Grüss Euch und Grias Eich!
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
, solche Kandidaten kennt wohl jeder!
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Willkommen!
Hier war das Tauschverhältnis bei der Mosterei vor Jahren 5 zu 1, also wer nicht selbst saftet, der (oder die Kinder) bekommt in mageren Jahren mit Spätfrost, Alternanz kaum was ab.Ursus Austriacum hat geschrieben: ↑So 12. Jan 2020, 21:03Der Platz der übrig geblieben ist wurde mit 8 Apfelbäumen aufgefüllt. Keine Ahnung welche Familie nur Äpfel von 8 ausgewachsenen Bäumen verarbeiten konnte bzw. wollte.
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Mir persönlich sind verschieden Obstsorten wichtiger. Wenn ich noch eine grosse Streuobstwiese hätte wären sicher mehr Äpfel besser.
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Wir (2 1/2 Haushalte) kommen mit unserem Jonagold Halbstamm und als Lagerapfel von Dezember-bis April/Mai locker über die Runden. etwa 300l Saft gibts gemischt mit Birnen aus Obst, um das sich rundherum niemand mehr bücken will....ich auch nicht, wir rollen es bequem auf ...
Für Mus und Kompott werden schon die Frühäpfel eingeweckt. Spalten gibts jedes 2. Jahr , denn da trägt der JG soviel, dass wir es sonst nicht verarbeien könnten.
Ich mags auch gerne, wenn ich Arten-und Sorten-Vielfalt habe.
Für Mus und Kompott werden schon die Frühäpfel eingeweckt. Spalten gibts jedes 2. Jahr , denn da trägt der JG soviel, dass wir es sonst nicht verarbeien könnten.
Ich mags auch gerne, wenn ich Arten-und Sorten-Vielfalt habe.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Leider genau das gleiche hier, könnt Mostbirn und Äpfel in der Umgebung klauben bis zum Umfallen.
Guten Most find ich super, Essig machen steht auf der to do Liste. Haben aber keinen richtigen Keller, unserer ist zu warm wegen der Pufferspeicher der Heizung.
Das mit den Bäumen rundherum erledigt sich auch langsam, viele werden mit dem Traktor einfach umgezogen, und zusammengesägt. Vermutlich angenehmer zum mähen dann. Da sind oft uralte Bäume dabei, ewig schad eigentlich.
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Ich hab mir von solchen "uralten Bäumen" Reiser auf einen Baum gepfropft, denn diese Sorten gibt es kaum mehr. Ja, so ein Baum braucht Jahrzehnte/hunderte bis er so ist und dann mit einem Schnitt ist er weg, weil er im Weg steht. Wir hatten auch einen uralten Birnbaum auf der Grundstücksgrenze auf unserem Bauplatz stehen. Ich habe ihn ..und seine Birnen ..als Kind geliebt. Unsere Hausmauer haben wir in 3m Entfernung aufgestellt. Jedesmal, wenn ein Ast im Weg war, haben wir nur den einen entfernt. Wir konnten dann vom Balkon aus bequem die kleinen Kletzenbirnen essen , an die wir sonst nie rangekommen sind. Und ein großartiger Schattenspender war er außerdem. Vor 4 Jahren musste er dann nach 35 Jahren krankheitsbedingt doch gefällt werden. Aus seinem Holz hat mein Mann einen wunderschönen großen Esstisch getischlert. So lebt er mitten unter uns weiter...und kann in dieser Form uralt werden.
Es kam aber ein Junger als Ersatz an eine andere Stelle.
Einige junge Bauern fangen wieder an Most/Essig/Schnaps/Saft selber zu machen. Einer davon hat eine Lohnpresserei aufgebaut und auch eine Solartrockenanlage installiert. Da kann man dann in Boxen von 9m² Gitterfläche die Apfelspalten auflegen und für 20€/Box nach 24 Stunden fertig getrocknet abholen.Wenn man die ganze Fläche nutzt, ist das ein ordentlicher Berg, der dann vakuumiert für sicher 3 Jahre reicht. Das ist wesentlich effizienter und günstiger als daheim am kleinen Dörrgerät dahinzutrocknen.
Seit einiger Zeit werden auch ein Teil der Trester verarbeitet. Getrocknet werden sie als Aroma und Farbgeber beim Speckräuchern und als Pulver finden sie den Weg in die Küche als wertvolle Mineral, Vitamin-und Ballaststoffe in Kuchen, Smoothies...den Rest bekommt das Wild.
Es kam aber ein Junger als Ersatz an eine andere Stelle.
