Du hast dich mit dem chemischen Pflanzenschutz und seinen Facetten nicht auseinander gesetzt oder?strega hat geschrieben:ja doch, wenn das Zeux gekauft wird obwohl es eigentlich viel zu teuer ist, dann ist eine Hörigkeit vorhanden...
sonst könnt doch einfach entschieden werden das Drecks-Glump nicht zu kaufen und das zu machen was eigentlich gewollt ist....
aber was ist gewollt?
Umsatz maximal um jeden Preis?
fragt sich ob der Grossteil der Landwirte heute noch in der Lage ist zu wissen was er/sie wirklich will...
oder ob halt funktioniert wird, angepasst an die sogenannten äusseren Zwänge weil alle schön indoktriniert sind und fertig....
wenn wer nicht mehr weiss was mensch will, in anderen Berufssparten wird sowas mit burn-out verbunden
profilloses Funktionieren um des Funktionierens willen ohne eigene Ideen, Gedanken, Emotionen
is aber nicht sonderlich gesund, das Ganze? Für alle Beteiligten nicht...
nur wenns keiner merkt isses halt schlecht irgendwie.
Und wenn keiner was anderes machen würd wärs noch schlechter......
1. es gibt nicht die allheillösung die auf jedem acker funktioniert
2. resultierend aus 1. für jeden Acker/Bewirtschaftungseinheit (mehrere kleine Äcker die sich stark ähneln darf man auf dem Papier zusammenfassen) muss man jedes Jahr aufs neue eine Lösung finden.
Um diese funktionierende Lösung (Pflanze gesund bei möglichst geringen Kosten) zu finden bedarf es einer Menge Wissen, Kombinationsfähigkeit und man muss für neues offen sein.
Schließlich muss es nicht nur wirksam und günstig sein, sondern auch noch ins das Ackerbaukonzept passen und man muss die Auflagen einhalten können.
Blind links irgendwas in den Tank gekippt und los, so wie das hier gerne dargestellt wird, funktioniert nicht!
Dazu ist das Zeug zu teuer...
Die Mittelwahl kann der Landwirt entweder selbst treffen, wer das nicht tun möchte (weil z.b. Weil auch noch eine Milchviehherde zu versorgen ist) kann sich einen Berater der Landwirtschaftskammer hinzu ziehen.
Außer Vater Staat schreibt einem keiner vor wann man was zu tun hat, das entscheidet jeder Landwirt selbst.