Hallo,
neben den ganzen "Bau" einsätzen, muss ich zwischendurch aber auch immer wieder nach meinen Pflanzen gucken, die ich in den letzten Jahren per Hand (!!!!

) gepflanzt habe. Aber da gibt es verschiedene Probleme. Zum einen habe ich eine Pflanzenreihe direkt an der Grenze zu einem Acker gepflanzt. Und dieser wird von der Agrargenossenschaft konventionell bearbeitet und immer stark auch der Einsatz von Pestiziden gefördert.
Das führte dazu, daß einige Pflanzen komplett eingegangen sind, bei anderen ist jedes Jahr zu bemerken, daß im Frühjahr die Pflanzen austreiben, viele neue Blätter bekommen und dann nach ein paar Wochen, wenn ich wieder mal vor Ort bin, teilweise die Blätter braun geworden sind und die Pflanzen vor sich hinkümmern.
Ein zweites großes Problem ist, daß ich so selten vor Ort bin. Die Pflanzen sind in eine Wiese gepflanzt worden. Das bedeutet, daß jedes Jahr meine Kulturpflanzen zuwuchern. Gras, Brennnesseln, etc. "erschlagen" fast die Pflanzen. Ich habe mal Bilder angefügt, die das verdeutlichen. So muss ich also jedes Jahr die Pflanzen teilweise "suchen", das Wiesengras etc. entfernen und dann frisch mulchen.
Einige Pflanzen kommen mit diesem "Zuwuchern" und dem Pestizideinsatz gut zurecht, andere - na ja da hoffe ich einfach, daß die sich irgendwie akklimatisieren und dann gestärkt dabei herauskommen. Aber einige Pflanzen habe ich auch schon verloren. Leider.
Angefügt habe ich mal vier Bilder. Eine vollkommen zugewucherte Pflanze, dann freigerupft und mit frischem Rindenmulch versehen, dann ein kleines Maronenbäumchen. Übrigens habe ich von den Maronen drei Stück gepflanzt und die wachsen und gedeihen gut.
Übrigens finde ich es immer wieder faszinierend, wie die Natur - wenn man nicht eingreift - sich Ruckzuck alles zurückerobert. Einfach eine unbändige Kraft die da dahintersteckt.
So jetzt die Bilder.
Dagmar