Ganz genau.
Zwischen in (viel zu später) Zukunft dann maximal 5 Tagen nach der Geburt im Stand und aktuell kanpp dem halben Leben ist wohl schon ein sehr sehr erheblicher Unterschied für das Tier.
Ganz genau.
Du möchtest also lieber die inländische Haltung durch Auflagen wirtschaftlich so unmöglich machen, dass der Grossteil ins Ausland abwandert bzw. Produkte von dort importiert werden, aber die Konsequenzen daraus "ziehen nicht"?
emilemil17 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 16:53Hey,
die Bilder einer solchen Tierhaltung sprechen doch für sich. Da muss man nicht mit Zahlen kommen.
Nach dieser Logik ist jede naturnahe Tierhaltung Tierquälerei, da ja bekanntlich beim Wild die Nachwuchssterblichkeit weit höher ist als bei jeder kommerziellen Tierhaltung. Wahrscheinlich ist es auch im Interesse des Tiers, dass es keine Spur von Einstreu hat, denn sowas wäre ja unhygienisch.
Mit Fliegenlarven darf man sowas in der Anzucht vielleicht machen, aber nicht mit Schweinen, die ein hochentwickeltes Sozial - und Explorationsverhalten hätten - wenn man sie liesse.
Wenn sich auch Bauern, die sich um artgerechte Tierhaltung und um ganzheitliche Betrachtung bemühen, nicht von solchen Haltungsmethoden distanzieren, sondern dies noch schönrechnen, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es mit der Konsumentenakzeptanz nicht recht vorwärts will.
Das Argument, "im Ausland ist es noch schlimmer" zieht nicht: So etwas ist unterhalb jeder Akzeptanz, egal wo es sich ereignet.
Die oft gehörte Behauptung, der Konsument wolle es so, kann man ja leicht bestätigen, indem man solche Bilder publiziert.
Soweit ich die Zahlen recherchieren konnte:
Ja, das muss es,. Wenn ich einen Stall hätte, wo ich aus Angst vor schlechter Presse keinen reinlassen darf, Journalisten schon gar nicht, dann passt es einfach nicht. Oder das Bleichgesicht redet mit gespaltener Zunge.
Natürlich ist in diesem Fall sehr einfach zu verstehen, nämlich wenn es einem ein Anliegen wäre. An sich ist es in der Natur der Sache, dass es keine scharfe Grenze zwischen natürlich oder artgerecht und nicht artgerecht oder unnatürlich gibt. Hier ist es so deutlich so weit daneben (unter aller Sau!), dass die Diskussion darüber völlig überflüssig wird.
Nein - wenn nur Ahnung (nach dieser Definition) hat, wer auf das kommt, was gezeigt wurde, dann bin ich sogar stolz darauf.
emil17 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 21:05Ja, das muss es,. Wenn ich einen Stall hätte, wo ich aus Angst vor schlechter Presse keinen reinlassen darf, Journalisten schon gar nicht, dann passt es einfach nicht. Oder das Bleichgesicht redet mit gespaltener Zunge.Das liegt aber nicht an der gesetzeskonformen haltung, sondern an der (entschuldige) Blödheit der Menschen. Es gab zeiten da hat man öffentlich Werbung für die Intesivtierhaltung gemacht, jeder so altbacken wie du es forderst gehalten hat war der Depp vom Dienst. Es gab mal zeiten da war Fortschritt in der Landwirtschaft populär... Lang ists her, dass praktisch alle Menschen verstanden haben warum er Landwirt spritzen muss, warum die Kuh besser Silage statt nur Heu bekommt und warum es für Sau und Ferkel besser ist im Kastenstand zu stehen.
Heute ist der Rückschritt populär und wird auch noch gefördert.
Es gibt genug Forschung, die aussagt, was Tiere mindestens brauchen, um halbwegs artgerecht gehalten zu werden.das mündet dann in Deustchalnd in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Die degradiert der Gesetzgeber mit seiner Haltungsformnummeriung aber gerade selbst. Die Ergebnisse braucht man aber nicht zu kennen, ein wenig Achtung vor der Kreatur reicht schon aus, um solche Dinge im eigenen Stall nicht zu dulden.doch, zur fachlichen Diskursen solltest du dich auf objektive Ergebnisse stützen. Und nicht sagen "des sieht man doch!"