
Aber ja. An sich ein sehr spannendes, nur schwierig zu fassendes Gebiet.
Moin Till,
Liebe Osterheidi,osterheidi hat geschrieben: ↑Sa 8. Aug 2020, 12:561. Alte Gemüsesorten statt Superfoods Alte Gemüsesorten wachsen langsamer als auf einen hohen Ertrag optimierte Sorten und können deshalb mehr Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe bilden. Letztere wirken entzündungshemmend, senken den Blutdruck und Cholesterinspiegel und schützen die Zellen vor freien Radikalen, die Zellschäden hervorrufen können. Dadurch enthalten die alten Sorten oft genauso viele oder sogar mehr gesunde Vitalstoffe als so manches exotische Superfood.
Quelle: https://www.smarticular.net/alte-gemues ... n-gruende/
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Ich hoffe ich hab das jetzt korrekt eingestellt hier
Liebe Rohana,Rohana hat geschrieben: ↑Sa 8. Aug 2020, 14:24Was hat denn die Wachstumsgeschwindigkeit darüber auszusagen ob und welche sekundären Pflanzenstoffe gebildet werden? Wächst jede lila Möhre wirklich langsamer als jede orange, unter ansonsten gleichen Bedingungen?![]()
Der Text auf Smarticular ist für die Tonne, ganz ehrlich. Im Supermarkt findet man eine "winzige Auswahl aller essbaren Gemüsesorten, die sich in Aussehen und Geschmack kaum noch voneinander unterscheiden." - klar, weil man Gurke und Rettich schonmal verwechseln kann, oder Radieschen und Rote Bete... oder Champignon mit Kartoffel? Passiert. Vor allem Leuten die glauben dass Kühe lila sind.
"Nicht nur der Geschmack und die optische Vielfalt leiden unter dem vorherrschenden Fokus auf industrielle Verwertbarkeit und Gewinnmaximierung. Hochgezüchtete oder genmanipulierte Sorten enthalten häufig auch sehr viel weniger Vitalstoffe und sind zur Nachzucht meist unbrauchbar."
Die Brauchbarkeit zur Nachzucht, sprich Samenfestigkeit, sagt genau was über enthaltene Stoffe aus? Sind Maultiere weniger essbar weil sie unfruchtbar sind oder schmeckt ihr Fleisch deswegen schlechter? Auf einmal ist es schlecht, etwas in der Art zu züchten dass man es auch verwerten kann... und bei etwas längerem nachdenken kommt man vielleicht auch drauf dass man im Hausgarten anderen Sorten wählen kann als im landwirtschaftlichen Anbau, dessen Ernte über verschiedene Etappen im Handel landet statt direkt von der Erde auf den Teller zu kommen (oder zumindest in den Topf). Über Krankheiten und Schädlinge macht man sich spätestens dann Gedanken wenn sie da sind, über Ertrag allerdings nicht, denn der Supermarkt macht ja nicht zu nur weil man gartelt.Wer allerdings genmanipulierte Sorten auf deutschen Industrieäckern vermutet, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Recherche: Nicht vorhanden.
Da die Psyche sicher nicht unerheblichen Anteil an Gesundheit und Krankheit hat, kann man bestimmt auch mit modernsten Hybridsorten im eigenen Garten einen positiven Effekt auf die eigene Gesundheit verzeichnen, da braucht es nichtmal alte Sorten zu. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
PS: Osterheidi ich wollte dich damit nicht kritisieren, nur den Artikel an sich. Nichts für ungut!
Liebe Osterheidi,osterheidi hat geschrieben: ↑Sa 8. Aug 2020, 16:56Das war nur schnell nachgeschaut ob es überhaupt info dazu gibt. Ds ist keinesfalls eine wissenschaftliche info oder seite. Weitersuchen kann ja jeder selbst den es interessiert.
Ich finde die idee erwähnenswert dass man lebensmittel erzeugt die u. U. gesünder machen können.
Ich selbst interessiere mich für ernährungsmedizin, aber da wird kaum nach der herkunft der lebensmittelngefragt. Kann man von ärzten auch nicht unbedingt erwarten .
Soso .... Du willst also an die 80% Biomasse nix verschwenden ....weil die brauchen das eh nichtRohana hat geschrieben: ↑Sa 8. Aug 2020, 22:54Das was einen am Lebensmittel *vor allem* gesünder macht, ist der Verzehr überhaupt bzw. innerhalb eines gut ausgewogenen Speiseplans (der am tatsächlichen Bedarf der Person ausgerichtet ist), sowie die richtige Zubereitung. Erst danach kommen meiner Meinung und Erfahrung nach weitere Eigenschaften zum tragen, wie z.B. ein besonders hoher Gehalt an XY. Sprich an einen Grossteil der Bevölkerung wären die exklusivsten Lebensmittel verschwendet![]()
Aber ja. An sich ein sehr spannendes, nur schwierig zu fassendes Gebiet.
"Normales" Speisesalz besteht zu 97% aus NaCl, der Rest ist meist Calcium, Magnesium und Kalium, eventuell Jod. Pöse, pöse pöse...
Oh ja so schlimme Rieselhilfen wie E170 oder gar, um Gottes Willen E 504. Oh shocking! (Beides besser unter dem Namen "Kalk" bekannt
Liebe Penelope,penelope hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 09:18Ich glaub kaum, dass es irgendeinen Arzt gibt, der es anzweifelt, dass eine ausgewogene abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse und Obst unterschiedlicher Sorten gesundheitsfördernd ist.
Auch wenn es verständlich ist, dass größere Landwirte und Supermärkte auf eine eingeschränkte Anzahl an bestimmten Sorten setzen, kann man es dennoch schade finden, dass die Auswahl doch oft leider sehr begrenzt ist. Vor allem, wenn man als Vergleich mal in einen französischen Supermarkt geht und sieht, dass es theoretisch auch anders gehen würde ... aber anscheinend gibt es in Deutschland wohl leider nicht die entsprechende Nachfrage (wobei es ja langsam besser wird).
Die Frage ist ja eher, ob man pauschal sagen kann, dass "alte Sorten" per se besser sind. Ich finde das aus vielen Blickwinkeln schwierig. Zunächst: ab wann ist denn eine Sorte "alt"? Ich hab im Garten den Apfel Alkmene gepflanzt - in den 1930er Jahren entstanden. Ist das jetzt eine alte Sorte? Die Kartoffel Linda, um die es vor ein paar Jahren einen großen Aufschrei gab, ist noch keine 50 Jahre.