Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
naja, so ganz ehrlich, ich arbeite nicht mehr Saison in DE weil da fast nix übrigbleibt vom Lohn,
zwischen Zwangsversicherungsbeiträgen hier und da und dort und noch Steuer bis zum Abwinken bleibt da ja fast nichts....
ich weiss für mich dass ich nicht in ein Pflegeheim will irgendwann, wieso muss ich dann Pflegeversicherung blechen?
Eins von mehreren Beispielen.....
und wieso GEZ wenn ich keine Glotze hab?
ohne Konto biste in der Tat fast nicht mehr lebensfähig offiziell heutzutage, klaro, musst ja kontrollierbar sein
und die Krankenkassenbeiträge sind geeignet, kleine Selbständige in DE in die Verschuldung zu treiben...
alles natürlich Pflichtveranstaltung ohne Wahlmöglichkeit.
Wunderbar, so bleiben alle schön abhängig, die Selbständigen müssen sich halt wenn sie nicht zu Krösus Familie gehören nen Kopf machen womit sie die KK-Beiträge bezahlen sollen, die anderen, meist mit Vollzeitjob im Hamsterrad, die sind eh ausgelastet, die müssen sich aber immerhin keinen Kopf machen womit sie die KK-Beiträge bezahlen sollen, das ist echt Luxus,
Will ich nicht, sowas.
zwischen Zwangsversicherungsbeiträgen hier und da und dort und noch Steuer bis zum Abwinken bleibt da ja fast nichts....
ich weiss für mich dass ich nicht in ein Pflegeheim will irgendwann, wieso muss ich dann Pflegeversicherung blechen?
Eins von mehreren Beispielen.....
und wieso GEZ wenn ich keine Glotze hab?
ohne Konto biste in der Tat fast nicht mehr lebensfähig offiziell heutzutage, klaro, musst ja kontrollierbar sein
und die Krankenkassenbeiträge sind geeignet, kleine Selbständige in DE in die Verschuldung zu treiben...
alles natürlich Pflichtveranstaltung ohne Wahlmöglichkeit.
Wunderbar, so bleiben alle schön abhängig, die Selbständigen müssen sich halt wenn sie nicht zu Krösus Familie gehören nen Kopf machen womit sie die KK-Beiträge bezahlen sollen, die anderen, meist mit Vollzeitjob im Hamsterrad, die sind eh ausgelastet, die müssen sich aber immerhin keinen Kopf machen womit sie die KK-Beiträge bezahlen sollen, das ist echt Luxus,
Will ich nicht, sowas.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
kraut_ruebe hat geschrieben: ich hab was pöhses dazu, schön des öfteren gesehen: wer den drachen (also das 'system') nicht reiten kann, der kriegt auch ohne drachen nichts geritten

So sehe ich das auch.
Und Ivy hat ja auch Recht. Ich kenne einige die das gute des pösen Systems nutzen und selbst nichts dazu beitragen wollen. Letztendlich lebt eine Gesellschaft auch von einem gewissen Maß an Solidarität. Und diese Solidarität wird sehr gerne genutzt. Wie sagte mal einer der Hartz 4 bezog in der Kneipe so schön weil er sich beim Arbeitsamt melden sollte, "Die Arschlöcher sollen mich in Ruhe lassen und mir mein Geld geben!".

- Rohana
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
Die ganzen Vollaussteiger können sich ja zusammen (oder einzeln) auf eine Insel hocken wo niemand für nichts bezahlen muss und sehen wie weit sie kommen, so jeder für sich allein. ... gabs doch bestimmt schonmal, oder?


Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
Ja, Robinson CruoseDie ganzen Vollaussteiger können sich ja zusammen (oder einzeln) auf eine Insel hocken wo niemand für nichts bezahlen muss und sehen wie weit sie kommen, so jeder für sich allein. ... gabs doch bestimmt schonmal, oder?

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
Ja da würde man feststellen das bei den Gutmenschen die Mordrate genau so hoch ist wie bei anderen Gesellschaften auch. 

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
kraut_ruebe hat geschrieben:gabs schon lange nicht das thema
ich hab was pöhses dazu, schön des öfteren gesehen: wer den drachen (also das 'system') nicht reiten kann, der kriegt auch ohne drachen nichts geritten
da hast du recht
wer nicht mitkomt der bleibt zurük der auf der streke