Einige junge Bauern fangen wieder an Most/Essig/Schnaps/Saft selber zu machen. Einer davon hat eine Lohnpresserei aufgebaut und auch eine Solartrockenanlage installiert. Da kann man dann in Boxen von 9m² Gitterfläche die Apfelspalten auflegen und für 20€/Box nach 24 Stunden fertig getrocknet abholen.Wenn man die ganze Fläche nutzt, ist das ein ordentlicher Berg, der dann vakuumiert für sicher 3 Jahre reicht. Das ist wesentlich effizienter und günstiger als daheim am kleinen Dörrgerät dahinzutrocknen.
Seit einiger Zeit werden auch ein Teil der Trester verarbeitet. Getrocknet werden sie als Aroma und Farbgeber beim Speckräuchern und als Pulver finden sie den Weg in die Küche als wertvolle Mineral, Vitamin-und Ballaststoffe in Kuchen, Smoothies...den Rest bekommt das Wild.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Esstisch aus dem dunklen Birnholz, sicher traumhaft schön, und man hat ganz einen anderen Bezug dazu wie zu einem Importteil vom xxxl.
Für 20,- solche Mengen Apfelscheiben!
Da braucht man selber nicht mehr anfangen!
Werden die von Hand geschnitten oder gibts eine Maschine?
Beim Brennen und Mosten wird heute mehr auf Qualität geachtet. Kann aber sein dass ich mir das nur einbilde. Ein Obstler früher beim Bauern, da gibts heut mildere Nitroverdünnung. Oder der Most so sauer.
Vielleicht war ich aber noch zu jung um die Nuancen rauszuschmecken.
Für 20,- solche Mengen Apfelscheiben!
Da braucht man selber nicht mehr anfangen!
Werden die von Hand geschnitten oder gibts eine Maschine?
Beim Brennen und Mosten wird heute mehr auf Qualität geachtet. Kann aber sein dass ich mir das nur einbilde. Ein Obstler früher beim Bauern, da gibts heut mildere Nitroverdünnung. Oder der Most so sauer.
Vielleicht war ich aber noch zu jung um die Nuancen rauszuschmecken.
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Das nennt sich Rachenputzer, zum Bakterien innerlich abtöten. Wenns dich nicht umbringt, macht es dich härter.Ursus Austriacum hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2020, 22:10Ein Obstler früher beim Bauern, da gibts heut mildere Nitroverdünnung.
Gabs bei Euch auch diese Rezepte für Kaffee Schnaps:
Einen Kaffe in die Tasse giessen bis man den Boden nicht mehr sieht, dann Obstler nachgiessen bis man ihn wieder sieht.
Das braucht man täglich mehrfach, der Traktor läuft ja auch nicht ohne Betriebsstoff.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Das ist bei mir unbemerkt vorübergegangen. (Gottseidank )
Bei uns ist eher Bier der Energielieferant, dafür gern ein paar mehr. Sind die bayerischen Wurzeln hier im Innviertel, vermut ich.
Re: Grüss Euch und Grias Eich!
Emil! Das nannte.. nennt man noch?.. im Hotel Seebenalp (Flumser Berge) "Kaffee fertig"! War die Bestellung meines 1.Gastes im vorigen Jahrtausend (1972), als ich dort als "Haustochter"..so nannte man dort die "Kellnerin" im Arbeitsvertrag..meine Brötchen in den Ferien verdiente. Noch nicht mächtig des "Schwyzerdütsches" und der Besonderheiten der lokalen Speisekarte. Auf jeden Fall glaubte ich felsenfest, dass mich dieser Mensch jetzt auf "den Arm nimmt"...und gab ihm lächelnd zur Antwort, dass ich ihm ja sicher nicht die Kaffee-Zutaten einzeln auf den Tisch bringe. Zum Glück verstand er auch Spass und ich durfte lernen wie dieses "Getränk" dann "aufgebaut" wurde. In ein schönes dickes Teeglas mit Stiel, 2 Stück Würfelzucker, Schnaps, schwarzen Kaffee und ein Löffel drin!...vergess ich mein Leben nicht!emil17 hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 09:13Das nennt sich Rachenputzer, zum Bakterien innerlich abtöten. Wenns dich nicht umbringt, macht es dich härter.Ursus Austriacum hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2020, 22:10Ein Obstler früher beim Bauern, da gibts heut mildere Nitroverdünnung.
Gabs bei Euch auch diese Rezepte für Kaffee Schnaps:
Einen Kaffee in die Tasse giessen bis man den Boden nicht mehr sieht, dann Obstler nachgiessen bis man ihn wieder sieht.
Das braucht man täglich mehrfach, der Traktor läuft ja auch nicht ohne Betriebsstoff.
"Fertig" war man nach reichlichem Genuss dieser kulinarischen Besonderheit jedenfalls auch!...Bei uns heißt sowas Ähnliches "Jagatee".
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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