Die Finca in den Bäumen - Bilder!
- Waldläuferin
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- Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Hallo Olaf,
war auch mein erster Gedanke. Schöne Konstruktion, aber müssen die noch die letzte Ecke Wald zubauen? Dann kommen die Souvernirstände und dann die Restaurants und dann mehr Hütten...
Grüße
Waldläuferin
war auch mein erster Gedanke. Schöne Konstruktion, aber müssen die noch die letzte Ecke Wald zubauen? Dann kommen die Souvernirstände und dann die Restaurants und dann mehr Hütten...
Grüße
Waldläuferin
Fertig ist besser als perfekt.
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
@Olaf
Du scheinst das ja als persönliche Beleidigung aufzufassen, sorry... Naja, ich fand die Häuser zunächst mal einfach nur schön. Und ich finde solch eine Art von Tourismus allemal besser als wenn Regenwald für riesige Beton-Hotelressorts gerodet wird. Und in der Tat, niemand ist gezwungen, dort hin zu fahren, so zu leben oder auch nur die Bilder anzuschauen. Allerdings auch nicht, anderen die Freude daran zu verderben.
Tanja

-
Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
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Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
nein, überhaupt nicht, Tanja.
Schön sind die Baumhäuser ja zweifelsfrei, aber eben etwas hat mich von Anfang an gestört.
Es ist eine Verschwendung von Resourcen. Ja klar, begegnet einem überall.
Ich finde es übrigens besser, möglichst viele Touristen in einem möglichst kompakten Betonklotz zu stecken. Und Zaun drum und all incl., damit sie nicht so viel kaputt machen. Leider wollen das immer weniger.
Und gerodete, ausgelaugte Flächen sollten sich doch inzwischen genug finden lassen. Aber die will ja keiner sehen.
Schön sind die Baumhäuser ja zweifelsfrei, aber eben etwas hat mich von Anfang an gestört.
Es ist eine Verschwendung von Resourcen. Ja klar, begegnet einem überall.
Ich finde es übrigens besser, möglichst viele Touristen in einem möglichst kompakten Betonklotz zu stecken. Und Zaun drum und all incl., damit sie nicht so viel kaputt machen. Leider wollen das immer weniger.
Und gerodete, ausgelaugte Flächen sollten sich doch inzwischen genug finden lassen. Aber die will ja keiner sehen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Hallo Olaf,Olaf hat geschrieben:Ich finde es übrigens besser, möglichst viele Touristen in einem möglichst kompakten Betonklotz zu stecken
wenn es Dir hilft... ich bin bei Dir.
Touristen sind Leute. die zuviel Zeit und zuviel Geld haben.
Dieses ihnen auf die naturschonendste Weise abzunehmen, ist besser.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
-
Grunling
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Schön, dass wir alle so verschieden sind. Ich mag reisen, ich mag lernen, ich mag meinen Horizont erweitern, gebe gerne meine Zeit und mein Geld dafür her.
Schöne, sinnvolle Baumhäuser Tanja
Was Baumhäuser betrifft ist Einsiedel in Deutschland auch interessant http://www.kulturinsel.de/
Schöne, sinnvolle Baumhäuser Tanja
Was Baumhäuser betrifft ist Einsiedel in Deutschland auch interessant http://www.kulturinsel.de/
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Richtig, lieber Grünling,
auch bei den Touristen gibt es Unterschiede.
Aber hier geht es schon um eine bestimmte "Sorte".
Also gut...ich erkläre es:
Wenn sich einer zum Beispiel mit den ägyptischen Pyramiden befasst...Sein halbes Leben hat er damit zugebracht, die Architektur, die Geschichte und sonstwas zu studieren...Wenn sich dieser Mensch aufmacht, einmal diese Bauwerke zu sehen, dann habe ich volles Verständnis dafür, und ich würde ihm sogar den Hunderter spendieren, der ihm noch an der Reisekasse fehlt.
Anders sieht es jedoch mit Menschen aus, die die Pyramiden gesehen haben müssen, um es abzuhaken.
Und dafür habe ich eben kein Verständnis.
Und das ist eben leider die Mehrheit.
Gut...es ist MEINE Meinung.
Sie spielt keine Rolle, ich äußere sie nur.
lg
Bunz
auch bei den Touristen gibt es Unterschiede.
Aber hier geht es schon um eine bestimmte "Sorte".
Also gut...ich erkläre es:
Wenn sich einer zum Beispiel mit den ägyptischen Pyramiden befasst...Sein halbes Leben hat er damit zugebracht, die Architektur, die Geschichte und sonstwas zu studieren...Wenn sich dieser Mensch aufmacht, einmal diese Bauwerke zu sehen, dann habe ich volles Verständnis dafür, und ich würde ihm sogar den Hunderter spendieren, der ihm noch an der Reisekasse fehlt.
Anders sieht es jedoch mit Menschen aus, die die Pyramiden gesehen haben müssen, um es abzuhaken.
Und dafür habe ich eben kein Verständnis.
Und das ist eben leider die Mehrheit.
Gut...es ist MEINE Meinung.
Sie spielt keine Rolle, ich äußere sie nur.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
-
Grunling
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Danke Bunz für die Ausführung. Wir sind im mehr oder weniger selben Bilde. Mir reicht es aber im wesentlichen schon, wenn jemand grundsätzliches Interesse an seiner Umwelt zeigt. Bei der letzten Gruppe liegt leider tatsächlich wesentlich mehr Kapital... mit allen Folgen.
Ich kann es nur allen empfehlen die Chance zu ergreifen mal eine große Reise, eine persönliche Expedition, zu starten. Sich die Welt anschauen, mit bitte offenen Augen.
