
Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ich meinte eher Anbaugeräte
und ja, es ging mal um "qualifizierte" Arbeit in der Landwirtschaft, von der Emil behauptet hat sie wäre nötig und Ina sich fragte ob das wirklich so sei.

Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Kommt ja auch auf die Sparte der Landwirtschaft an. Also ich als Landschaftgärtner kann ja mit Allerlei Gerätschaften gut umgehen. Unser Bauer hier betreibt Pflanzenbau. Da mit den riesen Maschinen umgehen würde ich mir auch nicht sofort zu trauen. Ich denke mal nicht das der auch Hilfskräfte braucht. Sehe da auch nie Jemanden rumlaufen. Da fahren die Angestellten nur mit Maschinen rum.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ina, wenn man das alles angeblich so schnell lernt und alles so einfach ist
warum dauert dann die Lehre zum Landwirt in der Regel drei Jahre?
Mit abgeschlossener Lehre ist man dann noch etliche Jahre nur "Hilfsarbeiter" (Traktorist, Stallpersonal bzw Mädchen für alles)) und nach 5-10 Jahren bekommt man etwas Verantwortung übertragen/darf wichtige Entscheidungen selbst treffen.
Ungelernte Hilfskräfte braucht man nur für sehr einfache Tätigkeiten: Spargel stechen, Erdbeeren ernten, Kohl schneiden, Unkraut hacken usw
für diese Tätigkeiten finden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Arbeitnehmer.
Für alles andere sind Ungelernte unbrauchbar da meist der Grundstock an Wissen und die Fähigkeit zum Führen der Maschinen fehlt.
warum dauert dann die Lehre zum Landwirt in der Regel drei Jahre?
Mit abgeschlossener Lehre ist man dann noch etliche Jahre nur "Hilfsarbeiter" (Traktorist, Stallpersonal bzw Mädchen für alles)) und nach 5-10 Jahren bekommt man etwas Verantwortung übertragen/darf wichtige Entscheidungen selbst treffen.
Ungelernte Hilfskräfte braucht man nur für sehr einfache Tätigkeiten: Spargel stechen, Erdbeeren ernten, Kohl schneiden, Unkraut hacken usw
für diese Tätigkeiten finden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Arbeitnehmer.
Für alles andere sind Ungelernte unbrauchbar da meist der Grundstock an Wissen und die Fähigkeit zum Führen der Maschinen fehlt.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
ehm NööOelkanne hat geschrieben:
Für alles andere sind Ungelernte unbrauchbar da meist der Grundstock an Wissen und die Fähigkeit zum Führen der Maschinen fehlt.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
oops! Das wußte mein Nachbar wohl nicht, bevor er den Hof an seinen Sohn übergab......Oelkanne hat geschrieben:und [erst] nach 5-10 Jahren bekommt man etwas Verantwortung übertragen/darf wichtige Entscheidungen selbst treffen.
Oelkanne hat geschrieben:für diese Tätigkeiten finden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Arbeitnehmer.

hab ich mich das gefragt??Rohana hat geschrieben:es ging mal um "qualifizierte" Arbeit in der Landwirtschaft, von der Emil behauptet hat sie wäre nötig und Ina sich fragte ob das wirklich so sei.
nein, hab ich nicht

In der Landwirtschaft wäre qualifizierte Arbeit bitter nötig. Ich bezweifelte nur, dass Hilfskräfte eine lange Qualifikation ("Lehre") durchlaufen müssen, bevor sie sich nützlich machen können.
ehm Nöö

- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Es sagt ja niemand dass "Ungelernte" nix lernen könnten, aber grosse Maschinen / Anbaugeräte sind nunmal bissele komplexer als Spargestechen und Unkraut jäten. Ob die Qualifikation dann am Papier steht ist letzten Endes wurst.
Ina, hat dein Nachbar seinem Sohn den Hof ohne jegliche Vorbereitung übergeben? Oder hat der Junge vielleicht schon ein paar Jahre mitgeholfen und mitgedacht...
Ina, hat dein Nachbar seinem Sohn den Hof ohne jegliche Vorbereitung übergeben? Oder hat der Junge vielleicht schon ein paar Jahre mitgeholfen und mitgedacht...

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Na was schätzt du, wie groß wird die Arbeitsmoral von Zwangsarbeitern sein?Es ging um die Frage, ob man Arbeitslose dazu "zwingen" sollte - oder?
In Zahlen gefasst wird sie denke ich gegen Null tendieren.
Die Diskussion erübrigt sich aber,
Zwangsarbeit ist in fast allen Staaten der Erde verboten, China ist der einzige bedeutende Staat in dem Zwangsarbeit gibt.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
über Umwege ist das ja versucht worden auch in Deutschland. Aber ist wohl keine Erfolgsstory geworden.
- emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Wer nicht arbeitet, soll nicht essen, diese Einstellung ist zum Glück überholt - die jüngere Geschichte zeigt warum.kaulli hat geschrieben:Es ist auch nicht besonders motivierend, wenn man fürs Nichtstun ungefähr gleich viel Geld bekommt.
Deshalb kein Geld ohne Leistung - wäre meine Idee. Ausgenommen Kranke und Alleinerzieher oder bei Paaren eben einer davon.
Zudem gab und gibt es genug Leute, für die kein Geld ohne Leistung schlicht nicht zutrifft, weil sie viel Geld haben, ohne je gearbeitet zu haben. Um das abzustellen, müsste man das Erben verbieten, denn es verletzt das Recht auf Chancengleichheit. Also müsste es heissen "Kein Geld von anderen ohne Leistung"
Dann müsste man differenzieren nach solchen, die ohne eigenes Verschulden arbeitslos geworden sind, und immer und ausnahmslos den Grundbezug bei Untätigkeit niedriger ansetzen als jedes Arbeitsentgelt - also Mindestlohn.
Man kann eben nicht alle gleich und alle gerecht behandeln, deswegen ist das Durchfüttern einiger Fauler auf Kosten der Allgemeinheit die weniger schlechte Lösung, als kein Geld ohne Leistung.
Dazu würde konsequenterweise eine höhere Besteuerung aller leistungsloser Einkommen gehören.
Dann müssten Konsumsteuern wie die Mehrwertsteuer abgeschafft werden, denn sie trifft diejenigen härter, die wenig haben, weil sie alles für ihre Lebenshaltung ausgeben müssen.
Das ist eine ganz andere Geschichte und hat damit nichts zu tun.kaulli hat geschrieben:Dann kann man Glyphosat verbieten und Unkraut jäten lassen - gesund für alle!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
ich bin ja für 5 Zwangarbeitstage für alle Deutschen wahlweise in der Landwirtschaft oder der Pflege.