wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

Was halt nirgendwo passt
centauri

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#181

Beitrag von centauri » Do 1. Nov 2018, 14:17

Jut, wie wärs denn jetzt ohne die Bauern und dem ganzen Umfeld?
Eigentlich müsste es heißen "Wie wäre dein Umfeld ohne Bauern?". Weil mein Umfeld hier ein ganz anderes ist wie bei euch. Das was hier ist würde bei euch noch werden, so einfach ist das. Ein paar Großbetriebe teilen sich den Kuchen auf, und gut ist es. Woran es liegt? Da hat dann wohl Jemand die falschen Weichen gestellt. Hier passierte das schon in der DDR- Zeit. Bei euch kommt es eben noch. :aeh:

Wildmohn

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#182

Beitrag von Wildmohn » Do 1. Nov 2018, 14:30

Manfred hat geschrieben:
Wildmohn hat geschrieben:Ist schon starker Tobak, womit Du hier auffährst... nimm Dir das mal für Deine Agitation gegen die Grünen und NGOs zu Herzen.

Welche Agitation?
Dass ich ihre Fehler aufzeige, ist keine Agitation, sondern die Feststellung von Tatsachen.
Umgekehrt ist es leider so, dass die Agitation gegen die Landwirtschaft zum Volkssport geworden ist, und kaum noch jemand die Falschinformationen reflektiert und überprüft, die er hinsichtlich der Landwirtschaft nachplappert.
Ach, wenn Kritik an der Landwirtschaft geäußert wird, dann ist das unreflektierte Agitation beruhend auf Falschinformationen?
Manfred, ich fürchte, Du machst es Dir zu einfach... mehr mag ich momentan dazu auch nicht mehr schreiben... muss jetzt mit dem Hund gassi gehen. ;)

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Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#183

Beitrag von Rohana » Do 1. Nov 2018, 15:11

Wenn behauptet wird dass in D Antibiotika zur Steigerung der Mastleistung eingesetzt werden dann ist das schon heftig. Denn zum einen ist das verboten, zum anderen müsste es erstmal belegt werden! Klar, behaupten können viele vieles...

... und dann zu meckern weil Manfred sowas nicht stehenlassen mag und zu sagen es ist Agitation wenn man sich vehement gegen falsche Behauptungen einsetzt die den ganzen Berufsstand in schlechtes Licht rücken, das ist ja wieder in Ordnung, ja? Kein Wunder dass niemand mehr Bock hat so zu diskutieren. Denn weiter bringen tut das niemanden.
emil17 hat geschrieben: [...]
Weiterhelfen würden zuerst einmal schlichte Zahlen, nämlich wieviel wird pro Jahr insgesamt in den Spitälern, in der nicht gewerblichen Haustierhaltung und in der Tierproduktion eingesetzt, dort nochmal aufgeteilt in Behandlung von Krankheiten und als Futterbeimischung zur Wachstumssteigerung. Damit man weiss, um welche Mengen es geht, und damit die Menschen, die es nicht wissen, gescheiter werden.[...]
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#184

Beitrag von Wildmohn » Do 1. Nov 2018, 16:38

Rohana hat geschrieben:Wenn behauptet wird dass in D Antibiotika zur Steigerung der Mastleistung eingesetzt werden dann ist das schon heftig. Denn zum einen ist das verboten, zum anderen müsste es erstmal belegt werden! Klar, behaupten können viele vieles...

... und dann zu meckern weil Manfred sowas nicht stehenlassen mag und zu sagen es ist Agitation wenn man sich vehement gegen falsche Behauptungen einsetzt die den ganzen Berufsstand in schlechtes Licht rücken, das ist ja wieder in Ordnung, ja? Kein Wunder dass niemand mehr Bock hat so zu diskutieren. Denn weiter bringen tut das niemanden.
emil17 hat geschrieben: [...]
Weiterhelfen würden zuerst einmal schlichte Zahlen, nämlich wieviel wird pro Jahr insgesamt in den Spitälern, in der nicht gewerblichen Haustierhaltung und in der Tierproduktion eingesetzt, dort nochmal aufgeteilt in Behandlung von Krankheiten und als Futterbeimischung zur Wachstumssteigerung. Damit man weiss, um welche Mengen es geht, und damit die Menschen, die es nicht wissen, gescheiter werden.[...]
Rohana, wenn Du schon schon behauptest dass emil behaupet hätte, dass Antibiotika in D zur Mastleistung eingesetzt wird, dann finde ich das auch heftig. In einigen anderen Ländern der Welt wird Antibiotika immer noch zur Mastleistung eingesetzt und da emil nicht explizit D erwähnt hat bleibt es Spekulation, ob er D meinte.
Der Einsatz von Antibiotika speziell in D in der Landwirtschaft bleibt weiterhin ein Faktum, das kritisch begleitet werden muss:
https://daserste.ndr.de/panorama/aktuel ... ka556.html

