Bienensterben

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Rohana
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Re: Bienensterben

#371

Beitrag von Rohana » Do 11. Okt 2018, 09:45

Aber es *ist* so dass zum jetzigen Zeitpunkt Soja bei uns "kaum Chemie" braucht, warum sollte man da was anderes behaupten? :dreh:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

strega
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Re: Bienensterben

#372

Beitrag von strega » Do 11. Okt 2018, 12:17

Ackerbohnen und co haben ne Menge Schädlingsbefall?
Halt bei Anbau in riesigen Monokulturen.... das kann schon sein.

Wenn ich 300 qm Ackerbohnen anbau, daneben noch Mischkultur mit Erbsen und Zichorien und Knoblauch,
dann haben die eventuell ein paar Blattläuse, die werden dann im März oder so eh von den einwandernden Marienkäfern gefressen,
die freuen sich da tierisch, und dann ist die Sach erledigt...

klar, wenn riesige Flächen mit Ackerbohnen oder Soja oder sonstwas bestückt werden, das lädt Schädlinge ein...
die haben da keinerlei Feinde oder Vergrämung....
nur halt chemische Keule als Gegenspieler....

wieso wollt ihr im Sojaanbau dieselben Fehler machen wie die Amis?

Und für mich ist auch die Frage, ob Soja ursprünglich oder Soja genmanipuliert angebaut wird...
ist ja bei Soja ein beliebtes Thema, die Genmanipulation...?
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Bienensterben

#373

Beitrag von Rohana » Do 11. Okt 2018, 16:19

In der EU nicht, weil da nix Genmanipulation. Im Fall vom neuen Nanovirus auf Erbsen und Ackerbohnen ist der "kleine" Befall durch Blattläuse, die dann vom Marienkäfer gefressen werden, ausreichend um das Virus zu übertragen. Es reicht ein Biss einer befallenen Blattlaus - der Schaden durch die Blattläuse selbst ist irrelevant!
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: Bienensterben

#374

Beitrag von Wildmohn » Do 11. Okt 2018, 18:45

Rohana hat geschrieben: Im Fall vom neuen Nanovirus auf Erbsen und Ackerbohnen ist der "kleine" Befall durch Blattläuse, die dann vom Marienkäfer gefressen werden, ausreichend um das Virus zu übertragen. Es reicht ein Biss einer befallenen Blattlaus - der Schaden durch die Blattläuse selbst ist irrelevant!
Gut, und wo kommt der neue Nanovirus her?
Hat es vielleicht etwas hiermit https://www.blog-der-republik.de/biolog ... regierung/ zu tun?

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Re: Bienensterben

#375

Beitrag von Rohana » Do 11. Okt 2018, 18:51

Ne, eigentlich kommt der aus Asien, wo er bevorzugt auf Kichererbsen und Linsen rumhüpft. Aber bissle Verschwörungstheorien sind immer toll :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: Bienensterben

#376

Beitrag von Wildmohn » Do 11. Okt 2018, 18:53

Rohana hat geschrieben:Ne, eigentlich kommt der aus Asien, wo er bevorzugt auf Kichererbsen und Linsen rumhüpft. Aber bissle Verschwörungstheorien sind immer toll :)
Naja, dann wird dieser Forschungsbereich des US-Militärs halt auf anderer Ebene Auswirkungen haben. ;)

Gab es diesen Virus schon immer in Asien? Wenn ja, wie ist man da damit umgegangen? Wann ist er denn überhaupt zum ersten Mal aufgetreten?
Ist er ehr eine natürliche Mutation oder ein vom Menschen in den Umlauf gebrachter Virus?
Bin mir sicher, die chemische Industrie hat dafür schon ein passendes Mittelchen kreiert -oder?

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Bienensterben

#377

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Do 11. Okt 2018, 19:41

Rohana hat geschrieben:Aber es *ist* so dass zum jetzigen Zeitpunkt Soja bei uns "kaum Chemie" braucht, warum sollte man da was anderes behaupten? :dreh:
:hmm: Das musst du uns schön näher erklären.
Ist der Unkrautdruck abhängig von der Kulturpflanze ? oder wie soll man diese Aussage verstehen ?

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#378

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 11. Okt 2018, 20:54

Wildmohn hat geschrieben:
Rohana hat geschrieben:Ne, eigentlich kommt der aus Asien, wo er bevorzugt auf Kichererbsen und Linsen rumhüpft. Aber bissle Verschwörungstheorien sind immer toll :)
Naja, dann wird dieser Forschungsbereich des US-Militärs halt auf anderer Ebene Auswirkungen haben. ;)

Gab es diesen Virus schon immer in Asien? Wenn ja, wie ist man da damit umgegangen? Wann ist er denn überhaupt zum ersten Mal aufgetreten?
Ist er ehr eine natürliche Mutation oder ein vom Menschen in den Umlauf gebrachter Virus?
Zu all deinen Fragen:
Suche selbst nach Antworten!
Für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz rufst du am besten beim Julius-Kühn-Insitut an,
staatliche Forschungs- und Kontrollstelle unter dem Dach des Bundesministeriums für Ernährung.

