zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

Teetrinkerin
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Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#111

Beitrag von Teetrinkerin » Di 30. Apr 2019, 14:57

Ne, Rohana, aber wir verlagern ganz viele unserer Probleme in andere Teile der Welt.

viktualia

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#112

Beitrag von viktualia » Di 30. Apr 2019, 21:53

Wir drehen uns im Kreis - noch einmal meine Frage:
Wieso brauchen ausgerechnet die Landwirte eine Sonderbehandlung?

Und wieso sollen sie nicht unser aller Natur (und die Erde der zukünftigen Generationen) schützen und erhalten müssen?
Wir es wir alle müssten, da sind wir uns einig! :daumen:
Was ist denn das für ein komischer Kreis?
Bitte, Ina, du hast, sozusagen, genau die 8 auf den Tisch gelegt, um die es "sich hier dreht":
die Landwirte bekommen die "Sonderbehandlung", weil wir sonst alle noch Bauern wären, ist ja nur 3 Generationen her, noch nicht mal.
Und weil es (fast) genau so viel Land ist, das "uns ernährt", wie vor 3 Generationen, aber viel weniger Leute, die darauf "wirtschaften",
sieht es "nur so aus", als würden sie unsere Erde und die Natur nicht schützen und erhalten müssen.
Sie müsssen, ihre Existenz hängt davon ab, unmittelbar

Und an diesem Punkt, weil wir halt leider keinen "Kreis", sondern eher ne "Schleifen Geschichte", ne 8, haben, kommt es zu "Verzerrrungen".
Sie müssen nicht nur, für sich und dich und alle, die Erde schützen, sie sollen immer noch die Erde nutzen.
Weil das halt ihr ursprünglicher Job ist, Urproduktion.
Und während wir alle verblöden, vergiften die uns. Kurzfassen ist immer so ne Sache.
Die ganzenn Zahnärzte brauchen ja auch Maschinen, müssen essen. Selbst Politiker brauchen Klopapier.
Was ich meine ist: "Sonderbehandlung" ist ne Art von Verwaltung dieser komischen Umstände, dieses Zwanges, umzudenken.
Seit erst 3 Generationen.
Statt aus"Sonderbehandlung" so ein Ding zu machen, so nen >Anti-Bauern> Mythos, wäre DA ein Ansatzpunkt: beim Umdenken. Aller.
Wir sitzen ja wirklich in einem Boot.

Ina, puh, fällt mir grad auf, nicht bös nehmen: erst die Landwirte in Nischen und Beschäftigungsprogramme stecken wär ja nett, aber dann andere das Land "pflegen" lassen, klingt, irgendwie, mit meinen fantasievollen Öhrchen, räusper, nach Ent-nazifizierung.
Wo denkst du da hin?
Mehl wird nicht "gemacht" und das eigene Land nicht geliebt?

Benutzer 72 gelöscht

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#113

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 30. Apr 2019, 22:17

viktualia hat geschrieben:
Wir drehen uns im Kreis - ...
Was ist denn das für ein komischer Kreis?
Ich meinte, dass nahezu jeder hier (hier in dem Faden und überhaupt "im Forum") immer wieder mehr oder weniger das gleiche sagt. :im:
viktualia hat geschrieben:Und weil es (fast) genau so viel Land ist, das "uns ernährt", wie vor 3 Generationen, aber viel weniger Leute, die darauf "wirtschaften",
Vergiss nicht darauf, dass es die Maschinen waren, die die Menschen von der Landarbeit "befreit" haben!
(und die Schulpflicht die Kinder ... Die Schulpflicht wurde nämlich nicht eingeführt, um die Kinder vom Streunen und Spielen abzuhalten, sondern um es auch den Bauernkindern zu ermöglichen, sich Bildung zu erarbeiten)

viktualia hat geschrieben:Wir sitzen ja wirklich in einem Boot.
Ina, puh, fällt mir grad auf, nicht bös nehmen: erst die Landwirte in Nischen und Beschäftigungsprogramme stecken wär ja nett, aber dann andere das Land "pflegen" lassen, klingt, irgendwie, mit meinen fantasievollen Öhrchen, räusper, nach Ent-nazifizierung.
Wo denkst du da hin?
Mehl wird nicht "gemacht" und das eigene Land nicht geliebt?
Ich nimm gar nix bös!! :mrgreen: (ehrlich)
Aber ein bisschen lustig finde ich den "Vorschlag" jetzt schon - ich hoffe, du meinst nicht, ich täte sowas wollen.

Ich will dass wieder mehr Menschen in der Landwirtschaft arbeiten dürfen (ja, ja, nicht alle wollen....) - mehr Menschen und weniger Maschinen/"Gifte" und Effizienzprogramme.

Mehr leben während der Arbeit....
weiß nicht, wie ich das sagen sollte.

Und ich hab das, was ich oben zitiert habe, dein post, nicht wirklich verstanden :aeh: :flag:

viktualia

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#114

Beitrag von viktualia » Mi 1. Mai 2019, 08:22

Ina:
Und ich hab das, was ich oben zitiert habe, dein post, nicht wirklich verstanden :aeh: :flag:
Ich hab mich hierdrauf bezogen:
Oelkanne hat geschrieben:
Und was soll der Rest machen?