kene fiele die es füer normal halten ne fersicherung zu betrügen
da noch n hagelschaden mer angeben oder der marder war am auto ect
die gehen mit dem sistem
@centari
das mit dem fersofenen tipen in der bar ist fielerortz hier kawaliersdelikt scheinbar
aber ob du den wirklich als angestelten brauchen köntest oder er beim arbeiten mer schaden macht sei dahingestelt
und selbständige taetikeit ist sicher auch zu spät den noch zu motifieren wen er alkoholiker ist
aber ein trostpflaster hab ich füer die die eher rechts eingestelt sind
wen er sotzialgeld krigt dan bleibt er wenigstens im sistem den seine fersicherungen sind betzalt
Sei gut cowboy
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
ich selber bin ja im sistem drin
hab kk fersicherungen ahv ect
ich mach mier nur fiele gedanken um das was ich sehe und höre und erlebe
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
Die Diskussion hatten wir das letzte mal beim bedingungslosen Grundeinkommen, wo ich mich dagegen engagiert habe.
Nun ist das System ungerecht (wer hat, dem wird gegeben) und mühsam, aber was es bedeutet, darauf zu verzichten, darauf will man sich dann doch nicht einlassen.
Mensch war schon immer ein Gemeinschaftswesen, und auch im mittelalterlichen Dorf war es durchaus nicht so, dass jeder durfte, was und wann und wie er wollte. Gemessen wird man an dem, was man für die Gemeinschaft tut.
Das "Ich bin da und ich hätte gern und deshalb müssen die anderen ... " hat noch nie funktioniert, jedenfalls nie weniger schlecht als heutzutage.
Wenn man in Europa und in vielen anderen Ländern auf fremdem Boden was anfängt, lebt man halt dauernd in der Gefahr, irgendwann mal weggescheucht zu werden. Deshalb gibt es ja auch den Rechtstitel des Eigentums - nämlich das Recht, im Rahmen der Gesetze darüber verfügen zu können, wie es einem gefällt. Das ist nichts anderes als die in unserer Gesellschaft übliche Weise, sein Territorium zu markieren.
Hat man keine Kohle und will man nicht in die Lohnerwerbsmühle, dann muss man sich entweder damit abfinden oder kreativ werden.
Für kreativ werden gibts keine Rezepte.
Nun ist das System ungerecht (wer hat, dem wird gegeben) und mühsam, aber was es bedeutet, darauf zu verzichten, darauf will man sich dann doch nicht einlassen.
Mensch war schon immer ein Gemeinschaftswesen, und auch im mittelalterlichen Dorf war es durchaus nicht so, dass jeder durfte, was und wann und wie er wollte. Gemessen wird man an dem, was man für die Gemeinschaft tut.
Das "Ich bin da und ich hätte gern und deshalb müssen die anderen ... " hat noch nie funktioniert, jedenfalls nie weniger schlecht als heutzutage.
Wenn man in Europa und in vielen anderen Ländern auf fremdem Boden was anfängt, lebt man halt dauernd in der Gefahr, irgendwann mal weggescheucht zu werden. Deshalb gibt es ja auch den Rechtstitel des Eigentums - nämlich das Recht, im Rahmen der Gesetze darüber verfügen zu können, wie es einem gefällt. Das ist nichts anderes als die in unserer Gesellschaft übliche Weise, sein Territorium zu markieren.
Hat man keine Kohle und will man nicht in die Lohnerwerbsmühle, dann muss man sich entweder damit abfinden oder kreativ werden.
Für kreativ werden gibts keine Rezepte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
Mundraub.org finde ich genau deshalb sowas von daneben. Wer mit offenen Augen unterwegs ist und sich auf fremdem Grund zu benehmen weiss, der findet viel und bekommt es auch.Doris L. hat geschrieben:Spencer viele wissen Angebote nicht zu schätzen. Ich habe bei Mundraub mehr als 120 Standorte eingegeben und da fallen einige wie die Heuschrecken über die Bäume her. Für andere bleibt nichts übrig. Da habe ich einige der besseren Standorte wieder gelöscht.
Die Betreiber selbst legen sicher Wert darauf und betonen dies auch, aber was umsonst ist, ist nichts wert und in der Masse benehmen sich dann auch zu viele danach.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?
@Tom
ich habe nichts geschrieben das der Typ wie du ihn nennst "versoffen" war. Nicht jeder der in eine Kneipe geht ist automatisch ein Säufer. Manche machen das um andere Leute zu treffen. Andere gehen nicht dort hin und trinken ihren Quittensaft im Verborgenen.
Und ganz im Gegenteil der war sogar handwerklich sehr geschickt und hat damals auf unserem alten Gehöft viele Dinge gemacht. Auch bei Baumfällaktionen hat er mit geholfen und auch Seil- Sicherungsarbeiten durchgeführt. Gut jetzt ganz ehrlich, er hat sich schwarz etwas dazu verdient. Jetzt kann ich es ja sagen, ist ja verjährt.
Voreingenommenheit ist schon was komisches!
ich habe nichts geschrieben das der Typ wie du ihn nennst "versoffen" war. Nicht jeder der in eine Kneipe geht ist automatisch ein Säufer. Manche machen das um andere Leute zu treffen. Andere gehen nicht dort hin und trinken ihren Quittensaft im Verborgenen.
Und ganz im Gegenteil der war sogar handwerklich sehr geschickt und hat damals auf unserem alten Gehöft viele Dinge gemacht. Auch bei Baumfällaktionen hat er mit geholfen und auch Seil- Sicherungsarbeiten durchgeführt. Gut jetzt ganz ehrlich, er hat sich schwarz etwas dazu verdient. Jetzt kann ich es ja sagen, ist ja verjährt.

Voreingenommenheit ist schon was komisches!
