Gesund bleiben - Gesund werden

[Rati]

Das Problem an Schulmedizinern ist oft, dass es in ihrer Welt nicht möglich ist, dass etwas passiert, was (so) nicht erklärbar/wahrscheinlich/nachgewiesen ist. Sprich, es kann nicht sein was nicht sein darf, und alles andere ist eben eingebildet und/oder psychosomatisch. Ein guter Arzt nimmt dich ernst, egal ob ihm deine Beschwerden logisch erscheinen, und forscht mit dir nach den Ursachen und richtet seine Therapie danach aus, ob sie dir hilft - da ist es nun nicht so wichtig ob er "nur" Schulmediziner ist oder Heilpraktiker oder ...

ja was den nun Rohana, ist es egal ob Schulmediziener oder Heilpraktiker wenn der Arzt seine Job gut macht, oder haben nur Schulmediziener ein Problem (das nicht sein kann was nicht sein darf)? Hättest du die ersten zwei Sätze nicht geschrieben, hätte ich dir ein dafür gegeben.
Auch Heilpraktiker können sehr wohl das gleiche Problem haben das du den Schulmedizienern ankreidest.
Mensch, in letzter Zeit gibt es hier aber echt viele Themen bei denen anscheinend tatsächlich der andere nicht verstanden werden will (insider)
Dafür aber schönste Grüppchenbildung mit wechselndem Personal.
Sorry Rohana , das ich jetzt ausgerechnet dich zitiere, aber im Gegensatz zu anderen sind deine Aussagen wenigstens immer klar verständlich.
Borrelioseerreger können sich jedenfalls jahrelang im Rückenmark verstecken und dann im passenden Moment der Schwäche den Körper okupieren. Zum passenden Moment der Schwäche gehört auch die Psyche und das zB Stress Krankheitsauslösend bzw Krankheitsfördernd sein kann ist ja hoffendlich in all den Kriegslagern der Meinungen bekannt.
Ich will sagen, wenn ein Arzt sagte etwas sei psychosomatisch bedeutet das nicht, das er seinen Patienten als gesund bezeichnet.

Grüße Rati

[Rohana]

Gnihihi. Ja, klar hast du recht, ich hab zum Glück bisher weniger Heilpraktiker mit "Scheuklappen" kennengelernt - aber das ist natürlich nicht auszuschliessen! Könnte auch dran liegen dass ich normalerweise nicht zu Heilpraktikern gehe, bis auf ausdrückliche Empfehlungen und das sind dann keine Nieten

Durch die mittlerweile 30 Jahre Krankheitsgeschichte meiner Ma hab ich einfach viel erlebt, zum Glück nur Second-Hand (aber schlimm genug). Ideologische Scheuklappen egal von welcher Seite sind nicht hilfreich, wohl aber die Bereitschaft, Neues auszuprobieren wenn man mit den bisherigen Methoden nicht weiterkommt und das wichtigste auch in meiner persönlichen Erfahrung: Gegenseitiger Respekt und Zusammenarbeit. Bei den wirklich komplizierten Geschichten ist der selbst- bzw. körperkompetente Patient nämlich durch präzise Beschreibung von Symptomen und Krankheitsverläufen genauso wichtig wie der Arzt, der beurteilt und Diagnosen stellt und die Behandlung vorschlägt.

[hobbygaertnerin]

Das Thema Borrileose ist schwierig, möchte hier darüber auch keine Disskussion anleiern, der eine hat die und der andere hat eben andere Erfahrungen damit gemacht.
Auf alle Fälle sind diese Reppeinzien, Kokosöl usw. nicht die Lösung, selbst das Schwarzkümmelöl schreckt die Biester nicht so direkt ab.
@Rohana,
es hat jeder seinen Platz, der Arzt und der gute Heilpraktiker, was mich stört, dass diese beiden Zünfte nicht miteinander können.
Mir fällt nur auf, dass die Wartezimmer der Ärzte immer voller, die Terminvorgaben immer länger werden, und die Ärzte immer weniger Zeit für den Patienten haben.
Dass der Mensch eine Gemeinschaft von Körper, Geist und Seele ist, wird leider immer weniger beachtet.

[Rohana]

Das ist vielleicht ein bisschen so wie mit den Bios und den Konvis, das Ziel ist das selbe, die Methoden unterscheiden sich bisweilen - und die Klugen beider Zünfte versuchen miteinander zu kooperieren und voneinander zu lernen, wo es eben geht.