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Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#185

Beitrag von Rohana » Do 1. Nov 2018, 16:47

Emil hat doch aufgerufen nicht um Timbuktu und Kamtschaka zu diskutieren sondern zumindest in Europa zu bleiben. Wär jetzt also merkwürdig wenn er auf einmal die USA oder sonstwo meint. Im übrigen behaupte ich nix, ich zitiere. Brauchst du nen Link dazu?
Ich bin mir aber sicher, Emil wird sich dazu äussern und etwaige Missverständnisse aus dem Weg räumen :)

Zwischen generellem (regelkonformen!) Einsatz von Antibiotika und illegalem Einsatz als Leistungssteigerer finde ich zumindest liegt ein gewaltiger Unterschied, den bitte ich zu respektieren! Mal ganz abgesehen davon dass es höchst unterschiedliche Wirkstoffe und Anwendungen sind. Das sind also zumindest Äpfel und Birnen, wenn auch beides Obst.
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centauri

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#186

Beitrag von centauri » Do 1. Nov 2018, 17:22

Euer Blabla kann einem aber auch auf den Sack gehen. Kein Wunder das die Landwirtschaft den Bach runter geht. Weil immer nur um das Thema rum geredet wird. :rot:

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Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#187

Beitrag von Hildegard » Do 1. Nov 2018, 18:09

Rohana hat geschrieben:Weisst, wenn ich da schonwieder lese "Das ubiquitäre Glyphosat – welches heute für 80% der weltweiten Ernten (Mais, Soja, Getreide) hauptverantwortlich ist – ist ein hochpotentes Antibiotikum,", vergeht mir der Spass am Artikel. Diese Botulismus-Sensationsvideos sind ebenfalls höchst merkwürdig. Auf dem Vormarsch? Hat hier kein Mensch davon gehört, wir machen aber jede Woche nen Kuhstall leer weil die Bauern aufgeben.
Sicherlich ist es interessant zu beleuchten was Pilze und/oder möglicherweise veränderte Bakterienfloren mit neurodegenerativen Erkrankungen zu tun haben, aber der Populismus und die Panikmache stört mich enorm.
https://www.diabetes-online.de/a/lauber ... um-1858597

Auszüge draus: Rest kann sich ja jeder selber lesen

Hans Lauber: Was verstört Sie als Arzt und Apotheker an Glyphosat ganz besonders?

Dr. med. Siegfried Schlett: Das Herbizid hat sowohl eine Zulassung als Chelat-Bildner wie auch interessanterweise als Antibiotikum. Es handelt sich also ganz klar um ein Medikament, welches wir in unwahrscheinlich hohen Mengen von einigen tausend Tonnen auf den Äckern ausbringen mit unübersehbaren Konsequenzen für die Böden und das Grundwasser.


Was passiert?

Als Chelat-Bildner kann Glyphosat Metalle „einfangen“ und festhalten, was dazu führt, dass wichtige Nährstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kobalt und Zink im Boden gebunden werden – was dann zu einer Mangelernährung bei den Pflanzen beitragen kann. Dramatisch sind auch die Glyphosat-Auswirkungen auf die Böden, die wir langfristig in ihrer Ökologie stören, was die Vielfalt an Arten dramatisch reduziert. Das hat auch gravierende Auswirkungen auf die Fauna, die Stichworte sind Bienensterben sowie ein Rückgang der Vogel- und Insektenpopulationen.

Sind auch die Menschen davon betroffen?

Aber ja, und das wird in der Diskussion massiv verdrängt, wenn so getan wird, das alles ginge nur die Bauern an. Denn auch wenn immer wieder behauptet wird, dass Glyphosat schnell abbaubar ist, so lässt es sich doch sehr wohl in vielen Lebensmitteln nachweisen – und über die gelangt es in den Körper, wo es auch nachweisbar ist. Somit wird das Gift Teil unseres Stoffwechsels, löst negative Reaktionen aus.
Welche?

