wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

Was halt nirgendwo passt
Wildmohn

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#131

Beitrag von Wildmohn » Mi 31. Okt 2018, 11:53

@Manfred:
Kastration bei vollem Bewusstsein ist schon etwas heftig –oder?
Dass Lebewesen vergast, geschreddert oder mal eben an `ner Holzkante erschlagen werden, sollte nicht mehr den ethischen Prinzipien menschlicher Gesellschaften des 21.Jhd. entsprechen.
Dass durch den Tierschutz Betriebe auslagern, abwandern oder, wie Du behauptest, eingehen, mag eine Folgeerscheinung des notwendigen Agrarwandels sein, aber einen Status Quo erhalten zu wollen, nur weil Arbeitsplätze bedroht sind oder die Drohung der Abwanderung im Raum steht, wird nicht dem Wandel unserer Gesellschaft hin zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen gerecht.
Hätte der Mensch nicht die Fähigkeit, sich weiter zu entwickeln, würden wir immer noch in den Bäumen hängen. Neben positiven Entwicklungen gibt es halt auch Zustände, an deren Stellschrauben nachjustiert werden muss, um einen lebenswerten Planeten für unsere Nachkommen zu erhalten.
Die Grünen sind nicht die Freunde der Agrarindustrie, im Gegenteil, sie setzen sich für die Förderung von Betrieben die ökologisch und weitestgehend tierfreundlich produzieren, ein. Der Weg dorthin hat eventuell die von Dir genannten Folgeerscheinungen, aber letztendlich entscheidet der aufgeklärte Verbraucher, auf welche Art Lebensmittel produziert werden und bestimmt so deren Produktionsweise.
Wir befinden uns diesbezüglich merklich in einem Entwicklungsprozess und die Grünen sind in meinen Augen die einzige Partei, die zukunftsträchtige Lösungen anbietet.

centauri

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#132

Beitrag von centauri » Mi 31. Okt 2018, 12:02

Rohana hat geschrieben:Wart mal, wir sollen "die Gesellschaft sensibilisieren" (zusätzlich zu den tausend anderen Sachen)? Das tönt ja gradezu so als ob 98% der Menschen hier bei uns nicht selber denken könnten. Oh, wait. :michel:
Ach weiste Rohana in der "freien Wirtschaft" macht man das auch. Geht zB. auch durch Werbung in vielerlei Form.
Wenn ich was vermarkten und einer bestimmten Kundschaft anbieten möchte muss ich ja auch was dafür machen.
Ohne das weis der Kunde weder was, wie oder warum ich etwas mache.
Denke ja schon das viele selbst denken können. Nur soll sich das jeder selbst zusammen klambüsern.
Ein Beispiel, die meisten die mit gutem Gewissen BIO kaufen wissen zumeist gar nicht woher das Zeuch kommt. Und mal ganz ehrlich, wenn es das nicht aus Schland gibt, woher nehmen?

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#133

Beitrag von Buchkammer » Mi 31. Okt 2018, 12:03

Da ich das Gefühl habe, einige Mitglieder favorisieren hier die Partei Bündnis90/Die Grünen und alleine diese hätte das Problem erkannt und dafür Lösungen parat, möchte ich einen Beitrag bei youtube empfehlen, in dem weitere zum Teil für den ein oder anderen unbekannte Sachen aufgezeigt werden, warum die Grünen nicht wählbar sind und das auch bleiben. Wer sich den 16 Minuten langen Beitrag ansehen möchte, findet ihn unter den Suchbegriffen "Grüne Schrang TV" auf youtube. Aber Vorsicht: Es könnte das eigene Weltbild über diese Partei zum wanken bringen. :aeug:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11098
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#134

