Warum unsere Gesellschaft so krank ist

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#391

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 21. Dez 2018, 11:41

Küstenharry hat geschrieben:Wenn beide berufstätig sind, hat man meistens noch eine Putzfrau.
:engel:

"ich war früher nur Hausfrau und Mutter. Jetzt, wo die Kinder groß sind, kann ich mich endlich selbst verwirklichen und geh wieder arbeiten. Ich putze jetzt nicht mehr bei uns zuhause, sondern woanders...."

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#392

Beitrag von Buchkammer » Fr 21. Dez 2018, 12:51

emil17 hat geschrieben:... 80% der Lebenshaltungskosten sind nicht Lebensmittel, also hilft Selbstanbau wenig, wenn man die Sche rein finanzell anschaut.
:mued: Dann hast du das schon penibel genau ausgerechnet, was die Selbstversorgung bringt und verfügst über ausreichend selbst gemachte Erfahrungen auf diesem Gebiet? Der Anbau von Nahrungsmitteln und die Pflege und Aufzucht von Tieren und deren Produkten, die den Namen Lebensmittel wirklich verdienen, die Veredelung derselben in Form von Fermentieren oder anderer Konservierungsmethoden wie Einkochen, Trocknen, Einlegen, Einmachen ... zusätzlich die ganzen Sinneseindrücke in Form von Geschmack, Geruch, Aussehen, Gefühl, das Geräusch, wenn man auf eine Walnuss tritt ... mal ganz abgesehen von der körperlichen Betätigung an der frischen Luft und in der Natur hier ebenfalls mit ihren unzähligen Sinneseindrücken und weiters in Anbetracht der gesundheitlichen Folgen daraus, aber auch das Selbstwertgefühl dadurch zu steigern, seine Nahrung zu einem Teil mit eigenen Händen hergestellt und veredelt zu haben ... Saatgut selbst zu gewinnen und mit anderen interessierten zu Tauschen ...

Das alles hast du gegengerechnet mit den Preisen, die du im Supermarkt oder Bio-Laden in der Schweiz bezahlst? Na dann mag das für dich stimmig sein, dass Selbstanbau wenig hilft, wenn man die Sche rein finanzell anschaut. Möglicherweise sehen das aber nicht alle so. :ohm:
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#393

Beitrag von poison ivy » Fr 21. Dez 2018, 16:33

emil17 hat geschrieben:Auch dann stellt sich die Frage, ob "ich mach Kinder und hab genug Geld um die Nanny zu bezahlen" das ist, was man unter Familie verstehen soll.
lass mich Deine Frage mal etwas einkuerzen: ob ich mach Kinder?
die komplette Diskussion hier klingt, als muesste jeder Mensch mit intakten X-Chromosomen sich unbedingt vermehren (wollen)
wieso?
Ihr lasst nicht mal Raum fuer die Idee, dass es hmm "Anti-Muttertiere" geben koennte
ich bin sowas von froh, dass mein Mann auch keinen Nachwuchs wollte, das Thema somit fuer uns nicht relevant war
es gibt auch so viel zu viele Menschen auf dieser Welt, da brauch ich nicht auch noch persoenlich zur Ueberbevoelkerung beitragen

Teil 2, meine persoenlichen, materiellen Beduerfnisse sind relativ gering *schulterzuck*
und schon hat sich die komplette Diskussion - fuer mich persoenlich - in Wohlgefallen aufgeloest

die Moral von der Geschicht:
mehr Menschen wie ich wuerden dieser Welt gut tun

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#394

Beitrag von emil17 » Fr 21. Dez 2018, 16:58

Buchkammer hat geschrieben:Na dann mag das für dich stimmig sein, dass Selbstanbau wenig hilft, wenn man die Sache rein finanzell anschaut. Möglicherweise sehen das aber nicht alle so.
Das ist eine rein statistische Aussage, die auf den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten einer mittelständischen Familie beruht.
Es geht hier um den Preis, nicht um den Wert der Dinge.
Die Schlussfolgerung daraus lautet, dass man sich mit Selbstversorgung kaum aus einer finanziellen Klemme retten kann.
Das war vor 70 Jahren noch anders.
Du hast mit scharfem Blick erkannt, dass die meisten, die es machen, nicht finanzielle Motive haben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#395

Beitrag von Buchkammer » Fr 21. Dez 2018, 17:17

^^
Und du hast dich und mich falsch zitiert und ein a eingefügt - hätte aber auch ein eiße sein können. :hmm:

Dann ist der Preis nicht der Wert der Dinge? Wer will sich mit Selbstversorgung aus einer finanziellen Klemme retten?
Ich habe nichts mit scharfem Blick erkannt - du hast mir irgendwas untergejubelt. :pfeif:
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#396

Beitrag von emil17 » Fr 21. Dez 2018, 18:05

Buchkammer hat geschrieben:^^
Und du hast dich und mich falsch zitiert und ein a eingefügt - hätte aber auch ein eiße sein können.
ich hoffe nicht
Buchkammer hat geschrieben:Dann ist der Preis nicht der Wert der Dinge?
Der Preis ist die Menge Geld, die man dafür bezahlen muss, der Wert ist das, was man davon hält, oder so ähnlich ... aber das weisst du ja vermutlich selbst.
Buchkammer hat geschrieben:Wer will sich mit Selbstversorgung aus einer finanziellen Klemme retten
eben niemand, weil es nicht geht.
ich mach ja das, was ich in dem Bereich tue, auch nicht deswegen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#397

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 21. Dez 2018, 18:42

Selbstversorgung kann den Geld Fluß verändern aber auf jeden Fall verändert es die Sicht auf einige Dinge.
Wenn es Sinnvoller ist einen Salat zu verkaufen wie ihn selber zu essen stimmt was nicht.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#398

Beitrag von poison ivy » Fr 21. Dez 2018, 22:50

ihno hat geschrieben:Selbstversorgung kann den Geld Fluß verändern aber auf jeden Fall verändert es die Sicht auf einige Dinge.
Wenn es Sinnvoller ist einen Salat zu verkaufen wie ihn selber zu essen stimmt was nicht.
wieso?
wenn das Zeug im fruehen Fruehjahr waechst hab ich's zum saufuettern
was stimmt daran nicht, wenn ich was, von dem ich Ueberfluss hab gegen was anderes, woran ich Bedarf hab tausche?
'verkaufen' heisst gegen - hierzulande - gruene Zettel tauschen, fuer die ich im Gegenzug was anderes eintauschen kann
aber Du darfst natuerlich gern Salat essen, bis er Dir zu den Ohren rauskommt

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#399

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 22. Dez 2018, 06:55

ich würde Salat in Eier oder Fleisch verwandeln ist einfacher wie Salat erst gegen Münzen zu tauschen um damit Fleisch oder Eier zu kaufen.
Einfach ,weil wenn ich Salatüberschuß habe gibt es woanders auch genügend Salat.

Küstenharry
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#400

Beitrag von Küstenharry » Sa 22. Dez 2018, 07:43

Wenn man den eigenen Stundenlohn aussen vor lässt, kann man mit Selbstversorgung schon sparen.
Unseren Tomatenüberschuss haben wir im Sommer gegen Eier von den Nachbarn getauscht.
Schlecht ist es nur, wenn man das selbst angebaute nicht mehr mag.
jetzt spare ich gerade wieder am Bäcker. Die Brötchen und Hörnchen sind gleich fertig. jam legga.
Gruss von der Küste

Harry

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