krankenversicherung

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indiansummer

krankenversicherung

#1

Beitrag von indiansummer » Di 16. Aug 2011, 11:01

Hi Leute,

in Deutschland ist ne KV ja pflicht, ohne können sie einem zu strafen verdonnern.

Wie macht ihr das?

Ich persönlich ernähre mich sehr gesund, werde so gut wie nie krank, ich möchte eine KV nur für den äußersten Notfall, sprich Knochenbruch, oder Krankenhaus ... aber ich denke, dass ich durch meinen Lebenswandel die ganzen Zivilisationskrankheiten vermeiden kann, und ich hab ehrlich gesagt auch keinen Bock zum Arzt zu gehen, und mir irgendwelche Chemiekeulen verschreiben zu lassen, Ärzte existisieren oft nur, aus Unwissenheit der Patienten, wie sie sich selbst gesund halten können ..


wie dem auch sei, ich benötige eine KV nur für den äußersten Notfall, habt ihr Erfahrungen? Wie macht ihr das als Selbstversorger? Welche Tipps könnt ihr mir geben?

liebe Grüße

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Re: krankenversicherung

#2

Beitrag von fuxi » Di 16. Aug 2011, 11:12

Hier ein paar Gedanken aus dem Forenmuseum dazu:
Krankenversicherung
Krankenkasse Deutschland
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Manfred

Re: krankenversicherung

#3

Beitrag von Manfred » Di 16. Aug 2011, 11:20

Bei deinen Voraussetzungen könnte evtl. www.artabana.de etwas sein.
Ich bin jedenfalls froh, eine Krankenkasse zu haben. Selbst bei sehr diszipliniertem Lebenswandel kann dich jederzeit ein Unfall oder eine Krebserkrankung mit 100.000en Euro Behandlungskosten treffen. In D fängt dich dann das Solidarsystem auf und fordert nur rückständige Kassenbeiträge + evtl. eine Strafe ein. In vielen anderen Ländern stirbst du einfach, wenn du nicht zufällig von einer Wohlfahrtsorganisation aufgefangen wirst.

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Re: krankenversicherung

#4

Beitrag von Spottdrossel » Di 16. Aug 2011, 11:31

indiansummer hat geschrieben:

Ich persönlich ernähre mich sehr gesund, werde so gut wie nie krank, ich möchte eine KV nur für den äußersten Notfall, sprich Knochenbruch, oder Krankenhaus ... aber ich denke, dass ich durch meinen Lebenswandel die ganzen Zivilisationskrankheiten vermeiden kann, und ich hab ehrlich gesagt auch keinen Bock zum Arzt zu gehen, und mir irgendwelche Chemiekeulen verschreiben zu lassen, Ärzte existisieren oft nur, aus Unwissenheit der Patienten, wie sie sich selbst gesund halten können ..

Also, mal zum Nachdenken von wegen "wenn ich alles richtig mache, werde ich auch nicht krank".
Ich habe im Leben nie geraucht, arbeitete an der frischen Luft, meistens da, wo andere in D Urlaub machen, habe dabei noch darauf geachtet, nicht zuviel Sonne abzubekommen, und habe mich standhaft geweigert, ein Meßgerät zu benutzen, was mir die Arbeit zwar wesentlich erleichtert hätte, was aber mit radioaktiver Strahlung arbeitet.
Letztes Jahr haben sie mich wegen Leukämie aus dem Verkehr gezogen, die tägliche Dosis Chemiekeule ermöglicht mir weiterhin ein nettes Dasein mit Grünzeug und Hühnchen und der nette junge Mann, der für mich jeden Tag mit dem strahlenden Teufelsgerät unterwegs war und außerdem fleißig raucht, erfreut sich weiterhin bester Gesundheit (was ich ihm natürlich auch gönne).
Fazit: gesund leben alleine reicht nicht, eine gewisse Portion Schicksalslotto ist auch immer dabei, und eine Krankenversicherung plus private BU können einem im Fall der Fälle gewaltig den Ar... retten.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Benutzer 146 gelöscht

Re: krankenversicherung

#5

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 16. Aug 2011, 11:44

Manfred hat geschrieben:Bei deinen Voraussetzungen könnte evtl. http://www.artabana.de etwas sein.
Ich bin jedenfalls froh, eine Krankenkasse zu haben. Selbst bei sehr diszipliniertem Lebenswandel kann dich jederzeit ein Unfall oder eine Krebserkrankung mit 100.000en Euro Behandlungskosten treffen. In D fängt dich dann das Solidarsystem auf und fordert nur rückständige Kassenbeiträge + evtl. eine Strafe ein. In vielen anderen Ländern stirbst du einfach, wenn du nicht zufällig von einer Wohlfahrtsorganisation aufgefangen wirst.
Hi Manfred,

ich glaube, indiansummer wird das mit dem Solidarsystem evtl. nicht verstehen, denn wenn nicht die Mehrzahl der Versicherten so wie indiansummer gesund wäre, würde das System gar nicht funktionieren. Oder anders: wenn nur Diejenigen eine KV hätten, die sie brauchen, wäre sie unbezahlbar.
Aber Du hast die ökologisch und ökonomisch optimale, nachhaltige Lösung ja bereits genannnt ;) :
In vielen anderen Ländern stirbst du einfach
Gruß

frodo

indiansummer

Re: krankenversicherung

#6

Beitrag von indiansummer » Di 16. Aug 2011, 12:00

Danek der Antworten!


ich spreche aus Erfahrung, ich selbst schon schwer krank, so schwer dass mich alle abgeschrieben und nach dem ich mein Leben radikal geändert habe, wurde ich wieder gesund und seitdem geht bin ich es auch geblieben.