Beitrag von emil17 » Mi 31. Okt 2018, 12:14

Manfred hat geschrieben: Wenn man z.B. in Bayern das Eigenkapital (ohne Boden) mit 3,5% verzinst und für das Eigenland einen ortsüblichen Pachtpreis kalkuliert, bleiben dem durchschnittlichen Ackerbaubetrieb vom Gewinn noch 4.300 Euro für die (brutto, ink. Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungskosten) Entlohnung der Arbeitszeit des ganzen Jahres.
Ich glaube, das haben wir schon vor längerer Zeit mal diskutiert. Die Rechnung hinkt etwas.
Wo gibt es, ausser in riskanten Aktien, derzeit überhaupt Zins?
Auf meinem Konto hätte ich sogar Negativzinsen, wenn zuviel drauf wäre (an sich ein schönes Problem).
Den fiktiven Pachtzins auf Eigengut kann man nicht einrechnen, denn sonst geht der Gewinn immer gegen Null. Der Pachtzins berechnet sich bei Konkurrenz um nutzbare Flächen ja gerade so, dass er den Grenznutzen, d.h. den Geldwert des erzielbaren Ertrags erreicht. Bleibt er darunter, so würde ein anderer mehr bieten, indem er sich mit weniger Gewinn (als dem, was nach Abzug des Aufwandes für die Bewirtschaftung übrig bleibt) zufrieden gibt.
Du könntest ja, nach diesem Prinzip, auch noch den Marktlohn abziehen, den du einem Angestellten zahlen müsstest, damit er dein Gut bewirtschaftet. Ist der niedriger als das, was du durch eine andere Tätigkeit erzielen könntest, so wäre es marktwirtschaftlich gesehen logisch, jemanden anzustellen, der Dir den Dreck macht.
Eigenkapital auf Sachanlagen wird nur insoweit verbrannt, als sich das Produktionsgut durch die Nutzung oder Alterung entwertet. Das ist bei Gebäuden der Fall, nicht aber bei Land.
Was zutrifft, ist, dass man unter solchen Bedingungen keine Rücklagen bilden kann, um den Betrieb zu vergrössern, Miterben auszuzahlen oder ähnlich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Specki
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1183
Registriert: Mo 26. Mär 2012, 16:40
Familienstand: verheiratet

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#135

Beitrag von Specki » Mi 31. Okt 2018, 12:15

Das hätte mich echt interessiert Buchkammer... aber ich befürchte ich kann es nicht anschauen.... Solche Typen kann ich einfach nicht ernst nehmen :pfeif:

Vielleicht kann ich mich am WE doch überwinden... aber ob das wirklich sinvoll ist... :hmm:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#136

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 31. Okt 2018, 12:19

es ist wohl so das die meisten gar nicht wissen das sie etwas unbedingt brauchen bis es in der Werbung ist.
Sonst sind die meisten Verkäufe gar nicht zu erklären .
Oder wie erklärt es sich das die Gesellschaft es für sinnvol hält Wasser mit Sauerstoff und Zucker in Plasteflaschen zu kaufen ? und das für 2000-4000€ für einen m³ während das freihaus gelieferte aus dem Hahn nur 4 € kostet.
Die meisten Bauern sind absoulute Experten was ihr Land betrifft, was den Verkauf ihrer wertvollen Produkte bettrifft besteht noch ein wenig optimierungsbedarf.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11098
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#137

Beitrag von emil17 » Mi 31. Okt 2018, 12:29

Buchkammer hat geschrieben:Da ich das Gefühl habe, einige Mitglieder favorisieren hier die Partei Bündnis90/Die Grünen und alleine diese hätte das Problem erkannt und dafür Lösungen parat
Falls du mich meinst: Der Wähler hat bei gegebener Parteienlandschaft in jedem Land ja eher die Wahl des geringsten Übels als eine rein positive Entscheidung zu treffen.
Eine Partei, die nicht zum Hauptziel hat, die Pfründen ihrer Stammklientel zu sichern und das dann für das alleinige Volkswohl ausgibt, sondern die tatsächlich etwas verändern will, weil sie eine Vorstellung einer besseren Gesellschaft hat, hat schon deshalb bei mir Pluspunkte.
Im Verwaltungsalltag entscheidet dann eher zäher Durchhaltewillen, Verhandlungsgeschick und Kompromissfähigkeit sowie die Fähigkeit, sich in die Lage anderer vesetzen zu können, für die man mitentscheidet, als die Präsentation irgendeiner Ideologie.
Eine rein grüne Regierung wäre wohl genau so unerträglich wie eine rein schwarze oder rein rote. Der politische Gegner ist genauso fähig wie man selber, Probleme zu erkennen und über Lösungen nachzudenken.
Vom Wähler und politisch aktiven interessierten Einwohner erwarte ich deshalb einen achtungsvollen Umgang mit anderen Meinungen oder Ideen.
Videos, die nur zum Ziel haben, andere runterzumachen, gucke ich prinzipiell nicht, denn sie bedienen eine politische Unkultur, die ich aus den oben genannten Gründen verwerflich finde.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#138

Beitrag von Manfred » Mi 31. Okt 2018, 12:55

@Wildmohn:
Die Grünen bieten eben keine zukunftsträchtigen Lösungen an. Nicht nur in der Landwirtschaft. Auch in den anderen Bereichen kommt ja wenig Gutes heraus, wenn man ihre Vorschläge zu Ende denkt.
Würden sie sich ändern, und ihre zumeist guten Absichten in gutes Handeln verwandeln, könnten sie dagegen Großes leistet.

