Manfred hat geschrieben:Emil, lasse doch endlich mal deine ständigen falschen Unterstellungen gegen mich.
Ich habe nie behauptet, dass es in der Landwirtschaft keine Problem mit Antibiotika gibt.
Es ist schwer, das anders zu verstehen als so, wie es da steht.Manfred hat geschrieben:Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung gab es in D m.W. mal in den 70ern, zur Mastleistungssteigerung.
Wo genau siehst du denn heute Antibiotikamissbrauch? Die deutsche Landwirtschaft hat den Einsatz in den letzten Jahren ja nochmal deutlich reduziert. Und jetzt wird überlegt, den Einsatz von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung komplett zu verbieten.
"gab es mal in den 70ern, wo genau soll das heute sein?"
Warum nur die bei Haustieren und in der Humanmendizin eingesetzten Antibiotika problematisch sein sollen, die in der Landwirtschaft aber nicht, das würde ich eben ganz gerne wissen. Wer sich das Verbot überlegt und warum, wäre auch interessant (die Grünen tun es schon lange ...)
Weiterhelfen würden zuerst einmal schlichte Zahlen, nämlich wieviel wird pro Jahr insgesamt in den Spitälern, in der nicht gewerblichen Haustierhaltung und in der Tierproduktion eingesetzt, dort nochmal aufgeteilt in Behandlung von Krankheiten und als Futterbeimischung zur Wachstumssteigerung. Damit man weiss, um welche Mengen es geht, und damit die Menschen, die es nicht wissen, gescheiter werden.
Falls du diese Zahlen hast (bitte amtliche Quellen, denn der Landwirtschaftsverband oder die Grünen könnten aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gründen die Daten verzerrt wiedergeben), kannst du sie doch einfach bringen, dann weiss man worüber man diskutiert. Hast du diese Zahlen nicht, dann musst du akzeptieren, dass andere etwas anderes glauben.
Glauben, denn Wissen beruht auf Fakten.
Wenn jemand aus der Aufforderung des Diskussionsgegners, eine Behauptung doch bitte mit Fakten zu untermauern, eine "ständige falsche Unterstellung" macht, dann hat er möglicherweise ein Argumentationsproblem.
