Oelkanne hat geschrieben: ↑Sa 16. Mai 2020, 23:35
a) Die Produzieren alle günstiger wie wir.
b) die Produzieren alle deutlich umweltbelastender wie wir
c) aber aus den Augen aus dem Sinn.
Das kann man ändern.
a) Ihr hätte nicht wegen zu strenger im Inland mit den Treckern nach Berlin sollen, sondern damit für Importware die gleichen Transportstandards gelten wie für inländische.
Zudem ist die Strategie, die Umweltauflagen zu lockern, damit man selber ebenfalls billiger produzieren kann, bei sehr vielen Leuten unwillkommen, sonst wäre das Thema nämlich nicht immer in der Presse. Es führt auch ins Nichts, denn dann werden die anderen ebenfalls nachziehen, bei immer sinkendem Presiniveau.
Es hilft nichts: Hochentwickelte Länder können bei Massenproduktion nur mit Qualität gegenhalten. Was Qualität ist, entscheidet der Kunde.
Wenn die Mehrzahl der Bauern schon etwas gegen die Grünen hat, dann nehmt denen doch einfach den Wind aus den Segeln, indem ihr dafür sorgt, dass die Art von Meldungen seltener werden, derentwegen Leute grün wählen.
b) was zu beweisen wäre. Da der Konsument nur die Umweltbelastung im Inland vorrangig mitbekommt, muss da in Vorleistung gehen, wer von anderen Besserung fordert. Da ist bei der industriellen Landwirtschaft noch ziemlich viel Platz nach oben.
Immerhin hat die EU
Deutschland (und nicht alle Mitgliedländer) wegen zu hoher Gewässerbelastung zu Nachbesserung in der Düngeverordnung verdonnert. Das machen die nicht weil sie etwas gegen die Deutschen haben, sondern weil die Datenlage so war.
c) Ist so und bleibt so, deshalb muss man Produktionsregeln per Gesetz und für alle durchsetzen. Wenn man dürfte und es billger wäre, würde ein Teil der Leute hier auch das Brot per AliBaba aus China kommen lassen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.