Rohana hat geschrieben:centauri hat geschrieben:@Rohana
Deshalb sollte man sowas auch nicht in einen Vergleich ziehen.
Wenn ich mir hier die Umgebung von einem Maisfeld betrachte kommt da ein Kartoffelfeld, Raps, Weizen oder Gerste.
Und das geht nahtlos von einem ins andere über. Nix mit Feldrain oder so. Und ob da jährlich die "Reinkulturen" durchgetauscht werden spielt dabei keine Rolle. Wenn ich bei uns im Garten in eine Richtung schaue kommt erst mal ca. 700 m Feld, dann 1 m Wegrand, 3,50 m Weg, wieder 1 m Wegrand, 300 m Feld, eine Straße mit Strassenränder, dann wieder ca. 400 m Feld. Nix mit Vielfalt.
Das hört sich schon relativ kleinstrukturiert und nicht ohne Vielfalt an. Gibts auch mal Grünland dabei?
Rohana, es macht Dir ganz offensichtlich Spass, ein bischen zu necken -oder ist diese Einlassung ernst gemeint?
Wer einmal eine Landschaft, die ökologisch bewirtschaftet wird, erfahren hat und nicht völlig abgestumpft ist, wird schnell festellen, dass diese Landschaft in punkto Biodiversität ein anderes Gewicht hat, als Landschaften, die konventionell, rein rational und nach dem möglichen Gewinnstreben ausgebeutet werden.
Man mag es mir als weltfremd abtun, aber ich glaube daran, dass die Bauern, die ökologisch Wirtschaften, im Geiste anders ticken, als deren konventionelle Kollegen, die der agrochemischen Industrie hörig sind und bedingungslos daran glauben, was ihnen eingeflüstert wird.
In meinen Metier habe ich erfahren, wie geschickt die Industrie darin ist, ihre Produkte an den Mann zu bringen.
Ökologische, umweltfreundlichere Agrarwirtschaft ist demnach in meinen Augen reine Kopfsache, man muss sich nur ein wenig öffnen und nicht immer nur dagegen sein, unsere Kinder und das eine oder andere "niedere" Lebewesen werden es uns danken...