Rohana hat geschrieben:Ich würde jederzeit wieder in eine SoLaWi einsteigen, wenn ich eine in der Nähe hätte, denn ich finde das Prinzip super. Wie immer steht und fällt es mit den Beteiligten -

schau mal in den Faden "Sinnsuche"

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Rohana hat geschrieben:Ich würde jederzeit wieder in eine SoLaWi einsteigen, wenn ich eine in der Nähe hätte, denn ich finde das Prinzip super. Wie immer steht und fällt es mit den Beteiligten -
Bekomme ich da eine Bestätigung von den Weizenanbauern hier ? Also eine ehrliche Antwort ?verdeckte Kosten bei der Nahrungsmittelproduktion auf, die nicht im Ladenpreis sichtbar sind, sondern von der Gesellschaft über Steuermittel finanziert werden. Neben den Direktzahlungen an die Landwirte bezifferte er auch Kosten für abnehmende Bodenfruchtbarkeit durch hohen Kunstdüngereinsatz, für die Wasseraufbereitung nach Beeinträchtigung durch die Agrarwirtschaft, Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die menschliche Gesundheit. „Die wahren Kosten für eine Tonne Weizen sind neunmal so hoch wie der Wert, zu dem das Getreide verkauft wird“, ...Wenn die Bauern die Kosten bezahlen müssten, würden wir sofort aufhören Weizen anzubauen.“.
Alles nur VT von wegen Schaffung künstlicher Bedürfnisse durch die Werbung ?Der Handel analysiere das Kaufverhalten der Kunden und biete das an, was nachgefragt wird. Aber: „Der Handel hat keinen Erziehungsauftrag.“
Der Einfachheit halber hätte der Mann einfach offen legen können wir er zu dieser Zahl kommt.Bekomme ich da eine Bestätigung von den Weizenanbauern hier ? Also eine ehrliche Antwort ?
Kann man das überhaupt Berechnen ?
Und das Bodenleben? Der regelmäßige Regen? genügend Sonnenschein?Rohana hat geschrieben:Die Tonne Weizen ist mehr wert als sie bezahlt wird.
Wo steht das? Ich hab gegoogelt und eigentlich nur die gegenteilige Aussage gefunden.Oelkanne hat geschrieben:Betrachtet man die Bodenfruchtbarkeit (auch wenn es hier für keine Einheit gibt) und den Humusgehalt so steigen beide in den letzen 70 Jahren kontinuierlich an.
Die Landwirtschaft setzte in den letzten 60 Jahren ebenso viel CO² frei wie der fossile Umsatz durch Kohle, 19 Milliarden Tonnen pro Jahr.
Klar dass man das Problem "bei den anderen" vermutet. Diese Position ist ok, wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat. Aber wer hat das schon ...Rohana hat geschrieben: Auch würde ich vermuten, dass es beträchtliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, wenn wir keinen Weizen mehr anbauen, und dass die Beeinträchtigung des Grundwassers durch Faktoren ausserhalb der Landwirtschaft *wesentlich* höher ist als durch die Landwirtschaft selbst - die werden natürlich nicht genannt (z.B. Industrie, Versiegelung, Grundwasserentnahme, marode Kanalsysteme, aktuell Salzstreuer überall, ...). Es ist bequem einfach alles der Landwirtschaft in die Schuhe zu schieben.
Warum muss man das denn an Flächenbedarf aufhängen? Gibt ja auch noch so Dinge wie Emissionen und Unterschiede im Niveau von (toxischen) Abfallproduktion bzw. generell der "Umweltauswirkung" ... Ackerfläche ist viel, aber nicht alles, und vor allem gibt es ja noch ein "drumrum". Wenn das alles fair behandelt würde, wäre man schon einige Schritte weiteremil17 hat geschrieben: Klar dass man das Problem "bei den anderen" vermutet. Diese Position ist ok, wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat. Aber wer hat das schon ...
Tatsache ist, dass Landwirtschaft die menschliche Tätigkeit mit dem grössten Flächenbedarf ist. Daraus kann man zwanglos folgern, dass man als Landwirt bezüglich Umgang mit seinen Produktionsmitteln mehr Verantwortung hat als andere Branchen, z.B. was Artenreichtum, Grundwasserschutz und so weiter angeht.
Kann es sein das so manche Einschränkungen die andere Teile der Gesellschaft betreffen an dir vorüber gehen? Kannst ja mal mit einem Handwerksbetrieb reden der sich jetzt einen neuen Transporter kaufen muss. Oder schaue mal wie viele Ausgleichsflächen geschaffen werden müssen wegen diverser Bauprojekte von denen wiederum auch die Landwirtschaft profitiert. usw..Rohana hat geschrieben:Fair bedeutet, dass endlich mal effektive Einschnitte kommen, um Verkehr und Emissionen, Versiegelung, Licht- und Lärmverschmutzung, Stromverbrauch etc zu beschränken. Aber das scheint ja wieder nicht umsetzbar weil dann jede/r was beitragen müsste anstatt nur die Landwirte