alte Rezepte

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#171

Beitrag von Doris L. » Do 24. Jan 2019, 20:54

Bin am suchen, es gibt viele Gemeinden und Landkreise die alte Rezepte aus dem Umkreis herausgeben. Leider gibt es sowas nicht bei uns, habe ich bisher nicht gefunden. Gibt höchstens Pfefferpotthast . So ne Art Döner( an der Stelle bitte lachen ). Hier, sowas suche ich ,Kulturerbe Bayern http://www.genussregion.oberfranken.de/ ... te_40.html da ist schon einiges gute dabei.

hobbygaertnerin
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Re: alte Rezepte

#172

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 25. Jan 2019, 05:05

Beim Stöbern hab ich wieder ein altes Kochbuch mit Rezepten aus dem Mittelalter (Nachdruck) gefunden, hat mich echt erstaunt, wieviel Gewürze, Zutaten aus sehr weit entfernten Landen enthalten waren.
Also doch- wer es sich leisten konnte, musste mit dem weitläufigen Essen und den entsprechend teuren Zutaten angeben, die anderen versuchten aus dem umliegenden und greifbaren Zutaten einigermaßen wohlschmeckende Gerichte zu kochen.
Deshalb der abschätzende Begriff vom "arme Leute Essen".
Hab mir nur so Gedanken gemacht- was ist heute ein Essen der gehobenen Art und was ist heute "arme Leute Essen"?

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#173

Beitrag von Doris L. » Fr 25. Jan 2019, 10:12

Ich habe doch wahrhaftig mal ein Rezept für schwarze Nüsse gefunden in dem Nelkenwurz statt Gewürznelken verwendet wird. Die Wurzel riecht tatsächlich so wie Nelken. Im Urlaub habe ich Nelkenwurz gefunden, hier Zuhause nicht, habe ich schon mehrmals versucht, es gibt eine Pflanze die auch so aussieht.
Die Rezepte der armen Leute wurden wohl selten aufgeschrieben.

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Re: alte Rezepte

#174

Beitrag von Minze » Fr 25. Jan 2019, 10:26

Doris L. hat geschrieben:Die Rezepte der armen Leute wurden wohl selten aufgeschrieben.
Ich mag Kochbücher gerne und habe auch eine Menge davon. 2012 erschien ein Kochbuch mit dem Titel "Brennsuppn und Erdäpfel" von Rupert Berndl. Er hat handgeschriebene Kochbücher aus dem 19. Jahrhundert ausgewertet und aus diesen alten z.T. vergessenen Rezepte aus dem Bayrischen Wald ein Kochbuch gemacht. Darin gibt es auch Geschichten, wie es damals so zuging. Ein schön gemachtes und interessantes Buch.
Liebe Grüße
Minze

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Re: alte Rezepte

#175

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 26. Jan 2019, 17:10

Das Kochbuch hab ich auch schon gesehen, der Titel mit der Brennsuppe hat mich irgendwie nicht angesprochen. Muss ich doch noch mal genauer schauen.
Neulich hab ich eine Brotsuppe gekocht, da war ich angetan, hat sehr gut geschmeckt, viele angedünstete Zwiebeln und Leberwürste oben drauf- das mach ich sicher wieder mal.
Was mir aufgefallen ist, bei uns zu Hause gabs nie Gerichte mit Linsen, da hab ich kein Geschmacksdedächtnis dafür, aber im Winter kam immer so eine Suppe aus Erbsen mit Wiener Würstln auf den Tisch, ich habe sie aus dem Gedächtnis heraus nachgekocht- die kam an den Geschmack der Kindheit ganz gut hin. So richtig wärmend und sättigend.
Derzeit betreibe ich Vorratsverwendung, ist das schön, wenn man so gut wie nie zum Einkaufen gehen muss.
Einen Topf Sauerkraut kochen und dann wieder aufwärmen, es schmeckt jedes mal besser. Und zu was sich das Sauerkraut alles eignet.

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Re: alte Rezepte

#176

Beitrag von si001 » Sa 26. Jan 2019, 17:41

hobbygaertnerin hat geschrieben:Derzeit betreibe ich Vorratsverwendung, ist das schön, wenn man so gut wie nie zum Einkaufen gehen muss.
Genau! Je weniger ich in eien Laden muss, um so besser. :)
Liebe Grüße, si001!
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Re: alte Rezepte

#177

Beitrag von Maisi » Sa 26. Jan 2019, 18:09

hobbygaertnerin hat geschrieben: Derzeit betreibe ich Vorratsverwendung, ist das schön, wenn man so gut wie nie zum Einkaufen gehen muss.
Dito :) Milch zweimal die Woche ausm Automat ab Hof, ein paar Kleinigkeiten im Dorfladen max. 1 mal pro Woche, meist so alle 10 Tage. Ich geh im Keller shoppen :mrgreen:

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Re: alte Rezepte

#178

Beitrag von hobbygaertnerin » So 27. Jan 2019, 07:50

Was mir auffällt, mit den alten Rezepten und einer guten Vorratshaltung vermissen wir nichts, ich brauche derzeit weder Tomaten, Gurken noch Zuccini kaufen, die gibts dann wieder, wenn sie im Garten reif werden und meist ist dann irgendwann auch so eine Art Zuccinisättigung.
Jetzt gibts auch gekochte Salate aus Karotten, Spargel, Blumenkohl, Bohnen, hab ja noch genug in der Tiefkühltruhe.
Feldsalat wartet im geschützen Gewächshaus, Zuckerhutsalat ist eingeschlagen und reicht noch eine ganze Weile.Sauerkraut haben wir im Fass bzw. Krauttopf, Kürbisse sind auch noch einige lagernd.
Tomaten als Farbtupfer für Zuckerhutsalat gibts auch noch -
ein Hoch auf die "Arme Leute Kost"

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Re: alte Rezepte

#179

Beitrag von Minze » So 27. Jan 2019, 10:58

hobbygaertnerin hat geschrieben:Was mir auffällt, mit den alten Rezepten und einer guten Vorratshaltung vermissen wir nichts, ich brauche derzeit weder Tomaten, Gurken noch Zuccini kaufen, die gibts dann wieder, wenn sie im Garten reif werden und meist ist dann irgendwann auch so eine Art Zuccinisättigung.
Aber gerade das sollte doch das Credo der Selbstversorgung sein, daß die Produkte dann verzehrt werden, wenn sie Saison haben. Es ist doch toll, wenn z.B. die erste Erdbeere reif ist oder der erste Spargel kommt. Im Sommer gibt es dann so lange Tomaten- und Gurkensalat, bis er aus den Ohren kommt :lol: und dann ist es auch gut bis zur nächsten Saison.
Liebe Grüße
Minze

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Re: alte Rezepte

#180

Beitrag von Zacharias » So 27. Jan 2019, 15:06

Was Tomaten betrifft, ist bei mir nie gut. Aber ich arbeite daran, ganzjährig eigene Tomaten zu haben.
Grüße,
Birgit

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