Die haben Muster nach historischem Vorbild, eine gigantische Auswahl und für spezielle Denkmalschutzobjekte bilden die auch im Auftrag welche nach.
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Vielen Dank!aron hat geschrieben: ↑Fr 25. Jun 2021, 21:49Die Gewölbedecke ist superschön geworden. Das Arbeiten über Kopf muss ja wahnsinnig auf die Nackenmuskeln gegangen sein.
Wir standen damals in unserem Haus vor dem selben Problem und haben die Decke sandstrahlen lassen. War wenigstens an einem Tag erledigt, gab aber Staub im ganzen Haus und auch in allen (geschlossenen) Schränken. Dafür musste ich dann zwischen allen Deckenziegeln neu ausfugen. Daher weiß ich, was über Kopf arbeiten bedeutet und wie anstrengend das ist!
Die Armaturen sind allesamt neu und retro. ich habe zwar über die Jahre alles mögliche zusammengetragen von Flohmärkten und so, aber die Installation hätte wohl keine Klempnerfirma übernommen und ich war nicht vor Ort*, meinen späteren Mann hatte ich noch nicht kennengelernt als ich bestellte, mein Vater war schon tot und mein altes Netzwerk gab irgendwie niemanden her, der es hätte machen können. Aus verschiedenen Gründen.osterheidi hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 05:47Wunderbar all die alten und sachen. Sind die brauseköpfe alt oder als retro neu gekauft?
Jepp, rote Kunststoff-Bürsten. Ob Pferd oder nicht erinnere ich nicht mehr, nur, dass ich den ganzen Bestand gekauft habe und vom Personal darauf angesprochen wurde.emil17 hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 06:55Ich vermute du hast die roten Bürsten für die Bohrmaschine mit dem Pferd drauf verwendet ... Davon haben wir auch viele verbraucht.
Ich habe auch die Erfahrung machen dürfen, dass der Zeitaufwand für Absaugen (und peinlichst genaues Verkleben aller Öffnungen in benachbarte Räume die sauber bleiben sollen mit Bauplane und Malerkrepp) sich immer lohnt. Die Firmen haben grosse Ventilatoren, welche die Luft aus dem Raum saugen; die Leute die das machen sehen wie Astronauten aus (und werden nicht gut bezahlt).
Die Vorgehensweise bei der Gewölbereparatur und die Bemerkung wegen der nötigen Auflast sind korrekt. Der Estrich und die darunterliegende Verfüllung haben den Hauptzweck, die Auflasten flächig auf das Gewölbe zu übertragen, denn bei Punktlasten können sonst die benachbarten Steine nach oben ausweichen.
Diese Bauweise hatte früher auch noch den Vorteil, dass man mit unqualifiziertem Material (Kies, Schotter, Schutt) für die Überdeckung arbeiten konnte. Das Zeug wurde dann mit etwas Kalk unbeweglich gemacht. Ihr hattet insofern Glück, als dass die Eisenträger noch gut waren; oft sind die bei alten Häusern zerrostet.
Was hat es mit dem Unterzug aus Holz quer unterm Gewölbe durch auf sich (erstes Bild)?
Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, von unten eine Schaltafel mit Schalungsspriessen gegen die Decke zu drücken, dann einen Sandhaufen in Gewölbeform als Lehre auf das Schalbrett zu machen. Man kann dann die Steine vor dem Vermörteln leicht in den Sand drücken und hat den Vorteil, dass die Fugen in der Untersicht sauber bleiben.