Es gibt zwei Auswirkungen: Zuerst die Rolle als Chelat-Bildner. Das sind, um es noch einmal zu betonen, Arzneimittel. Es gibt viele Chelat-Bildner und manche werden auch in der ärztlichen Praxis eingesetzt. So gebe ich meinen Patienten DMPS, was steht für Dimercaptopropansulfonsäure, um etwa Quecksilber aus Amalganplomben aus dem Blut zu entfernen. Wenn nun aber etwa über das Bier illegal solche Chelat-Bildner in den Körper gelangen, können sie dort unkontrolliert wirken. Etwa Eisen auswaschen, was zu Blutarmut führen kann. Oder Mangan und Molybdän entfernen, was Entzündungen Vorschub leisten kann.


Die zweite Auswirkung?

Glyphosat ist ein Antibiotikum – also eines unserer wirkungsmächtigsten Medikamente. Nun wurde dieses Medikament aber in der Vergangenheit häufig viel zu sorglos eingesetzt, sodass es oft nicht mehr wirkt, dass sich Resistenzen gebildet haben. Deshalb hat in der Medizin ein massives Umdenken eingesetzt, werden die Antibiotika viel zurückhaltender verordnet.

Das sind ganz wichtige Anstrengungen, die aber dadurch völlig zunichte gemacht werden, dass wir tonnenweise Antibiotika über die Felder kippen – ein Vorgang, der durch nichts zu entschulden ist. Damit „züchten“ wir doch die so gefürchteten Resistenzen geradezu. So haben jetzt Wissenschaftler der Universität von Florida herausgefunden, dass über sogenannte Kreuzresistenzen im Boden gegen Antibiotika resistente Bakterien entstehen. Sie können dann über die Nahrungsmittel, etwa Brot, zum Menschen gelangen.

"Der Landwirtschaftsminister hat nicht die Zulassung für ein Herbizid verlängert, sondern für ein Medikament“
Das ist ein klarer Fall von Kompetenzüberschreitung!


Wie wird sich das in Zukunft entwickeln?

Die gravierenden Folgen der schleichenden Vergiftung werden sich erst noch zeigen. Ein Beispiel: Über die mit Glyphosat behandelten und abgeernteten Flächen werden Schafe getrieben. Die fressen die Giftrückstände – und schon kann es wieder passieren, dass ein an sich perfektes Naturprodukt wie Schaffleisch chemisch belastet ist.

Wie lässt sich etwas ändern?

Ein Großteil der Landwirte ist nicht belehrbar. Da helfen nur Verbote. Ein erster Schritt könnte ein Verbot der „Ernteabspritzung“ sein, denn gerade diese finalen Glyphosat-Hämmer gelangen besonders leicht in die Lebensmittel. Das wird nur gemacht, damit die Landwirte ein paar Arbeitsschritte einsparen, damit noch mehr zu noch geringeren Kosten produziert werden kann. Es muss wieder eine Landwirtschaft geben, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet.


Was können die Verbraucher tun?

Sich endlich einmal davon verabschieden, immer nur das billigste zu kaufen. Endlich einmal auch konsequent zu handeln – und sich nicht immer nur über unmenschliche Bedingungen der Tierhaltung aufregen. Aber am nächsten Tag wieder das Billigschnitzel beim Discounter kaufen.


Bewahre der "liebe Gott" dich und deine Lieben vor dem Schicksal einer neurodegenerativen Erkrankung. Und DIE sind unwiderlegbar im Vormarsch, die sind sogar schon in der Pampa bei uns angekommen. ich finde es ach nicht als Panikmache, wenn sich Forscherteams Gedanken über das Zusammenspiel der diversen Ursachen und Auslöser ihren Kopf zerbrechen.

Ob die "Sensationsvideos" aus den Ställen und der Hirsche nun merkwürdig sind, kann ich nicht beurteilen, aber ic h kenne nun mal keine tierischen Schauspieler persönlich.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

Manfred

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#188

Beitrag von Manfred » Do 1. Nov 2018, 19:04

Hildegard hat geschrieben:Was können die Verbraucher tun?

Sich endlich einmal davon verabschieden, immer nur das billigste zu kaufen. Endlich einmal auch konsequent zu handeln – und sich nicht immer nur über unmenschliche Bedingungen der Tierhaltung aufregen. Aber am nächsten Tag wieder das Billigschnitzel beim Discounter kaufen.

Eben. Wenn all die Leute, die sich über Glyphosat aufregen, keine Produkte mehr kaufen würden, in deren Herstellungskette Glyphosat eingesetzt wurde, wäre das Thema längst gegessen.
Aber am eigenen, verantwortungslosen Konsumverhalten etwas ändern? Das geht natürlich nicht...

