Beerenobst-Überschuss, was damit anstellen?

Benutzeravatar
Saurier61
Beiträge: 1014
Registriert: Mo 27. Sep 2010, 16:04
Familienstand: zu kompliziert
Wohnort: Neuenkirchen NRW

Re: Beerenobst-Überschuss, was damit anstellen?

#11

Beitrag von Saurier61 » Fr 8. Jul 2011, 19:38

Hallöle Caro,

In Gelierzucker das Pektin ist zum Gelieren...
Der Zucker ist für die Haltbarkeit.
Birnen und Äpfel z.B. kochst du ja auch nicht mit Gelierzucker ein....

lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

Benutzeravatar
Bloomy
Beiträge: 81
Registriert: Fr 6. Aug 2010, 23:34
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Beerenobst-Überschuss, was damit anstellen?

#12

Beitrag von Bloomy » Fr 8. Jul 2011, 19:41

Hallo Margit, vor dem Problem stehe ich dieses Jahr auch und habe daher mal bei chefkoch.de gestöbert. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, einen Johannisbeer-Essig und ein scharfes Chutney auszuprobieren, ist mal was anderes. Siehe hier
http://www.chefkoch.de/rezepte/14934012 ... Essig.html
http://www.chefkoch.de/rezepte/14306112 ... utney.html

LG,
Barbara

Benutzer 72 gelöscht

Re: Beerenobst-Überschuss, was damit anstellen?

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 8. Jul 2011, 20:54

hallo!

Meine Mutter nimmt normalen Haushaltszucker und separat gibt sie je nach Bedarf Pektin (extra) dazu - soweit ich weiß, fördert das Geliermittel schon auch die Haltbarkeit, weil es eben Wasser entzieht und die Mikroorganismen brauchen Wasser - aber Ribisel halten sowieso (auch wegen der Säure, nehm ich an) sehr gut!

liebe Grüße!

Benutzeravatar
Waldläuferin
Beiträge: 1502
Registriert: Do 5. Aug 2010, 14:58
Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind

Re: Beerenobst-Überschuss, was damit anstellen?

#14

Beitrag von Waldläuferin » Sa 9. Jul 2011, 12:58

Hallo,
dies Jahr gibt es echt irre viele Beeren aller Art.
- Kuchen backen
- Beeren nach Geschmack zuckern und Pudding drüber gießen - gibt einen sehr leckeren Nachtisch
Beides natürlich nicht lange haltbar.
Alles Gute
Waldläuferin
Fertig ist besser als perfekt.

Das Faultier
Beiträge: 410
Registriert: Mi 8. Sep 2010, 11:53

was die Natur uns gegeben hat

#15

Beitrag von Das Faultier » Fr 15. Jul 2011, 13:12

Ich seh schon, wir haben alle ähnliche Probleme.
Grütze, Götterspeise, Pudding, Eis, Kuchen, Suppen usw.
werden irgendwann einfach auch zu viel.
Darum möchte ich noch einige weitere Lösungsansätze beisteuern.

1.) Kinder frei laufen lassen !
Bei mir sind das die Groß - u. Urgroßneffen und die sind so
zahlreich, daß ich jedes Jahr ein paar neue Büsche pflanzen
kann, ohne mir über den Absatz Sorgen machen zu müssen.

2.) Mäuse
Wenn die überreifen Früchte dann halb Essig, halb Alkohol
enthalten, sieht man die besoffenen Viecher herumtölpeln.
Man kann sie einfach tottreten.
Dem Kater ist das so suspekt, daß er die nicht frißt.

3.) Alkohol
Schwarze Johannisbeeren lassen sich gut in hochpruzentigen
Kornschnaps einlegen. Das spart die ganze Mühe des Einkochens
und derartiges Obst findet dann im Winter viel Interesse.
Man kann das z.B. mit Vanilleeis und Sahne servieren.

4.) Strauchschnitt
Dadurch regen wir das Wachstum an, haben weniger Früchte, aber
noch bessere Qualität, was wiederum insbesonder Punkt 1.) unterstützt.
Ich lasse 3 bis 7 Triebe pro Strauch stehen und lasse sie nicht
älter als 3 Jahre werden.

Die Natur ist ein sehr feingliedriges, gesschlossenes System und wir
können noch darauf vertrauen, daß alles seinen Sinn darin hat.
Also hat der jährliche Überschuß an Obst auch seinen Sinn.
Ich esse also so viel wie ich nur irgendwie hineinstopfen kann.
Der Effekt ist, daß ich völlig unproblematisch seit der Erdbeersaison
3 KG abgenommen hab.
Andere müssen für diese 3 KG Geld bezahlen, sich vergiften und
Hungerqualen leiden.

Das Faultier

Antworten

Zurück zu „Konservieren und Vorratshaltung“