Außer bei einer will ich dir helfen:
Bin mir sicher, die chemische Industrie hat dafür schon ein passendes Mittelchen kreiert -oder?
Nein.
Wird es auch nie geben.
Pflanzenviren sind nicht direkt bekämpfbar, nur indirekt durch ihre Vektoren (in fast allen Fällen von Viren U.a. den Blattläusen).
RichardBurgenlandler hat geschrieben:
Rohana hat geschrieben:Aber es *ist* so dass zum jetzigen Zeitpunkt Soja bei uns "kaum Chemie" braucht, warum sollte man da was anderes behaupten? :dreh:
:hmm: Das musst du uns schön näher erklären.
Ist der Unkrautdruck abhängig von der Kulturpflanze ? oder wie soll man diese Aussage verstehen ?
Ja, das Unkrautspektrum ist von der Kultur abhängig!
In Mais wachsen andere Unkräuter besser als in Zuckerrüben, völlig andere vermehren sich in Getreide wesentlich besser als in Raps usw.
Dazu hat neben der Fruchtfolge der Saatzeitpunkt einen wesentlichen Einfluss auf das Unkrautspektrum ebenso die Bodenart selbst.
Worauf Rohana aber hinaus wollte das Soja weder Fungizide, noch Insektizide braucht oder eine mehrfache Behandlung mit Herbiziden.

Rati
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Re: Bienensterben

#379

Beitrag von Rati » Fr 12. Okt 2018, 07:36

Rohana hat geschrieben:Aber es *ist* so dass zum jetzigen Zeitpunkt Soja bei uns "kaum Chemie" braucht, warum sollte man da was anderes behaupten? :dreh:
hast du und ölkanne aber nicht behautet
:lol: mensch Rohana, willst du mich veralbern?
Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, das du nicht den Unterschied erkennst:
Rohana hat geschrieben:Soja braucht ein Herbizid und dann war's das...:
ölkanne hat geschrieben:...Soja lässt sich mit weniger Chemie anbauen als die heimischen alternativen Ackerbohne oder Erbse.
Da steht nix von derzeit.
Da steht die absolute Aussage, nicht die relativierte.
Und auf der Seite die du mir verlinkt hast steht das es zahlreiche Krankheiten gibt.
Wie geschrieben, ich will Soja als Kulturpflanze hier für uns in Deutschland ja nicht schlecht machen. Ich wollte doch nur klar machen das es halt keine superresistente Alterantive zu unseren eigenen Hülsenfrüchten ist.
Aber vielleicht willst du ja gar nicht mich veralbern (ich benutze absichtlich das verniedlichte Wort ohen Körperteil)vielleicht veralbert ihr euch ja selber und wollt einfach nicht sehen das Soja auch nur ne Pflanze ist die genau so anspruchsvoll und anfällig ist wie jede andere...und dann wenn der Anbau so richtig in Gang ist, und die Probleme sich massiv zeigen, beginnen wieder die Klagen.....
Womit wier wieder beim ewigen Dilema der Kurzsichtigkeit des Menschen sind. Sie können zwar vorausschauen, aber sie machen es nicht, ist halt zu anstrengend.
:kaffee:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

viktualia

Re: Bienensterben

#380

Beitrag von viktualia » Fr 12. Okt 2018, 08:52

Hat ausser mir keiner mitbekommen, dass es Wildmohns link auf Seite 35 war,
der Rohana dazu brachte, auf EURE Fragen nach dem Soja einzugehen?
Und könnte es nicht sein, dass ihre Formulierungen,
da es ja eigentlich um BIENENSTERBEN geht
(und dieser post kurz nach der Feststellung kam, hier besser friedlich miteinander umzugehen, statt Verschwörungen zu verbreiten)
sich an den Fragen orientierten
und sie vielleicht einfach nur kurz antworten wollte, um zum THEMA zurückzukommen?

"Eiweisspflanzen" kam aus dem link, strega meinte, ob Soja nicht voll viel Zeug brauche und Rohana ist mit ihrem "hier bei uns, jetzt, nicht." plötzlich nicht mehr die, die antwortet, sondern die, die behauptet.
Komisch.

Also "Diskussion" braucht mehr als fehlende Verschwörungstheorien.
Offene Ohren wären auch schön, dann kommen nämlich sowohl die Fragen, wie auch die Antworten besser rüber.

So wie die Bienen ja auch nicht nur überhaupt Blüten, sondern eben unvergiftete Blüten brauchen.....

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