Ich kenne mich sehr gut aus, habe hunderte Gesundheitsbücher, Ernährugnsbücher gelesen ... meiner meinung nach ist die Ernährung das A und O. Lest euch mal Bücher von Weston a Price, oder von Albert von Haller " gefährdete Menschheit " durch, dann wisst ihr warum es sovielen schlecht geht.

ich sage nicht dass ich davor gefreit bin krank zu werden, und natürlich kann immer was passieren, aber ich weiß dass ich das bestmögliche selbst tue, dass ich meine meine Gesundheit auch selbst in den Händen halte ...

@spotdrossel, schau doch mal hier: www.aprikosenkern.de, vielleicht ist das was für dich ( ist nicht von mir)

Wie gesagt, ich suche die Versicherung eben für den Notfall den für Knochenbrüche etc ist die schulmedizin sicherlich nicht schlecht, zivilsationskrankheiten haben Ursachen ... und da hilft es nix mit Medikamenten zu betäuben, sofern die Ursachen doch aktiv sind, das kann vieles sein, e-smog, ernährung, umweltgifte etc ... aber man kann was tun und ist KEIN OPFER, wie es einem die ganze Welt suggerieren will!!

wenn ihr noch weitere tipps habt, immer her damit :-)

Steini

Re: krankenversicherung

#7

Beitrag von Steini » Di 16. Aug 2011, 12:38

Ein Bekannter von mir arbeitete als Freiberufler und hatte die erste Zeit nicht genug Einkommen um den Mindest-KV-Satz zu bezahlen. Er wohnte in Genznähe zu Holland und hat eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen für etwa 20 € im Monat. Er wäre dann mit klopfendem Zahn über die Grenze, zu einem holländischen Zahnarzt, gegangen. Dies ist aber schon recht lange her. Ich weiß nicht ob das noch funktioniert.

Ich weiß auch nicht ob man beim Arzt noch mit einer geliehenen Karte abrechnen kann. Früher ging das.

Die Caritas und Diakonie z.B. betreiben Anlaufstellen für Obdachlose wo teils Ärtze beschäftigt werden die gratis behandeln.

Du kannst dich arbeitslos melden und auf Leistungen wie Miete, Unterhalt usw. verzichten, dann bist du zumindest krankenversichert.

Das sind aber alles nur Scheinlösungen für den Übergang und kurze Zeit. Wenn du widerwillig im Rettungswagen unterwegs bist, funktioniert das alles nicht mehr.

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Re: krankenversicherung

#8

Beitrag von kraut_ruebe » Di 16. Aug 2011, 12:48

ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube nicht, dass du in D zwangsversichert sein musst.

in Ö ist es grundsätzlich auch generell so, dass man sich der sozialversicherungspflicht zu unterwerfen hat. dennoch gibt es auch legale wege sich dem zu entziehen - ich zB hab seit drei jahren keine SV. und auch kein schlechtes gewissen, von meinen 29 berufsjahren hab ich 26 jahre lang 'das system' ganz gut versorgt.

ich bezahle meine arztrechnungen - so ich welche habe - selbst. die sind nicht nur niedriger als man annehmen möchte, es ist auch (allgemein betrachtet natürlich traurigerweise) die qualität der versorgung um so viel besser, dass mir jedes animo fehlt, mich wieder in die stetig vorsichhinfallende kassenleistung einzugliedern.

was da halt nicht geht ist zu sagen, dass man für notfälle oder knochenbrüche oder was auch immer dann doch den rückhalt der allgemeinheit haben will - den gibts dann selbstverständlich auch nicht, da muss man schon selber zusehen wie man das regelt.

sterben muss man deswegen übrigens nicht :roll: die zeit, welche man für die begleichung grösserer posten braucht, bekommt man durchaus zugestanden.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

indiansummer

Re: krankenversicherung

#9

Beitrag von indiansummer » Di 16. Aug 2011, 12:52

danke!

das mit der Auslands-KV sollte egtl. immer noch funktionieren.

Weiß jemand, was der Grundbeitrag bei der Artabana ist?

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Re: krankenversicherung

#10

Beitrag von Spottdrossel » Di 16. Aug 2011, 13:04

Bei der Auslands-KV lieber nochmal ins Kleingedruckte schauen, bei unserer Baustelle in Abu Dhabi stellte sich raus, daß die Auslands-KV nur für eine Aufenthaltsdauer von bis zu 3 Monaten gilt. Ist also die Frage, ob die, nachdem man alle paar Monate im selben Ausland krank geworden ist, nicht zickig werden.
Natürlich braucht man seltener einen Arzt, wenn man niemanden hat, bei dem man eine Krankmeldung abliefern muß.
Allerdings hat man auch in einem echten Notfall kaum noch Zeit und Möglichkeit, sich erst noch ins Ausland verschicken zu lassen.
Und wenn´s ganz dumm läuft, hat man dann krankheitsbedingt weniger Einkommen, aber die fette Krankenhausrechnung am Hals.
(ein Kollege hatte durch schlechtes Timing zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit seine Krebsbehandlung auch selber zahlen dürfen, da sind dann schon paar Nullen dran...)
Ist halt ähnlich wie bei Geldanlagen, man muß für sich entscheiden, wie risikofreudig man ist.
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