Benutzer 72 gelöscht

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#189

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 1. Nov 2018, 19:12

:oma: hey! Ich als "sich aufregende Konsumentin" kaufe sowas nicht - zumindest nicht wissentlich.
Allerdings bin ich nicht eine, von denen, die "sich aufregen". Ich will informieren und informiert werden und ja! ich will, dass es korrekt abläuft.
Das ist nicht exakt das, was ich mir unter "sich aufregen" verstehe.

Bitte keine Verleumdnungen und Pauschalurteile über "die Konsumenten". Wir werden wirklich nicht gut genug informiert. Von wem auch immer :pfeif:

Eigentlich hab ich mich eingeklickt, weil ich jetzt etwas Zeit habe und mir die Videos anschaun kann - danke Hildegard für´s Verlinken!

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Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#190

Beitrag von emil17 » Do 1. Nov 2018, 19:21

Rohana hat geschrieben: Ich bin mir aber sicher, Emil wird sich dazu äussern und etwaige Missverständnisse aus dem Weg räumen
Ok, dann versuch ich das mal.
Rohana hat geschrieben:Wenn behauptet wird dass in D Antibiotika zur Steigerung der Mastleistung eingesetzt werden dann ist das schon heftig. Denn zum einen ist das verboten
und da schau her, das ist die Antwort auf eine Teil meiner Frage!
Der rot geschriebene Posten unter
Weiterhelfen würden zuerst einmal schlichte Zahlen, nämlich wieviel wird pro Jahr insgesamt in den Spitälern, in der nicht gewerblichen Haustierhaltung und in der Tierproduktion eingesetzt, dort nochmal aufgeteilt in Behandlung von Krankheiten und als Futterbeimischung zur Wachstumssteigerung.
bekommt den Wert Null, da unzulässig.
Rohana hat geschrieben:Zwischen generellem (regelkonformen!) Einsatz von Antibiotika und illegalem Einsatz als Leistungssteigerer finde ich zumindest liegt ein gewaltiger Unterschied, den bitte ich zu respektieren!
Das sehe ich auch so.
Ein rascher Google zum Stichwort "Antibiotika als Leistungssteigerer in der Tiermast" liefert dann aber leider eben doch ziemlich anderslautende Schlagzeilen:
Tiermast: Landwirte geben seltener Antibiotika
Strengere Gesetze? Oder ein erhöhtes Problembewusstsein? In der Massentierhaltung scheint langsam ein Umdenken einzusetzen Quelle
sowie
Antibiotika in der Tiermast: Gefahr durch die Hintertür
Werden Kälber von verschiedenen Bauernhöfen aufgekauft und in Mastbetriebe gebracht, kommen mit den Tieren unterschiedlicher Herkunft auch die Bakterien von verschiedenen Höfen zusammen. Stress durch den Transport und das massenweise Zusammentreffen mit unbekannten Artgenossen vermindern zudem die Widerstandskraft der Kälber gegen Krankheiten.(...)
Um Verluste zu vermeiden, werden die kranken Tiere nicht isoliert, sondern es wird meist gleich der ganze Bestand vorsorglich mit Antibiotika behandelt: So wird die Infektion der kranken Tiere bekämpft und die noch Gesunden werden vor Ansteckung geschützt.

Diese Art der breiten Antibiotika-Anwendung wird von Veterinär-und Humanmedizinern als problematisch erachtet, weil der universelle Medikamenteneinsatz sozusagen als Teil des Haltungssystems erfolgt und bei den Bakterien die Resistenzbildung fördert.
Quelle
Deswegen war meine Frage nicht soooo absurd. Ist da jetzt was dran oder ist das bloss schlechte Presse für die Landwirtschaft, erzeugt durch systematische Fehlinformation von wem auch immer? Sagt jetzt bitte nicht, dass das bloss Trendmedien sind, die Schlagzeilen erfinden um Auflage zu machen, oder dass die Grünen die Redaktionen gekapert haben.
Es scheint jedenfalls ein heisses Thema zu sein, sonst würde man durch derartige Fragen nicht Gefahr laufen, zum Volksverhetzer zu werden. Ob die jetzt alle ein Verfahren nach §130 oder §187 StGb an den Hals gekriegt haben? (Das ist eine Frage, keine Behauptung, nur damit keine Missverständnisse entstehen)
Mir ist schon bewusst, dass es sehr viele Landwirte gibt, die ihre Tiere anständig halten. Aber schlechte Presse macht es dennoch. Wenn man, wie die zweite Quelle behauptet, standardmässig alle Tiere eines Bestandes vorsorglich behandelt, weil das billiger ist als herauszufinden, welche tatsächlich krank sind, dann ist das nicht mehr allzuweit von einer Leistungssteigerung durch Antibiotikagabe entfernt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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