Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

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Doris L.
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#21

Beitrag von Doris L. » Fr 14. Dez 2018, 21:32

Weiß jemand, wie man günstig an ein kleines Grundstück kommen kann?
Da steht es doch.

Momentan schaue ich mir Häuser und ihre Grundstücke an. Da sind dermaßen viele Gärten total verwildert, teilweise wohl weil alte Leute sich nicht mehr kümmern konnten. Vielleicht besteht irgendwo die Möglichkeit in der Nachbarschaft für alte Leute den Garten zu machen?? Gegen ein wenig Pacht natürlich.

mot437
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#22

Beitrag von mot437 » Fr 14. Dez 2018, 21:47

im tesin oder anderen gegenden in den bergdörfern sind sofiele abgewandert das man dort das fast umsonst kriegte oder man froh war wen wider leben in die ruinen kam sowas gibt es sicher noch irgendwo
auch fon anderen gegenden hörte ich und laut text sind sie ja füer manches offen
und noch auf idden suche
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Edermühle
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#23

Beitrag von Edermühle » Sa 15. Dez 2018, 00:26

mot437 hat geschrieben:hm du machst inen schon angst mit zahlen .....
dabei suchen sie nicht mal ein stük land zumkaufen so wie ich es lese
sondern wolen erst mal unsere erfarungen mit wenig budget und aussteigen :)
Ich bin ein Fan von "der Mitte"...In diesem Fall also zwischen "bis ins Detail durchgeplant" und "völlig kopflos"...
Es ist meiner Meinung nach ein riesen Unterschied zwischen "wenig Budget" (also 16.000€ +) und "wir haben keine 5 Stellige Summe" (weniger als 10.000 €)...
Und aus "dem System" aussteigen wollen klappt mit nix eher nicht - find ich selbst blöd, ist aber leider so, wenn wir uns mal ganz ehrlich sind...
Aussteigen bedeutet ja unabhängig zu sein - wie soll das ganz ohne Geld funktionieren?!
Da steig ich maximal von einem "System" in ein anderes (wobei ich aber immer "abhängig" bin), aber gewiss nicht "aus"...
Viele Menschen die planlos von einem "Aussteigen" träumen, sollten es vielleicht zuerst mal mit einem "Umsteigen" probieren...
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#24

Beitrag von mot437 » Sa 15. Dez 2018, 14:35

dasmit nix aus dem sistem austeigen nicht gen sol finde ich nicht unbedingt
sondern eher umgekert
sobald man was hat oder möchte hat einen das sistem auch .....

das heist ich kante fiele die es machen oder gemacht haben

zb in der schweitz haten wier über 10 000 san papier
das heist leute die weder ausweis noch konto krankenkase oder füreraisweis oder ofizielen mietfertrag ect haben dürften
und trotzdem leben sie
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#25

Beitrag von Maisi » Sa 15. Dez 2018, 16:05

Das "ganz aus dem System aussteigen" ist sicher sehr verlockend. Solange man jung bzw. gesund ist, mag das auch gut gehen. Aber gesetzt den Fall, man wird ernsthaft krank, hat einen schweren Unfall etc.? Oder einfach Altersschwäche? Dann ist "das System" auf einmal wieder sehr hilfreich. So fragwürdig viele Dinge sicher sind, soziale Absicherungen und andere Bestandteile "des Systems" (was immer man darunter auch versteht) sind nicht automatisch schlecht, sondern im Falle eines Falles sehr hilfreich. Sich allem zu entziehen, wohl wissend, daß es im Notfall ein Netz gibt, das einen auffängt, aber andere durch Abgaben zu finanzieren lassen, halte ich ehrlich gesagt für moralisch schon fragwürdig. Die zahlen das ja auch nicht gern... Man kann, auch ohne gleich alle Zelte hinter sich abzubrechen, versuchen, einfacher leben; Beispiele gibts dafür hier ja genug. Aber trotzdem ein bißchen seinen Beitrag leisten.

Ein grade trauriges aktuelles Beispiel von einem Biolandwirt aus meiner Umgebung: im Frühjahr eine Hirnhautentzündung erlitten; Folge: gelähmt, monatelang in Reha. Mittlerweile kann er immerhin schon wieder im Rollstuhl fahren. Ob er wieder je so fit werden wird, um auf seinem Hof mitzuarbeiten - keine Ahnung. Ich wünsche es ihm von Herzen. Und der ist noch nicht alt. Aber ohne "System"? Pflegefall für die Familie. Sofern vorhanden.

