Platz und Ordnung

[centauri]

Ich bin jetzt rigoros am auf- bzw ausräumen und aussortieren. Und es wird auch nix mehr vermischt.
Kleinclaudi bekommt ihre Schrauberwerkstatt mit allen Pipapo und dann hat sie ihren Bereich. Haben eigentlich schon alles da nur der Beton muss noch 3 Wochen abbinden damit die Hebebühne befestigt und der Boden versiegelt werden kann. Ein komplettes Schranksystem mit Regalen, Werkbank und Schraubstock haben wir auch besorgt. Kein Billigschrott, gleich was richtiges. Ein Schrank wiegt ca. 80 kg ohne Tür, mit Tür 110 kg.
Und letztens sagte Kleinclaudi, "Hier kommt deine Motosägenecke hin." Ich sagte nur das ich in meiner Schmuddelgarage bleiben werde. Sonst fängt doch der ganze Trara wieder von vorne an.
Jedem das eigene. Und gut is.

[poison ivy]

...Putzen als Lebensaufgabe, ts ts ts.

ne-Danke
auch dafuer waer ich zu faul
seit ich immer mittwochs klar Schiff mache, mach ich's wenigstens
aber die Vorhaenge im Wohnzimmer haengen seit 10?12? Jahren ungewaschen
muss ich mich jetzt schamen?
immerhin sie haben ihren Platz und ich weiss immer wo sie sind

[Griseldis]

immerhin sie haben ihren Platz und ich weiss immer wo sie sind

made my day

[hobbygaertnerin]

Ich hab seit kurzem meinen total eigenen Werkstattbereich- bin sehr froh darüber.
Jetzt überleg ich nur, wie ich das alles einigermaßen ordentlich auf die Reihe bekomme.
Es macht mich rasend, nur wegen ein paar Schrauben oder Dübel ewig zu suchen und vielleicht doch die Arbeit unterbrechen zu müssen, weil das Gesuchte nicht da ist.
Bin am Überlegen, was ich mir an Kleinzeug alles gönne-
auch, was ich an Werkzeug noch alles brauche?
Einen abgeschlossenen Werkzeugkoffer hab ich schon seit längerem- mein geliebter Schlamper findet irgendwann sein Werkzeug nicht mehr und dann nützt er meine Werkzeuge- ohne sie wieder aufzuräumen. Dass er sein Zeugs nicht findet, läge angeblich an mir, ich hätte sein Werkzeug irgendwohin geräumt.
Kann dann in den Werkzeugkisten an den Traktoren oder in seiner Werkstatt danach suchen.
Er bekommt einen Gutschein vom örtlichen Baumarkt und da soll er sich sein Werkzeug wieder ergänzen, ich möchte meins.
Meine neueste Errungenschaft, den Elektrotacker find ich so arbeitserleichternd, überlege jetzt nur noch, stelle ich ein offenes Regal in meinen Werkstattbereich oder einen abschliesbaren Schrank- bin eigentlich kein Egoist, der nur an sich selbst denkt, aber Werkzeugsuche macht mich sehr ungeniessbar.
Vielleicht werde ich zum Spiesser, aber ich stelle immer mehr fest, wie entlastend es ist, wenn man in der Regel weiß, wo man was suchen bzw. finden kann.
Seit ich meine Gartengeräte und all das, was ich im Garten alles brauche, sauber geordnet habe, freut mich die Arbeit um vieles mehr.
Im Haus hab ich auch begonnen, vieles in Kisten aufzubewahren und diese fein säuberlich zu beschriften.

[greymaulkin]

Wir haben gestern abend den Akkuauflader unserer Flex gesucht. Für eine Weile war da leichte bis mittelschwere Panik. Waren wir doch unlängst zum Elektromüll!! Aber nach einer guten Stunde haben wir das Ding gefunden. Dabei alles mögliche hin- und hergeräumt, einen halben Eimer Müll zusammen, unter die Hütchen der aufgesetzten Hyazinzhen geschaut und Pläne für den langen, langen Winter gemacht. Willis war mit und hat Deele und Scheune nach Ratten abgesucht, gottseidank nur ne Maus gefunden. Nur die 19er Nuss fehlt noch. Die haben aber weder Harald noch Bärbel verschlampt. Das war Marie. Obwohl: kann eine 10 Wochen alte noch in der Küche/Futterküche wohnende Minikatze eine 19er Nuss rumtreideln??
Bei uns bin ich der "Finder". Ich mache mir so eine Art Wimmelbild im Kopf und dann weiß ich meistens, wo ich was gesehen habe. Außer meiner Gartenschere. Die ist hin und wieder schon mal abgängig.

