bei Dünger und Treibstoff"
https://www.youtube.com/watch?v=f-zlNiPqbZM
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Wiederkäuer im "Klima-Labor" Klimakiller Kuh "ist irreführendes Narrativ"
https://www.n-tv.de/wissen/Wiederkaeuer ... 90482.html
https://www.n-tv.de/wissen/Wiederkaeuer ... 90482.html
- emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Na ja, der Titel "Wiederkäuer im "Klima-Labor Klimakiller Kuh ist irreführendes Narrativ" ist bestenfalls die halbe Wahrheit:
"Wenn Sie es weltweit betrachten, gehen ungefähr 80 Prozent der Soja-Ernte und etwa ein Drittel der Getreide- und der Maisernte an Nutztiere. " (aus dem Link).
Insofern erzeugt die gegenwärtige Nutztierhaltung global gesehen durchaus ein Klimaproblem.
Die Zufütterungshaltung ist das Problem, nicht die Kühe (oder anderen Wiederkäuer) die Gras fressen das von selber gewachsen ist.
Kommt dazu, dass das meiste Soja auf Flächen wächst, die zu diesem Zweck gerodet worden sind.
Die Produktion dieser Futtermittel erzeugt wiederum viel CO2 nach der Rodung, durch Pflügen, Düngen, Ernten, transportieren, verarbeiten. Dazu kommen die unvermeidlichen Humusverluste einer solchen Flächenbewirtschaftung.
Wäre es nicht ein schlaueres Zuchtziel, Kühe nicht auf absolute Milchleistung zu züchten, sondern auf optimale Verwertung von Rauhfutter vom Hof, und fürs Gebirge noch auf Weidegängigkeit und Robustheit? Ganz nebenbei hätten die dann auch ein "tiergerechteres" Leben.
"Wenn Sie es weltweit betrachten, gehen ungefähr 80 Prozent der Soja-Ernte und etwa ein Drittel der Getreide- und der Maisernte an Nutztiere. " (aus dem Link).
Insofern erzeugt die gegenwärtige Nutztierhaltung global gesehen durchaus ein Klimaproblem.
Die Zufütterungshaltung ist das Problem, nicht die Kühe (oder anderen Wiederkäuer) die Gras fressen das von selber gewachsen ist.
Kommt dazu, dass das meiste Soja auf Flächen wächst, die zu diesem Zweck gerodet worden sind.
Die Produktion dieser Futtermittel erzeugt wiederum viel CO2 nach der Rodung, durch Pflügen, Düngen, Ernten, transportieren, verarbeiten. Dazu kommen die unvermeidlichen Humusverluste einer solchen Flächenbewirtschaftung.
Wäre es nicht ein schlaueres Zuchtziel, Kühe nicht auf absolute Milchleistung zu züchten, sondern auf optimale Verwertung von Rauhfutter vom Hof, und fürs Gebirge noch auf Weidegängigkeit und Robustheit? Ganz nebenbei hätten die dann auch ein "tiergerechteres" Leben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Bei dieser Unvermeidlichkeit würden einige Widerspruch anmelden: Klimaschutz durch Humusaufbaudie unvermeidlichen Humusverluste einer solchen Flächenbewirtschaftung
Es kann also Geld geben für nachgewiesenen Humusaufbau, und es ist möglich Humus aufzubauen. Die Flächenbewirtschaftung muss selbstredend angepasst sein.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard
- emil17
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- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Aus dem Zusammenhang ergäbe sich mühelos: Die unvermeidlichen Humusverluste einer solchen Flächenbewirtschaftung: des intensiven Soja- und Getreideanbaues auf gerodeten Flächen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
hat jetzt nur indirekt mit dem Thema zu tun: vor 6 Wochen ist mein 30 Jahre alter Anhänger nicht mehr durch den TÜV gekommen wegen durchgerosteter Achsen. Da der Aufbau aus Alu und in gutem Zustand ist, habe ich mich entschlossen, neue Achsen einzubauen. Der Landmaschinen-Händler meines Vertrauens hat mir ein Angebot gemacht, jedoch von einer Lieferzeit bis Dezember gesprochen
. Ich also selbst nach neuen Achsen im Netz umgesehen und auch gleich Welche gefunden bei einem großen Teile-Händler, die auf Maß bestellbar sind, "Lieferzeit 4 Wochen" , super
, mich mit dem Monteur abgestimmt: ich besorge die Achsen, er baut ein.
Also bestellt und die üblichen Bestätigungsmails, und dann die Mail mit der Rechnung bekommen und bezahlt.
Weil das aber nun schon 5 Wochen her ist, habe ich die Mail rausgesucht, um die Kontaktdaten für eine Nachfrage zu finden, und dabei habe ich erst das Anschreiben zu der Rechnung genau gelesen, und da steht: "ACHTUNG: Ausliefertermin laut Hersteller 12.01.2022"
Also gleich nochmal das Angebot im Netz aufgerufen: "4 Wochen Lieferzeit", nicht 4 Monate...
Die aktuellen Lieferengpässe werden dem Interessenten schlicht verschwiegen, bis er bestellt hat!
Früher hätte ich die Bestellung sofort storniert, - inzwischen muss ich wohl froh sein, wenn ich ÜBERHAUPT die Teile bekomme


Also bestellt und die üblichen Bestätigungsmails, und dann die Mail mit der Rechnung bekommen und bezahlt.
Weil das aber nun schon 5 Wochen her ist, habe ich die Mail rausgesucht, um die Kontaktdaten für eine Nachfrage zu finden, und dabei habe ich erst das Anschreiben zu der Rechnung genau gelesen, und da steht: "ACHTUNG: Ausliefertermin laut Hersteller 12.01.2022"

Also gleich nochmal das Angebot im Netz aufgerufen: "4 Wochen Lieferzeit", nicht 4 Monate...

Die aktuellen Lieferengpässe werden dem Interessenten schlicht verschwiegen, bis er bestellt hat!
Früher hätte ich die Bestellung sofort storniert, - inzwischen muss ich wohl froh sein, wenn ich ÜBERHAUPT die Teile bekomme