[Benutzer 72 gelöscht]

Gnihihi. Ja, klar hast du recht, ich hab zum Glück bisher weniger Heilpraktiker mit "Scheuklappen" kennengelernt - aber das ist natürlich nicht auszuschliessen!

auszuschließen ist es nie, aber meiner Erfahrung nach schafen es Heilpraktiker eher zuzugeben, dass die Kankheit "mysteriös" ist - davon leben sie ja

Im Ernst, der Satz "die Natur heilt besser" geht einem Schulmediziner meistens (auch nicht immer!) sehr sehr schwer über die Lippen.....

Ich hatte mal eine Heilpraktikerin, die hat gesagt, sie wüsse nicht weiter, aber wir sollten mal das und dann das probieren.

Oder "ich weiß jetzt auch nicht so genau, aber sie sollten sich mal schonen und in sich horchen - was fehlt Ihnen zum wohlfühlen??"
Und das ist dann nicht immer "psychosomatisch"!
Denn natürlich hat jeder Körper auch Selbstheilkräfte.....
Oft genügt es, den einen "Störfaktor" zu entfernen, die Kunst ist halt, ihn zu finden und da wissen manchmal die Patienten selber (zumindest unbewußt) mehr als alle Ärzte.

So würde ich auch vorgehen bei Symptomen unbekannter Herkunft.
Man muss nicht allem einen Namen geben.

Alles Gute!!

p.s.: was ist mirt Borreliose und Kardenwurzeln? (ich kenne Borreliose nicht persönlich)

[kaulli]

Ich habe bei Borreliose Antibiotika genommen und konnte zusehen, wie der Fleck ziemlich schnell verschwand. Antibiotika hat schon seinen Sinn.

Dass der Fleck weg isst, bedeutet aber nicht, dass alle Borrelien weg sind. Der Fleck wäre auch so weggegangen, wie er normalerweise immer weggeht, wenn einem ein Tier sticht. Das ist ja nur die Einstichstelle, die entzündet ist. Bei vielen bleiben Borrelien trotzdem latent im Körper, außer man hat wirklich sehr zeitnah mit Antibiotika behandelt.

[Rohana]

Im Ernst, der Satz "die Natur heilt besser" geht einem Schulmediziner meistens (auch nicht immer!) sehr sehr schwer über die Lippen.....

Zu recht, denn der ist nicht allgemeingültig. "die Natur" alleine tut vor allem freiwillig gar nix, da braucht es schon jemanden mit Fachwissen der die entsprechende Diagnose stellt und die richtige Medizin findet, sei sie nun pflanzlich, chemisch oder anderweitiger Herkunft.

[strega]

wo haste das gelernt?

naja, eigentlich ist das die falsche Frage, denn wir lernen das ja vom Säuglingsalter aufwärts normalerweise
wennde ein Wehwehchen hast gehste zum Doc, der gibt dir ein Mittelchen und dann isses alles wieder gut

Ich meine entschieden, dass die Natur alles tut für die Gesundheit, wenn wir ihr halt nicht dumm im Weg stehen dabei und sie behindern
manchmal sind wir aber eher vergiftet und taub und blind auf irgendne Art die tendentiell eher normal ist für moderne Menschen, gehandycapt mental und psychisch und physisch, dann hats die Natur natürlich schwerer
und dann schreien wir nach der Schulmedizin, denn die solls dann richten indem sie die Symptome von irgendwas halt weghaut, was wir manchmal über Jahrzehnte verbockt haben am persönlichen Lebensstil und dessen Stimmigkeit für Körper, Psyche und Geist
nur heilt sie meistens eher nix, sie verlagert die Probleme nur, die kommen dann woanders wieder raus
der Körper vergisst nix

neee, die Natur weiss sehr wohl was sie tut, auch unsere in unserem ganz persönlichen Mikrokosmos des eigenen Wesens mit Körper, Psyche und Geist

[kaulli]

Ich meine entschieden, dass die Natur alles tut für die Gesundheit, wenn wir ihr halt nicht dumm im Weg stehen dabei und sie behindern...

Ich glaube auch, dass die Natur, bzw. der Mensch sich selber heilen kann, wenn man ihn nicht daran hindert, vor allem chronische Krankheiten, die man sich über die Jahre selber zuzieht.
Schulmedizin bekämpft bei chronischen Krankheiten vor allem die Symptome, heilt sie aber nicht.
Was anderes natürlich akute Infektionskrankheiten oder Unfälle, da ist Schulmedizin meistens gut.

[Rohana]

wo haste das gelernt?

Erfahrung. Ich mein da ja nicht n simplen Schnupfen damit, sondern etwas komplexere Krankheiten bzw. Krankheitsbilder
Primär gehe ich zum Doc weil ich mich krankschreiben lassen will, denn krank sein und gesund werden braucht auch Zeit und Ruhe, da kann ich nicht "nebenbei" voll weiterarbeiten als wär nix.