Ich kann es nur allen empfehlen die Chance zu ergreifen mal eine große Reise, eine persönliche Expedition, zu starten. Sich die Welt anschauen, mit bitte offenen Augen.
-
AnamPrema
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
http://www.asianoffbeat.com/default.asp?Display=1016
gabs doch auch schon früher
z.B. beim Bagobo Tribe
gabs doch auch schon früher
z.B. beim Bagobo Tribe
-
Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
ja.
Verrückte gabs auch schon immer.
*kopf einzieh und wech*
Olaf
Verrückte gabs auch schon immer.
*kopf einzieh und wech*
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
- krabbe
- Beiträge: 1072
- Registriert: Fr 6. Aug 2010, 23:04
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Nordbretagne
Re: Die Finca in den Bäumen - Bilder!
Die Häuser sind sehr hübsch! Die Architektur ist gefällt mir sehr gut. Ich hab mir übrigens ein paar Ideen daraus notiert. Auch wenn unser Haus mit Sicherheit nicht in den Bäumen hängen wird
.
Und was den Tourismus in den Bäumen angeht, hier meine persönliche Meinung zum Thema. Besser die Bäume stehen lassen als abreissen und einen Betonbunker bauen. Zum einen werden die Menschen, die in einen solchen Betonbunker eingesperrt werden dadurch nicht besser. Sie lernen nichts anderes kennen als was sie in der Regel auch schon zu Hause machen und kennen: urbanes leben eingequetscht zwischen anderen die auch nichts anderes kennen. Und gemeinsam lebt man dann das gleiche wie vorher und nachher.
Wenn die Bäume stehen bleiben kann zumindestens ein Teil der Tiere und Pflanzen weiter dort leben. Und für die Touris? Im Urlaub sind viele Menschen aufnahmebereit und probieren neues aus. Was ist daran so schlecht wenn so ein "blöder Städter" im Urlaub der Natur ein gutes Stück näher kommt. Bäume auf einmal mit anderen Augen betrachtet. Sich vielleicht sogar zum ersten mal in seinem Leben mit Insekten beschäftigt. Und Dank der Erklärungen der Gastgeber Bauklötze staunt was es da so alles gibt. Und wenn er dann nach Hause kommt und auf die Ameisen im Garten nicht gleich mit der Giftbombe losgeht - dann hat sich das doch alles gelohnt oder?
Ach ja, die Menschen die von der Vermietung leben haben so sicherlich ein besseres Leben, als wenn sie in einem Betonklotz arbeiten gehen müssen...
Massentoursimmus, sprich Betonbunker, machen viel kaputt. Es hilft weder der lokalen Bevölkerung (schlechte Arbeitsbedingungen für wenig Geld) noch der lokalen Natur (massive Zerstörung von Ökosystemen) noch den Touristen selber (man bleibt in der alten, nicht gesunden Lebensstruktur stecken. Tourismus kann aber auch anders sein. Wenn er klein und lokal bleibt. Dann hilft er der lokalen Bevölkerung auf gute, menschenwürdige Weise Geld zu verdienen (Menschen in anderen Gebieten können auch nicht völlig autark leben. Den Hammer, die Schulbücher für die Kinder, ein Telefon oder ein Computer wollen auch bezahlt werden), die Natur nimmt deutlich weniger Schaden, die lokale Kultur wird nicht platt gemacht und der Tourist kommt wirlich bereichert nach Hause.
Warum also nicht?
lg Andrea
Und was den Tourismus in den Bäumen angeht, hier meine persönliche Meinung zum Thema. Besser die Bäume stehen lassen als abreissen und einen Betonbunker bauen. Zum einen werden die Menschen, die in einen solchen Betonbunker eingesperrt werden dadurch nicht besser. Sie lernen nichts anderes kennen als was sie in der Regel auch schon zu Hause machen und kennen: urbanes leben eingequetscht zwischen anderen die auch nichts anderes kennen. Und gemeinsam lebt man dann das gleiche wie vorher und nachher.
Wenn die Bäume stehen bleiben kann zumindestens ein Teil der Tiere und Pflanzen weiter dort leben. Und für die Touris? Im Urlaub sind viele Menschen aufnahmebereit und probieren neues aus. Was ist daran so schlecht wenn so ein "blöder Städter" im Urlaub der Natur ein gutes Stück näher kommt. Bäume auf einmal mit anderen Augen betrachtet. Sich vielleicht sogar zum ersten mal in seinem Leben mit Insekten beschäftigt. Und Dank der Erklärungen der Gastgeber Bauklötze staunt was es da so alles gibt. Und wenn er dann nach Hause kommt und auf die Ameisen im Garten nicht gleich mit der Giftbombe losgeht - dann hat sich das doch alles gelohnt oder?
Ach ja, die Menschen die von der Vermietung leben haben so sicherlich ein besseres Leben, als wenn sie in einem Betonklotz arbeiten gehen müssen...
Massentoursimmus, sprich Betonbunker, machen viel kaputt. Es hilft weder der lokalen Bevölkerung (schlechte Arbeitsbedingungen für wenig Geld) noch der lokalen Natur (massive Zerstörung von Ökosystemen) noch den Touristen selber (man bleibt in der alten, nicht gesunden Lebensstruktur stecken. Tourismus kann aber auch anders sein. Wenn er klein und lokal bleibt. Dann hilft er der lokalen Bevölkerung auf gute, menschenwürdige Weise Geld zu verdienen (Menschen in anderen Gebieten können auch nicht völlig autark leben. Den Hammer, die Schulbücher für die Kinder, ein Telefon oder ein Computer wollen auch bezahlt werden), die Natur nimmt deutlich weniger Schaden, die lokale Kultur wird nicht platt gemacht und der Tourist kommt wirlich bereichert nach Hause.
Warum also nicht?
lg Andrea
lg Andrea