Ina antwortete:
Kunsthandwerk verkaufen, am Bau schuften, selbergemachtes Essen in einer Schulküche servieren, die eigenen Kinder erziehen, handwerklich hergestellte Schuhe (die dann "ewig" halten) zu einem angemessenen Preis verkaufen, alte Menschen richtig gut pflegen .....

ist nämlich alles mit gar keiner Bürokratie verbunden und im Gegensatz zur Landwirtschaft auch richtig gut bezahlt.... :dreh:
Du hast den ganzen Rest wegdefiniert, du hast alle Landwirte einer "neuen Beschäftigung" zugeführt. In dem Beispiel. Und irgendwer anders müsste ja dann für den Boden sorgen, mal egal wer, aber halt keiner der Landwirte, in deinem Beispiel.
Das ist eher Sippenhaft als ne Massnahme, mal davon ab, dass bislang das Pflegen alter Menschen weder gut bezahlt, noch unbürokratisch ist.
Und Schuhe, die ein Leben lang halten, in dieser unserer Welt als enorm unsexy gelten.

Und, les ich das richtig: die Landwirte bekommen eine Entschädigung für ihre Höfe, von der sie dann aber eine Gastro-Küche kaufen sollen, um "selbergemachtes" Esssen verkaufen zu können? Werden die dann von der Schule oder von den Eltern bezahlt? Meinst du das als "Privat-Initiative" oder als Teil einer allgemeinen Umstrukturierung? Wo auch die Schulen, der Staat, das Gesundheitsamt ihre Regeln ändern?

Ina, der "Vorschlag" hat was von einem Rat-schlag. Alle Bauern von ihrem Land vertreiben ist schon arg heftig und würde wohl so nicht funktionieren.
Und Tätigkeiten für die Bauern aufzählen, aber die Frage, was mit dem Boden geschehen soll, bzw., ganz wichtig: wer das machen soll, einfach auszulassen, so als würden neue Verantwortungsträger wie Pilze aus dem Boden spriessen - na, ich glaub halt nicht dran.

Es geht nicht um "weisse Westen", es geht um konkrete Arbeit.

Und deshalb sähe ich gerne, wenn die "Fachleute" auf ihrer Scholle blieben um diesen Job mal anzugehen.

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Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#115

Beitrag von Teetrinkerin » Mi 1. Mai 2019, 10:49

@Viktualia,
ich glaube, du hast Inas Post nicht ganz verstanden. ;)

viktualia

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#116

Beitrag von viktualia » Mi 1. Mai 2019, 12:48

Herrje, hätt ich jetzt echt nochmal dabei schreiben sollen, dass es ein "G´schmäckle" ist, das ich da wahrnehme?
Nix, Teetrinkerin, du hast die "Massnahmen" gut gefunden, das ist o.k., als Nischen sind die auch o.k.; aber sobald das als "Lösung" verkauft wird nicht mehr.
Wenn die Tatsache, dass so was nicht für alle Landwirte geht, bzw. dann keiner mehr das Land bewirtschaftet, wegfällt, haben wir keine Lösung, dann haben wir noch ein Problem: das Bauernmobben.

Ne Lösung sollte sich mit dem Problem beschäftigen und nicht mit der "Beseitigung der Sündenböcke". Das ist mir wichtig.

Ich habe "verstanden", dass Ina da eine Lösung für "die Landwirte" propagiert und halt nicht für, naja, "die Landwirtschaft".

So wie bei der Entnazifizierung auch nur nach Sündenböcken und nicht nach einer Neu-Orientierung geschaut wurde.
Und eigentlich halt eben nicht hingeschaut wurde, keine Neu-Orientierung zustande kam.

(Das heisst jetzt aber immer noch nicht, dass ich glaube, Ina hätte das bös gemeint. Sie hat aber dem "Ausdruck des Bösen" die Tür aufgemacht. Macht sie bitte wieder zu.)

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Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#117

Beitrag von Teetrinkerin » Mi 1. Mai 2019, 13:20

Also mir geht das jetzt mit Entnazifizierung echt zu weit. Und ehrlich gesagt kann ich deine Posts oft nicht nachvollziehen/ verstehen.

Ich bleib dabei, du hast Inas Post nicht verstanden.

Wildmohn

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#118

Beitrag von Wildmohn » Mi 1. Mai 2019, 19:35

Teetrinkerin hat geschrieben:Also mir geht das jetzt mit Entnazifizierung echt zu weit. Und ehrlich gesagt kann ich deine Posts oft nicht nachvollziehen/ verstehen.
Da hast Du zumindest einen Verbündeten in diesem (Forums-)Universum. :daumen: :holy:

viktualia

Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#119

Beitrag von viktualia » Mi 1. Mai 2019, 20:09

Teetrinkerin, für den Anfang würde es mir reichen, wenn du das auseinanderhälst:
es geht nicht darum, Ina ne "Entnazifizierung" zu unterstellen.
Selbst dir nicht, weil du das ja toll fandest und jetzt schreibst, ich hätte was nicht verstanden, weil es dir zu weit geht...
Ich kann damit leben, von dir nicht verstanden zu werden.

Aber es geht mir auf den Zeiger, dass die Landwirte für ein Problem "gelöst" werden sollen, dass die Landwirtschaft aufgrund gesellschaftlicher Zusammenhänge hat.
Nur "wir sitzen in einem Boot" schreiben allein macht den Kohl halt nicht fett, gelle, Wildmohn?

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Re: zu den Meldungen aus der Landwirtschaft

#120

Beitrag von Teetrinkerin » Mi 1. Mai 2019, 20:27

viktualia hat geschrieben: Selbst dir nicht, weil du das ja toll fandest und jetzt schreibst, ich hätte was nicht verstanden, weil es dir zu weit geht...
Da bist du völlig falsch gewickelt - und ob mir was zu weit geht, das entscheide ich dann schon noch selbst. Ich bleibe immer noch dabei, dass du die Botschaft zwischen den Zeilen immer noch nicht verstanden hast. Entnazifizierung im Kontext hier zu gebrauchen, finde ich immer noch ein starkes Stück.

Ina ging es doch darum, dass auch andere Berufe mit Bürkokratie zu kämpfen haben und schlecht bezahlt sind.

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