Vegan düngen
Re: Vegan düngen
Bei mir ist sie im Hühnerauslaufbereich, da taugt sie auch als Deckung. Der Boden da ist nicht besonders, pappiger schwerer Lehm, aber durchmischt mit Splitt, weil da vorher mal ein Teich daneben war.
Ich wollte sie am Anfang mal da weghaben und habe ordentlich gehackt, sie kam aber wieder. Wenns zuviel wird hacke ich wieder mal ein bisschen, und so geht das gut, hier, an dieser Stelle (ca. 0,5 m²). Im Garten würde ich sie nicht wollen, meine Fläche ist da nicht sehr groß und sie würde mir wegen der Blattmasse und der Höhe zuviel Licht wegnehmen.
Ich wollte sie am Anfang mal da weghaben und habe ordentlich gehackt, sie kam aber wieder. Wenns zuviel wird hacke ich wieder mal ein bisschen, und so geht das gut, hier, an dieser Stelle (ca. 0,5 m²). Im Garten würde ich sie nicht wollen, meine Fläche ist da nicht sehr groß und sie würde mir wegen der Blattmasse und der Höhe zuviel Licht wegnehmen.
Lebe das Leben, das Du liebst und liebe das Leben, das Du lebst.
Re: Vegan düngen
@Pitu
Das Gras verwende ich immer wenn ich welches habe, egal ob Blüte oder nicht.
Rein statistisch hast Du 120000 keimfähige Samen je m² im Boden da ist es egal ob mit dem Gras noch was mit kommt.
Getreidestroh verwende ich nur sparsam das es evtl. zu viel Stickstoff bei der Humusbildung braucht. Wenn das Stroh 1:1 mit frischem Gras gemischt ist gibt es kein Problem.
Bei dem Mais hat es keinen signifikanten Unterschied gegeben da die Fläche zu klein war um wirklich einen Aussage treffen zu können.
Das Gras verwende ich immer wenn ich welches habe, egal ob Blüte oder nicht.
Rein statistisch hast Du 120000 keimfähige Samen je m² im Boden da ist es egal ob mit dem Gras noch was mit kommt.
Getreidestroh verwende ich nur sparsam das es evtl. zu viel Stickstoff bei der Humusbildung braucht. Wenn das Stroh 1:1 mit frischem Gras gemischt ist gibt es kein Problem.
Bei dem Mais hat es keinen signifikanten Unterschied gegeben da die Fläche zu klein war um wirklich einen Aussage treffen zu können.
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Re: Vegan düngen
Zum Beispiel, wenn du einen Sandspielplatz und einen frischen Wiesenumbruch im Früh-Herbst statistisch zusammentust, dann ist die Hälfte der Samen im Sandspielplatz und die Hälfte der Samen im Wiesenumbruch.holzgaser hat geschrieben:Rein statistisch hast Du 120000 keimfähige Samen je m² im Boden...
wirklich??
nur so als kleiner Tipp
Ich täte schon darauf achten, dass keine Blüten/Samen drin sind, wenn´s halt irgendwie geht.
ganz samenfrei ist wahrscheinlich kein Gartenboden....
Ich halte schnell umgehacktes oder abgeschnittenes Unkraut an Ort und Stelle liegen gelassen für sehr guten Mulch - obwohl manche Pflanzen manchmal nachwachsen.
Nur bei der Ackerwinde mach ich mir die Mühe, die vorher extra rauszuholen.
Re: Vegan düngen
Danke für Eure Infos! Silphie würde ich wohl wirklich erstmal im Mörtelkübel ausprobieren. Mit Wucherndem bin ich immer sehr vorsichtig. Chinaschilf soll eine recht gute Stickstoffbilanz haben als Mulch, aber da muß ich noch die Sorte herausfinden, die sich nicht durch Wurzelausläufer ausbreitet.
Luzerne scheint mir jetzt wirklich die optimale Mulchpflanze zu sein. Die ist dieses Jahr auch besser mit der Dürre zurechtgekommen als die Esparsette z.B.
Rasenschnitt gab es dieses Jahr bei mir nur ein einziges Mal. Ich werde auf jeden Fall die Fläche für die Luzerne schon mal vorbereiten.
Luzerne scheint mir jetzt wirklich die optimale Mulchpflanze zu sein. Die ist dieses Jahr auch besser mit der Dürre zurechtgekommen als die Esparsette z.B.