Und sicher, "früher" ging es auch ohne das alles. Aber früher bist halt auch verhungert, wenns dumm lief....

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#26

Beitrag von mot437 » Sa 15. Dez 2018, 18:19

das solte füererausweis heisen sorry

ja ich bin auch ser zwigespalten was dieses absicherung anget
ich denke aber das das was uns das sistem aufdrängt an standart und nebenkosten fon zb kk und fersicherungen nicht gerechtfertigt sind
zb die bürokratie fon aertzten
wen ich ohne bürokratie nicht mal n pflaster kriege beim artzt
oder keine einfachen merbetzimer ohne schnikschnak wen ich etwas einfaches habe im spital
das mus ja ales betzalt werden
wen die prämien nicht mer im ferhältnis zum einkomen stehen .......
dan fragt man sich ob man dabeibleiben sol

ich bin momentan noch im sistem drin zahle mer ein als ich ferdiene
und trotzdem haben fersicherungen oft einen haken dran wieso sie nicht zu zahlen brauchen wen dan was ist

ich bin da fileicht anders forbelastet da ich imer anders gelebt habe
und auch familiaer hab ich da erfarungen gemacht die ich nicht so gantz ferarbeitet hab
2 cousins und n bruder fon mier haben sich lieber das leben genomen weil sie dieses sistem nicht mer ertrugen anstat sich mal dafon zu lösen füer ne zeit

da finde ich es beser sich mal aus dem sistem zu nemen und der geselschaft nicht zur last zu falen fersuchen :aeh:
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#27

Beitrag von Rohana » Sa 15. Dez 2018, 22:21

Die liebe Bürokratie ermöglicht erst dass das System funktioniert was dich im Zweifelsfall auffängt, also hat sie - wenn auch in Grenzen - durchaus ihre Berechtigung. Wenn du zum Arzt nur gehst um ein Pflaster zu bekommen, hättest du dir den Besuch evtl sparen können, die gibts auch in jeder besser sortierten Drogerie. :hmm:
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#28

Beitrag von poison ivy » Sa 15. Dez 2018, 23:43

mot437 hat geschrieben:wen ich ohne bürokratie nicht mal n pflaster kriege beim artzt
jetzt kann ich die Klappe nicht mehr halten,
sorry natuerlich kriegst Du so viele Pflaster beim Arzt, wie du nur moechtest, bzw wie du BEZAHLST
so einfach
du willst ein schnoedes Mehrbettzimmer? no pro bro, solange du dafuer zahlst bzw jemand anders, zB deine Krankenversicherung, das fuer dich tut

das System nicht ertragen?
hm hast dich schon mal gefragt, wieviele freeloader "das System" ertragen kann, vor's zusammenbricht?
und du willst jetzt gleichzeitig mit 'dem System' nix zu tun haben
aber es melken, wenn's dir grad in'n Kram passt?
noble Absicht!

"Und sicher, "früher" ging es auch ohne das alles. Aber früher bist halt auch verhungert, wenns dumm lief...."
frueher durfte ein Todkranker einfach sterben, ohne dass jeder Weisskittel mit Gewalt Leidensverlaengerung betrieben hat,
frueher sind auch die allerwenigsten 'Alten' jahr-zehnte-lang auf'm Arsch gehockt und haben nix getan als sich zu Tode langweilen,
frueher sind auch die allerwenigsten Jungen in die Schul' gegangen bis ultimo
und sie haben auch nicht immer nur haben, haben, haben wollen sondern sie sind ganz klein schon nicht gefragt worden,
ob sie mitarbeiten wollen, das war voraus gesetzt, jeder hat seinen Teil beigetragen, haette er nicht, waere es allen schlecht-er gegangen

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#29

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 15. Dez 2018, 23:52

gabs schon lange nicht das thema :)

ich hab was pöhses dazu, schön des öfteren gesehen: wer den drachen (also das 'system') nicht reiten kann, der kriegt auch ohne drachen nichts geritten :aeh:
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#30

Beitrag von Edermühle » So 16. Dez 2018, 00:39

mot437 hat geschrieben: das heist leute die weder ausweis noch konto krankenkase oder füreraisweis oder ofizielen mietfertrag ect haben dürften
und trotzdem leben sie
Keine Basiskrankeversicherung - keine weiteren Fragen und einen schönen Abend... :ohm:
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