Dazu braucht es aber einen ganzheitlichen Ansatz und das konsequente durchdenken aller Folgen.
Ich kann nicht die Themen bäuerliche Landwirtschaft, Wolf und Ferkelkastration getrennt denken und dann auf gute Lösungen hoffen.
Eine gute Lösung kommt nur zustanden, wenn man alles gleichzeitig im Auge behält.
Hier die betäugungslse Ferkelkastration zu verbieten, dabei die noch verbleibenen kleinen Ferkelhalter zu vernichten und einen erheblichen Teil der Produktion ins Ausland zu verlagern, bringt für den Tierschutz gar nichts. Im Gegenteil. Es bringt niedigere Standards für die Tiere und zusätzlichen Transportstress. Und der Verlust der kleinen Betriebe als Kollateralschaden war dann völlig sinnlos. Das Ergebnis: Mehr industrielle Tierhaltung.

Was wäre dagegen nötig, um das unter einen Hut zu bringen?
Wenn ich will, dass sie Schweine, die wir in Deutschland essen, nicht betäubungslos kastriert worden sind, dann brauche ich nicht nur ein Verbot in D, sondern auch einen konsequenten Außenschutz, der das Ausweichen zuverlässig verhindert.
Und wenn ich will, dass die Ferkelproduktion in bäuerlichen (wie auch immer mand das definiert) Betrieben stattfindet, dann brauche ich entweder eine finanzielle Umverteilung, welche die Stückkostendegression überkompensiert, oder ich brauche Bestandsobergrenzen, wie sie z.B. Norwegen schon vor vielen Jahren eingeführt hat. Aber das ist halt beides wieder nur mit Außenschutz möglich, so wie ihn Norwegen und die Schweiz haben.
Die Schweiz hat übrigens pro Person einen höheren Industrie-Export als D, was das Argument, ein Agrar-Außenschutz würde unseren Industrie-Export gefährden, doch sehr fragwürdig erscheinen lässt.
Undabhängig davon die Einführung eines Außenschutzes für höhere Produktionsstandards natürlich ein dickes Brett, an dem man lange bohren muss. Bleibt die Frage, was man bis dahin tun kann? Der bisherige grüne Verbots-Aktionismus fördert massiv den Strukturwandel. Richtig wäre, den konstruktiven Weg zu gehen, heimische Produkte mit höheren Tierschutzstandards zu fördern. Dazu bräuchte es nichtmal unbedingt mehr Geld. Es würde schon massiv helfen, wenn die Kosten für die Produktion und den Marktzugang durch Bürokratieabbau massiv gesenkt würden. Auch hier machen die Grünen genau das Gegenteil und erhöhen die Kosten durch mehr Bürokratie immer weiter.
Das liegt natürlich auch an der Klientel, die sie wirklich vertreten. Die Mitarbeiter der einschlägigen Behörden, diverser NGOs (einschließlich der Bio-Anbauverbände), der Zertifizierungsindustrie, die von der Bürokratie alle leben wie die Maden im Speck. Sobald die Grünen in irgendenem Bundesland an die Macht gekommen sind, haben sie sofort viele neue Stellen in der Bürokratie geschaffen, und dafür oft Gelder aus den Landwirtschaftstöpfen umgeleitet.

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2246
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#139

Beitrag von strega » Mi 31. Okt 2018, 14:03

centauri hat geschrieben:Rohana hat geschrieben:
Wart mal, wir sollen "die Gesellschaft sensibilisieren" (zusätzlich zu den tausend anderen Sachen)? Das tönt ja gradezu so als ob 98% der Menschen hier bei uns nicht selber denken könnten. Oh, wait. :michel:
weisst, die ganzen Angestellten, die die landwirtschaftlichen Produkte kaufen sollen und dies auch tun,
auch weil sie gar keine Zeit haben was selbst zu machen
die hupfen genauso meist im Hamsterrad die ganze Woche
und kümmern sich halt um ihren Kram, der akut anliegt
weil sich um viel anderen Kram kümmern schaffen die meisten einfach nicht

wenn ihr das nicht macht in Sachen Öffentlichkeitsarbeit machts wohl tendentiell eher keiner
auf die Politik könnt ihr lang warten wahrscheinlich

aber das ist halt einfach Unternehmer-Schicksal
kenn nen selbständigen Schreiner, der macht halt dann nach Geschäftsschluss um 23 Uhr noch das Büro...
ist doch relativ normal bei Kleinunternehmern, nur die Landwirtschaft findet das nicht normal?
und ohne Werbung läuft nix im Zweifelsfall

wer das nicht mag suche sich nen sicheren Job irgendwo in der Verwaltung
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11098
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: wie wärs ohne Bauern und dem ganzen Umfeld?