Rasenschnitt gab es dieses Jahr bei mir nur ein einziges Mal. Ich werde auf jeden Fall die Fläche für die Luzerne schon mal vorbereiten.
Re: Vegan düngen
Vielleicht ist hier was dabei:
http://biovegan.org/infopool/bio-vegane-landwirtschaft/
http://biovegan.org/infopool/bio-vegane-landwirtschaft/
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Vegan düngen
Was verstehst du unter Stickstoffbilanz? Aus nichts wird nichts, und Chinaschilf erzeugt wie alle Gräser im abgetrockneten Zustand ausser im Korn einfach einen Haufen Stroh - der Stickstoff wandert in die Wurzeln zurück.Pitu hat geschrieben:Chinaschilf soll eine recht gute Stickstoffbilanz haben als Mulch, aber da muß ich noch die Sorte herausfinden, die sich nicht durch Wurzelausläufer ausbreitet.
Luzerne scheint mir jetzt wirklich die optimale Mulchpflanze zu sein. Die ist dieses Jahr auch besser mit der Dürre zurechtgekommen als die Esparsette z.B.
Rasenschnitt gab es dieses Jahr bei mir nur ein einziges Mal. Ich werde auf jeden Fall die Fläche für die Luzerne schon mal vorbereiten.
Luzerne ist sehr gut auf trockenen Böden, da extremer Tiefwurzler. Es bilden sich aber in trockenen Jahren vor allem extrem harte sperrige drahtige Stengel, die sich dann nur langsam zersetzen. Zum Mulchen muss man das Zeug durch einen Häcksler lassen. Im Heu bröseln die Blätter beim Ernten heraus.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Vegan düngen
Pflanzen holen sich Stickstoff (N) aus der Luft.emil17 hat geschrieben:Was verstehst du unter Stickstoffbilanz? Aus nichts wird nichts, und Chinaschilf erzeugt wie alle Gräser im abgetrockneten Zustand ausser im Korn einfach einen Haufen Stroh - der Stickstoff wandert in die Wurzeln zurück.
hab eben gerade wieder in einem alten kraut und rübe Heft gelesen "Rasenschnitt hat viel Stickstoff".
Vielleicht muss man "das Gras" frisch verwenden (also nicht trocknen lassen)?
Gräser im abgetrockneten Zustand "erzeugen" gar nichts mehr
Re: Vegan düngen
Sticksoff aus der Luft binden können nur Leguminosen mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln. Luzerne kann das also beispielsweise, Gras jedoch nicht. Frische Gräser enthalten recht viel Stickstoff, aber eben nur den, der vorher auch schon im Boden war. Daher trägt man ja den Grasschnitt ein paar Jahre lang weg, wenn man eine man eine magere Blumenwiese anlegen will und muss andererseit aber regelmäßig düngen, wenn man auf Grünland Futterheu oder Silage machen will.
- Rohana
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Re: Vegan düngen
Meine Güte Ina bitte überprüfe deine Aussagen ab und zu mal! Einige Pflanzen haben die Möglichkeit einer Symbiose mit Bakterien und können darüber Luftstickstoff nutzen, wie eben die Leguminosen, wie Penelope schon richtig gesagt hat.ina maka hat geschrieben:Pflanzen holen sich Stickstoff (N) aus der Luft.emil17 hat geschrieben:Was verstehst du unter Stickstoffbilanz? Aus nichts wird nichts, und Chinaschilf erzeugt wie alle Gräser im abgetrockneten Zustand ausser im Korn einfach einen Haufen Stroh - der Stickstoff wandert in die Wurzeln zurück.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Vegan düngen
Ich hab wohl eher ein bisschen (falsch-)selektiv gelesen - aber jetzt ist ja eh alles geklärt!emil17 hat geschrieben:Was verstehst du unter Stickstoffbilanz? Aus nichts wird nichts,Pitu hat geschrieben:Luzerne scheint mir jetzt wirklich die optimale Mulchpflanze zu sein. [....] Ich werde auf jeden Fall die Fläche für die Luzerne schon mal vorbereiten.
Luzerne ist die Pflanze, die viel Stickstoff bringt, sorry für mein missverständliches "Geschwurbel".
@Rohana: hat Heu gleich viel Stickstoff wie frischer Rasenschnitt? Darüber hab ich keine Informationen, als Landwirtin weißt du darüber sicher mehr. So rein gefühlt hab ich nämlich den Eindruck, frischer Mulch düngt mehr als getrockneter, ob das aber objektiv stimmt?? Und wenn ja, woran das liegen mag?