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von Dennis_MSiW » Sa 27. Okt 2018, 18:24
@Manfred Ja das ist das typische Problem bei Entwicklungshilfe (räusper) Entwicklungszusammenarbeit. Die wohlwollenden Helfer kommen an, bauen etwas auf, machen Fotos für die Presse, alles sieht super aus. Dann ziehen sie ab, ein Jahr später ist alles eine Ruine, die bestenfalls noch für Ersatzteile und Baumaterial ausgeschlachtet wird.
Richard Perkins hat HM mal in seinen YT-Videos erwähnt. Das hat mich dazu bewogen, mir Vorträge von Allan Savory auf YT anzugucken. Seien Bücher hab ich noch nicht gelesen. Mir ist aber trotz aller Kapitalismuskritik auch so dieses Jahr klar geworden, dass Permakultur nur dann einen Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft vollbringen kann, wenn Permakulturprojekte selbst wirtschaftlich nachhaltig sind. D.h. sie müssen zwangsläufig wirtschaftlich profitabel sein. Nebenbei ist ein wirtschaftlich erfolgreiches Projekt, ob nun Entwicklungszusammenarbeit oder ein Bio-Hof im reichen Norden, auch viel eher dazu geeignet, die Bauern der Nachbarschaft, das Landwirtschaftsministerium, Politiker, Journalisten, Gelehrte usw. von Permakultur zu überzeugen als nur das Gerede von einer besseren Welt, schlimmstemfalls noch mit erhobenem Zeigefinger.
GtD I hab ich auch noch nicht lokalisierren können. Bei GtD II kann ich abhelfen. Auf dem Bild im Anhang sieht man das weitere Umfeld und eine benannte Straße. Die Straße, in der das PRI liegt hat keinen Namen, das ist einfach so in den Dörfern. Die Koordinaten sind: 31°52'18.8"N 35°37'53.4"E
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