Gruß, Bärbel

[Benutzer 146 gelöscht]

Dass er sein Zeugs nicht findet, läge angeblich an mir, ich hätte sein Werkzeug irgendwohin geräumt.

Ist doch logisch: wenn Ihr nur zu zweit seid, kannst es ja nur Du gewesen sein
Kommt mir aber sehr bekannt vor, allerdings weniger bei Werkzeug, weil's da relativ klare Zuständigkeiten gibt, was übrigens auch ein Lösungsweg für solche "Probleme" ist.
Aber eine klare Trennung der Aufgabengebiete ist nicht immer möglich und erwünscht, das ist auch wahr.

[hobbygaertnerin]

Ich mag gerne handwerklich und bastlerisch tätig sein, deswegen brauch ich Akkuschrauber und diverses Handwerkszeugs, das schwere Gerät muss ich jetzt nicht haben.
Aber ich flippe aus, wenn meine Zange wieder mal im Werkzeugfundus meines Mannes gelandet ist oder die kleine Wasserwaage oder oder- deswegen der abgesperrte Werkzeugkoffer, bin da eben nicht sehr sozial. Weil diese Sucherei nervt mich ohne Ende. Wo hab ich nur den Schlüssel zum Werkzeugkoffer, da weiß ich nur, den Ersatzschlüssel hab ich selbst so gut aufgeräumt, dass ich ihn nicht mehr finde. Die Zeit, die ich mit Suchen verplempert habe, hätte ich öfters schon längst die vorgenommen kleine Reparatur fertig gehabt. Wegen 2 Dübel hab ich neulich auch ewig gesucht, na klar, meine Dübel hat er hergenommen, weil seine Dübelkiste leer war. Ich hab ihm auch schon eine Aufschreibmöglichkeit in seine Werkstatt gehängt, braucht er ja nur aufschreiben, ich nehms ihm auch mit nach Hause, aber wenn ich es nicht weiß.........
aber ich denke mal, da muss ich mich eben selbst organisieren. Was ich brauche, lege ich mir selbst zu- Basta. Häng mir da auch eine Aufschreibmöglichkeit rein, damit ich wenn was zur Neige geht, gleich notiere.

Glaub ich leiste mir auch einen abschliessbaren Schrank und Werkzeug von mir gibts nur mit meiner persönlichen Überreichung, da weiß ich dann wenigstens, dass ich das wieder selbst an meinen Platz aufräumen muss.
Hier hilft nur resignative Gelassenheit.
Ich bin sicher kein Ausbund an Ordentlichkeit, aber solche nervigen Suchzeiten vergällen die Arbeitsfreude.

[Doris L.]

Nur die 19er Nuss fehlt noch.

Einmal hatte ich gedacht, meine Güte was ist mit der neuen Waschmaschine, da bollerts drin. Da hatte ich ein Teil in der Hosentasche gehabt und gewaschen, da war ich schwer in Nöte wie dieses Ding da in der Maschine bollerte. Mein bischen Werkzeug brauche ich nicht oft, die Elektrosachen, Bohrer u. kleine Stichsäge,Akkuschrauber verliehen an den Exchef und nie wiedergekriegt, ( Äääh, einmal brauchte ich den Schrauber und mußte betteln das ich den bekam, er tat so als würde der Schrauber ihm gehören) liegen im Schrank, Werkzeugkoffer auch, aber eher griffbereit. Meinen Tapeziertisch brauche ich am häufigsten , zum Stoffe zuschneiden

[emil17]

Wegschliessen. Mindestens alles was scharf sein soll oder sonst keine Gewalt verträgt. Bei Rosenscheren und dergleichen braucht es folglich individuelle Exemplare, wenn jemand mit seinem Drähtze zwickt ist sie dann halt danach. Eine Logik nach "ich musste deine Rosenschere dazu nehmen weil ich bei dir nichts finde" ist unzulässig, aber schwierig durchzusetzen.
Mich nervts z.B., wenn die anderen das Gertenwerkzeug draussen im Dreck rumliegen lassen.
Wenn nur einmal jemand anderes etwas nicht zurückgetan hat, dann wars immer der - obwohl ich es dann doch meistens selber war.
Das Problem am Werkzeug-nicht-aufräumen ist nicht auf rationaler Ebene lösbar, sonst wäre es keins.
Es ist so, dass du was frickelst und dann brauchste noch rasch was, weils mal wieder nicht genau so ging wie angedacht, und das Werkzeug hört auf zu existieren, sobald man es aus der Hand getan hat.
Man muss sich selber dressieren, es jedesmal und prinzipiell und nur an einen definierten Ort wegzulegen.