#140

Beitrag von emil17 » Mi 31. Okt 2018, 14:14

Manfred hat geschrieben:
Die Grünen bieten eben keine zukunftsträchtigen Lösungen an.
Wer sonst tut das? So gehts nicht weiter, aber ändert bitte nichts. Wählt weiterhin die etablierten Parteien, die alles an die Wand gefahren haben. Mehr Wachstum braucht das Land, den Rest übernimmt der Markt.
Deine Argumentationskette, es sei im Interesse der Tiere, dass man Ferkel weiterhin betäubungslos kastrieren darf, dürfte in weiten Teilen der Bevölkerung, auf die ihr als Konsumenten angewiesen seid, etwas schwer kommunizierbar sein.
Manfred hat geschrieben: ... Aber das ist halt beides wieder nur mit Außenschutz möglich, so wie ihn Norwegen und die Schweiz haben.
Der Aussenschutz wird auch bei uns immer mehr aufgeweicht, weil man Handelsabkommen schliessen will, um die Exportindustrie zu fördern und man Industrieprodukte nur exportieren kann, wenn man Agrarimporte akzeptiert. Die Schweizer Grünen, die dagegen sind, solche Abkommen abzuschliessen, gefährden folglich nach der Logik der bürgerlichen Parteien unseren Wohlstand.
Neuestes Beispiel, Palmölimporte aus Malaysia, damit man Ausfuhrprivilegien für Uhren und was wir sonst noch so haben bekommt.
Manfred hat geschrieben:Die Schweiz hat übrigens pro Person einen höheren Industrie-Export als D, was das Argument, ein Agrar-Außenschutz würde unseren Industrie-Export gefährden, doch sehr fragwürdig erscheinen lässt.
Wir exportieren hochpreisige Spezialprodukte, nicht Industriemassenware, was eine gute Bilanz pro Kopf ergibt. Dinge wie Zement oder Stahl werden importiert, das verlagert auch Umweltprobleme ins Ausland, was unsere Bilanz schönt. Schaust du dir den Pro-Kopf-Verbrauch an Konsumwaren und Umwelt an, dann sind wir ebenfalls Spitze.
Manfred hat geschrieben:Es würde schon massiv helfen, wenn die Kosten für die Produktion und den Marktzugang durch Bürokratieabbau massiv gesenkt würden.
Genau das haben wir seit 70 Jahren und die Folgen kennst du. Die Produktivität der Landwirtschaft ist pro Beschäftigter unaufhörlich gestiegen. Freier Marktzugang bedeutet Konkurrenz. Ihr seid im Begriff, Euch zu Tode zu wachsen. Weiter so?
Manfred hat geschrieben:Die Mitarbeiter der einschlägigen Behörden, diverser NGOs (einschließlich der Bio-Anbauverbände), der Zertifizierungsindustrie, die von der Bürokratie alle leben wie die Maden im Speck. Sobald die Grünen in irgendenem Bundesland an die Macht gekommen sind, haben sie sofort viele neue Stellen in der Bürokratie geschaffen, und dafür oft Gelder aus den Landwirtschaftstöpfen umgeleitet.
... womit wir wieder mal beim Feindbild wären.
-Haben andere Parteien nicht auch neue Stellen in der Verwaltung geschaffen und diese mit öffentlichen Mitteln finanziert?
-Wenn Umweltschutz in der Landwirtschaft Sache der Landwirtschaft ist, muss er auch mit Landwirtschaftsmitteln finanziert werden. Zudem kann man Steuergelder nicht einfach so verteilen wie Gülle auf dem Acker.
-Beim Thema zuviel Bürokratie seid ihr Landwirte mit dabei, da können auch Grundschullehrer, Hotelbesitzer, Autohersteller und andere einiges erzählen.
-Die NGOs finanzieren ihren bürokratischen Wasserkopf selber, was geht dich das an. Wenn der Staat diese fördert, weil sie gemeinnützige Aufgaben übernehmen, dann ist das genauso zu bewerten wie die Förderung von Kinderheimen und dergleichen. Wo ist das Problem?
-Warum Bio-Anbauverbände zu deinem Feindbild gehören, kann ich nicht nachvollziehen. Die gibts doch, damit die Regeln nicht vom Staat kommen (noch mehr Bürokratie).
-Kann man in Deutschland "an die Macht kommen"? Ich dachte, diese Zeiten seien vorbei und die Regierung sei dem Volk verantwortlich. Wenn die Leute stur immer die gleichen Parteien wählen, wollen sie es offenbar so wie es läuft.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Antworten

Zurück zu „Sonstiges“